Hallo ihr Lieben,
ich finde es ganz toll, das ihr euch so schnell gemeldet habt, dafür möchte ich mich herzlich bedanken für eure netten Beiträge.
Ich hatte seit fast drei Jahren Schwindelattacken, immer das Gefühl ständig umzukippen. Hausärzte und Neurologen schoben das immer auf die Psyche. Im Laufe der Zeit kamen dann irgendwann starke Nackenschmerzen hinzu, die von den Ärzten auch nur mit Massagen, KG etc. behandelt wurden.
So gingen zweieinhalb Jahre ins Land. Dann kamen auf einmal sehr starke Kopfschmerzen und Ohrenschmerzen nach einem Infekt dazu, die dazu führten, das ich nachts in panischer Angst ins Krankenhaus fuhr, die mich aber belächelt haben, nichts gemacht haben, und zum Ohrenarzt geschickt haben.
Zweieinhalb Jahre habe ich mir selbst schon immer gesagt, ich habe einen Gehirntumor, bis meine Hausärztin dann endlich mich in die Kernspin geschickt hat. Der Befund war ein Kleinhirnbrückenwinkeltumor, der zum Stammhirn wuchs und in den Gehörgang.
Am 16.07.2012 wurde ich in Halle an der Saale bei Prof. Strauss
operiert. Der Befund war ein Meningeom Stufe 1. Ich war mit der Uniklinik bei Prof. Strauss sehr zufrieden, der mich vorher gut aufgeklärt hat. Da ich selbst der Meinung war, ich gehe ins Krankenhaus, lasse mich operieren und gehe dann wieder zu Hause dem Alltag nach, wollte ich erst natürlich nicht zur Reha, aber Prof. Strauss hatte mich dann doch durch seine Erfahrung dazu gebracht, danach in die Reha zu gehen. Am 6.8. bekomme ich wohl Bescheid, wann und wohin ich komme.
Das ich ganz alleine damit bin, kam wohl etwas falsch rüber, ich meinte damit, das ich keinen kenne, der das gleiche hat und sich mit mir austauschen kann. Das habe ich jetzt mit euch ja gefunden.
Meine Familiensituation ist Mann, eine 3 jährige Tochter, ein 9 jähriger Sohn, eine 12 jährige Tochter, eine 19 jährige Tochter und eine 22 jährige Tochter, die aber nicht mehr zu Hause wohnt, die aber alle gedacht haben, wenn ich nach Hause komme, ist alles wie früher und kann alles wieder machen. Mein Mann war schon am zweiten Tag mit der Situation überfordert, da ich natürlich auch etwas launisch war und ist erstmal abgehauen. Dafür habe ich aber meine Mutter und mein Stiefvater, die sich sehr um mich sorgen und kümmern, natürlich auch meine Schwestern.
Cortison habe deswegen hochdosiert bekommen, weil ich schlecht hören konnte und die Ärzte der Meinung waren, es wäre Blut hinters Trommelfell gelaufen. Jetzt habe ich aber noch mal eine Frage zu meinem neuen Kopf, habe immer noch das Gefühl, das ich schlecht hören kann, immer noch Flüssigkeit hinterm Ohr habe und abends immer das Gefühl habe mein Kopf schwillt an und platzt .
So jetzt mach ich erstmal Schluss, grüsse euch alle noch mal
eure maxiotti
Beitrag Strukturiert Mod