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Autor Thema: Stationärer Arztbrief WHO Grad III (Angehöriger)  (Gelesen 6020 mal)

Offline Emre

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Stationärer Arztbrief WHO Grad III (Angehöriger)
« am: 10. April 2012, 01:08:09 »
Hallo an Alle,

heute haben wir den Stationären Arztbrief erhalten, wo für uns vieles ungewisses drin steht und wir uns leider nicht weiterhelfen können:

Kernspintomographie des Schädels vom 21.03.2012
Postop. zeigt sich ein Defekt hoch frontal und präzentral rechts mit einer Größenausdehnung von ca. 3,3x3,4x3,2 cm. Gering Flüssigkeit in einem Sulcus dorsal der Resektionshöhle. In Projektion auf die Resektionshöhle Flüssigkeit sowie Hämatomreste. Randständige Kontrastmittelaufnahme am Boden der Resektionshöhle sowie hoch frontal und paramedian i.S. von Tumorresten. (zu uns hatte man gesagt dass der Tumor komplett entfernt wurde). In den diffusionsgewichteten Bildern ausschließlich T2-Effekt ohne Korrelat in der ADC-Map. Postop. bedingtes Ödem mit Verquellungen der gyralen Strukturen rechts zentral. Z.n. osteoklastischer Schädeltrepantation.

Außerdem steht drin:
Zur Empfehlung zu einer Chemotherapie nach den PCV-Schema.

Laut Internet ist es eine Chemotherapie für Glioblastom und eine ziemliche Starke!

Ich verstehe die Welt nicht mehr, zuerst erst hieß es er bekommt Tabletten-Chemo und jetzt steht so was drin.

Ich bin so verzweifelt und stehe jeden Tag mit Angst auf. Ich hoffe nur das beste für mein Vater.

Hoffe mir kann jemand erläutern, bitte um Rückmeldung.

LG Emre

Offline Bea

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Re:Stationärer Arztbrief WHO Grad III (Angehöriger)
« Antwort #1 am: 10. April 2012, 13:10:17 »
Hallo Emre,

es ist zu empfehlen ein Gespräch mit dem Arzt zu führen.

Was den Arzt veranlasst auf genau diese Chemotherapie zu verweisen, kann er sicherlich am Besten erklären.
Er wird, so kenne ich es, auch den histologischen Befund der Pathologie mit einbezogen haben.

Größe und Lage des Tumors sind neben Alter und gesundheitlichem Allgemeinzustand des Patienten auch Indikatoren.

Eine agressive Form muss nicht die schlechtere Variante sein.

Würde es mich betreffen: Gespräch mit den Fachärzten und evtl. Zweitmeinung einholen.

Meine Daumen sind für Euch fest gedrückt.

LG,
Bea

Offline Emre

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Re:Stationärer Arztbrief WHO Grad III (Angehöriger)
« Antwort #2 am: 11. April 2012, 00:34:28 »
Hallo Bea,

danke für deine Rückmeldung. Hab mit meiner Schwester ausgemacht das wir sobald wie möglich mit den Arzt uns in Verbindung setzen und auch eine zweite Meinung holen werden. Ich werden meine Hoffnung nicht aufgeben.

Ich drücke dir und deiner Familie auch die Daumen ganz ganz fest und wünsche dir gute Besserung.

LG Emre

Offline d-ela

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Re:Stationärer Arztbrief WHO Grad III (Angehöriger)
« Antwort #3 am: 11. April 2012, 12:50:14 »
Hey Emre! Wenn ich etwas in solch einer Situation gelernt hab, dann dass man sich IMMER eine zweitmeinung einholen sollte! Scann die ärztebriefe ein! Mach screenshots von den Bilder und Schick sie an verschiedene Experten! Wir sind in einer ähnlichen Situation! Vertrauen ist gut Kontrolle besser! Eine zweitmeinung ist extrem wichtig! Wenn du gute prof. Tipps brauchst Schick mir einfach eine private Mail! Greetz

 



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