Hallo an alle,
vieleicht zur Einführung erst mal in "Kurzform" unsere Verlauf bis zum jetzigen Zeitpunkt:
Mein Mann (43) hatte immer wieder mal Kopfweh, aber nicht so schlimm, dass er deswegen zum Arzt ging. Allerdings kamen nach und nach andere Dinge dazu. Er fuhr Auto und mir fiel irgendwann auf, dass er relativ weit links fuhr, so dass ich immer mal wieder aus Spaß meinte : "Bist du besoffen... ?", auf Arbeit lief er gegen 3 Meter breite geöffnete Türen (was ich allerdings erst vor kurzem erfuhr), Nackenschmerzen und auch Taubheit (Lähmungen) eines Beines.... Am 10.04. ging er dann schlußendlich doch zum Hausarzt, der ihn zum Orthopäden überwies.... Der meinte gleich: Das kommt nicht davon (Halswirbelsäule u.ä.) und überwies ihn zum Neurologen... Am 16.04. dann zum MRT des Kopfes und die Aussage : "Da ist was drin, was da nicht reingehört.. " (7 x5cm). Besprechung mit der Neurologin und die Einweisung in die Kopfklinik Erlangen. Am 17.04 gleich die Biopsie-OP... Eine Woche auf das Ergebnis warten und dann die Diagnose:
Glioblastom, WHO Grad 4 inoperabel... :-( (infiltrierend ?)
Jetzt hatten wir das Erstgespräch wegen der Bestrahlung und dort wurde uns gesagt, dass sie versuchen werden, das Wachstum zu minimieren. Ob er zum Stillstand gebracht werden kann, kann nicht garantiert werden.... Er wird 25 Bestrahlungen (Mo-Fr) mit 60 Gray (Richtig geschrieben ??) und gleichzeitig Chemo bekommen...
Ich hab mittlerweile so viele Sachen im Internet gelesen, dass ich total verunsichert bin, was uns erwartet.... Wir haben uns logischerweise nie mit dem Thema befasst und das war wie ein Schlag ins Gesicht für uns. Ich merke halt schon auch, dass er sich Sachen nicht mehr so merken kann, er fragt dauernd, ob er die Medikamente (Schmerzmittel. Magenschutz und Cortison) schon genommen hat, wiederholt sich oft... Er ist sehr positiv eingestellt, liest nichts darüber nach und denkt das wird schon alles... Ich dagegen setze mich auch mit dem Gedanken auseinander, was erwartet uns wenn das alles nicht so hinhaut ?? Kann man unterstützend was machen (Ernährung oder so ) ??
Für ein paar Feedbacks wäre ich dankbar !
LG
Marion