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Autor Thema: Ich habe Angst von Histologie Vorstellung Jasmin (Betroffene)  (Gelesen 96339 mal)

Offline KaSy

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Re:Ich habe Angst von Histologie Vorstellung Jasmin (Betroffene)
« Antwort #15 am: 11. Oktober 2012, 15:46:36 »
Liebe Jasmin79,
ich war bei meiner ersten Meningeom-OP (1995) 37 Jahre alt, meine drei Kinder im Alter von 10, 12 und 14 Jahren erzog ich damals seit zwei Jahren allein.
Über eine Reha hatte ich zuvor überhaupt nicht nachgedacht.
Als der Neurochirugie-Chef, der mich operiert hatte, ein/zwei Tage später fragte, ob ich zur AHB wollte, lehnte ich aus dem gleichen Grund ab wie Du.
Wer sollte sich denn um meine Kinder kümmern?
Ich hatte sie ja schon für die Zeit im Krankenhaus meinen Eltern "übergeholfen", die mich in unserem geplanten Familienurlaub vertraten.
Mein Vater hat mir das damals entschieden ausgeredet.
Und es war gut so!

Deine Kinder sind noch jünger und brauchen Dich sehr.
Aber brauchen sie eine Mama, die ziemlich gleich nach der OP in ihrer Genesungszeit häufiger müde sein wird? Die sich um die Heilung der Narbe kümmern möchte. Die - und das ist schwerwiegender - mit sich und dieser Tatsache, dass am GEHIRN operiert wurde, erst mal klarkommen muss. Das kapiert die beste Psyche nicht so richtig.
Wenn Du Dir die paar Wochen Zeit, die Du für DICH brauchst, nicht nimmst und statt dessen das Kümmern um Dich hinter das Kümmern um Deine beiden süßen Kinder verschiebst, versteckst, dann können sich die nicht verarbeiteten Probleme auf irgend eine andere Weise und irgendwo anders äußern.
Das können Kopfschmerzen, Juckreiz, Bauchschmerzen, Angstgefühle, Rückenschmerzen und sonstwas unspezifisches sein, wo Du dann nicht weißt, wo das her kommt.

Gerade für Deine Kinder musst Du Dir eine Auszeit von den Kindern nehmen.
Erst wenn Du mit Dir wieder klar kommst, hast Du auch genügend Ruhe, Kraft, Nerven und Liebe für Deine Kinder, die Dich noch sehr, sehr lange brauchen.

Mir wurde vor meiner dritten Meningeom-OP (2007) auch (von einem kurzzeitig anwesenden NC-Chef) gesagt, ich könne nach 14 Tagen wieder arbeiten. Von einer Reha war demzufolge keine Rede. Naja, man glaubt ja denen, die es aufgrund Ihres Studiums und ihrer Erfahrungen wissen müssen - oder wissen sollten.
Ich bereue es bis jetzt, dass ich nicht auf eine AHB gedrängt habe und bereits nach zweieinhalb Monaten wieder arbeiten war. Meine Psyche nimmt mir das bis heute übel. Ich habe diese Seite meiner HT-Geschichte im Forum verarbeitet. ( http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6332.msg637500.html#new)
Meine sonstige Krankengeschichte: http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,4989.0.html

Das musst Du aber nicht lesen.

Nur noch so viel zu meinen Kindern:
Obwohl ich des öfteren längere Zeit erkrankt war, sind sie zu jungen Erwachsenen geworden, auf die ich sehr stolz bin. Ihr Abitur haben sie (nicht mit "links") gemacht, haben ihre Berufe erworben, in denen sie nun tätig sind und auf eigenen (finanziellen) Füßen stehen. Alle haben liebe Partner/innen und die beiden Älteren haben bereits eine richtige Familie mit Kind gegründet.
Es ist nicht schädlich, wenn man Kinder eine Zeit lang allein lassen muss. Sie müssen wissen, dass man sie liebt. Und sie müssen wissen, dass sie in einer Familie leben, in denen alle gemeinsam füreinander sorgen. So werden sie selbstständig und verantwortungsbewusst.
Gönne das Deinen Kindern auch.
Auch wenn sie noch sehr jung sind, sie dürfen erfahren, dass ihre Mami auch mal krank wird und danach wieder da ist für sie.

