Hi,
Probastel hat wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen.
Als ich deinen Beitrag Lonie und deinen, Probastel las, musste ich an einen Mitpatienten während meiner Reha denken.
Wir hatten ein wirklich gutes Hirnleistungstraining und vor allem eine gute Therapeutin. Mit ihr konnten wir in Gesprächen, wenn von uns gewollt, unseren Fortschritt oder eben auch Stillstand besprechen.
Dieser gute Mann aber, ging schon mit totaler Unlust zu diesem Training. Er sagte als Entschuldigung, er habe nicht die richtige Brille dabei, machte bewusst nicht richtig mit und und und. Später tönte er dann lauthals, dass ihm da doch nicht geholfen werden könne, die Therapeutin sich nicht genügend um den einzelnen Patienten kümmern würde. Er hatte an allem etwas auszusetzen, bemüte sich aber auch in keiner Weise wirklich mitzumachen und den Nutzen für sich in diesem Hirnleistungstraining zu sehen.
Eine ähnliche Erfahrung erlebte ich mit einem anderen Herrn im Kraftraum.
Okay, man kann wirklich mit den Therapien oder Therapeuten Pech haben. Aber eine Therapie kann auch nur soweit helfen wie ich bereit bin mich darauf einzulassen.
Lonie, ich möchte dich hiermit nicht ärgern. Aber da greift wie Probastel andeutete, das halbvolle oder halbleere Glas.
Je mehr ich mich in eine negative Haltung hineinsteigere, um so negativer und schwieriger wird es für mich und wird mir keinen Nutzen bringen.
Die Bewertung jeder Klinik oder Therapie ist individuell aus der eigenen Sicht gesehen.
Wie ich selbst unser Hirnleistungstraining als sehr gut ansah und mein lieber Mitpatient nur negativ eingestellt war.
Mach also mit dem was du jetzt hast das Beste für dich daraus. Und bilde dir aus den Klinikbeschreibungen und den Telefonaten dein eigenes Urteil.
Und wir, wir versuchen weiter dir den Rücken zu stärken.
Viele Grüße
krimi