Ich wünsche Dir alles Gute für die OP und das Danach!
KaSy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

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Offline KaSy

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Re:Ich habe Angst von Histologie Vorstellung Jasmin (Betroffene)
« Antwort #16 am: 11. Oktober 2012, 15:56:41 »
Ich noch mal:
Der Zugang zu Deinem Meningeom wird inmitten Deiner Haare liegen, von denen (heutzutage) erst zu Beginn der OP so viele wie unbedingt nötig abrasiert werden. Wie lang die Naht sein wird, kann hier keiner voraussagen (von wolken: "nur ein Loch" bis zu TinaF und ich: "Bügelschnitt von Ohr zu Ohr" ist alles möglich), das entscheidet der Operateur. Aber alles wird später von den Haaren wieder bedeckt sein! Vielleicht klappt es auch während des Nachwachsens der Haare, dass sich die OP-Stelle verdecken lässt. Aber es wird ja sowieso kalt und da ist Mützenzeit (für HT-Operierte Pflicht) da sieht das keiner.
KaSy
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Offline TinaF

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Re:Ich habe Angst von Histologie Vorstellung Jasmin (Betroffene)
« Antwort #17 am: 11. Oktober 2012, 17:34:18 »
Meine Ärzte hielten eine Reha für nicht erforderlich, da ich keine nennenswerten neurologischen Ausfälle hatte. Sie meinten, ich solle lieber nach Hause gehen, zu meiner kleinen Familie, was ich sehr gern gemacht habe. Mein Sohn war damals vier Jahre alt und natürlich hat er mich gebraucht. Aber es fiel mir schon sehr schwer, mich um ihn zu kümmern, für ihn da zu sein.

Ich sehe es mittlerweile so wie KaSy, hätte ich damals noch ein paar Wochen Zeit gehabt, mich um mich zu kümmern, dann hätte ich mich Anschluss auch wieder besser um meinen Zwerg kümmern können. Aber wie schon oft gesagt, im Nachhinein ist man immer schlauer.

Warte einfach ab, wie es Dir nach der OP geht. Ich kann schon verstehen, dass Du Deine Kinder nicht längere Zeit ohne Mutter lassen willst. Aber was sind ein paar Wochen im Vergleich zu all den Jahren, in denen sie Dich noch brauchen werden? Und Ruhe schadet nach so einer OP ganz sicher nicht, nur hat man mit Kindern ja nicht wirklich Ruhe. Wenn Du nicht auf Reha gehst, dann hoffe ich, dass Du zumindest jemanden hast, der Dich daheim entlastet.

LG TinaF
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Offline Jasmin79

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Re:Ich habe Angst von Histologie Vorstellung Jasmin (Betroffene)
« Antwort #18 am: 11. Oktober 2012, 17:46:01 »
Kasy und TinaF

Danke für eure Antworten.

Meine Eltern und mein Man werden sich um die Kindern kümmern ich werde nach der OP nie alleine zu Hause sein. Ich kann mir nicht vorstellen dass ich Paar Wochen meine Kinder nicht sehe. Ich würde mich bei REHA vielleicht körperlich wieder fit fühlen aber meine Physiche wird leiden.

Aber ich werde erst qucken wie es mir nach der OP geht.


Offline Jasmin79

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Re:Ich habe Angst von Histologie Vorstellung Jasmin (Betroffene)
« Antwort #19 am: 11. Oktober 2012, 20:37:36 »
Hallo
 ich habe noch eine Frage hat man nach der Gehirn OP immer eine Blasenkatheter wenn ja für wie lange? Und wie fühlt man sich wenn man aufwacht? Kriegt man auch sofort informationen wegen OP oder muss man sehr lange warten.?

Offline Bavariagirl

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Re:Ich habe Angst von Histologie Vorstellung Jasmin (Betroffene)
« Antwort #20 am: 11. Oktober 2012, 20:56:57 »
Hallo Jasmin,

auch von meiner Seite ein herzliche Willkommen!
Es ist ja schon einiges gesagt worden, aber ich würde Dir gerne auch meine Rehaeinschätzung mit auf Deinen Weg geben.
Mein Arzt hat auch gesagt, ich könnte nach der OP nach ein paar Wochen wieder arbeiten gehen und Reha wäre keine notwendig.
Als ich dann aufgewacht bin und auf dem linken Auge ausgeschaut habe wie Clarence der schielende Löwe (aus Daktari) da war das gegessen. Ich bin also trotz 2 Kindern (4 und 8 Jahre alt) 3,5 Wochen auf Reha gewesen und damit inklusive Klinikaufenthalt insgesamt 5 Wochen von daheim weg gewesen.
Ich habe meine 2 (oder 3 mit Mann) schrecklich vermißt, aber es war trotzdem eine supergute Zeit für mich. Ich hatte die Chance mich ohne Alltagsstress und Alltagsbelastung vollkommen zu erholen und die ganze OP auch psychisch zu verkraften. Das war eventuell noch wichtiger als die körperliche Erholung.
... jetzt habe ich noch Deine neuen Fragen gelesen.
Blasenkatheder kriegt man immer. Nach der OP wachst Du auf der Intensivstation auf. Als ich wieder richtig wach war ist mein Operateur vorbeigekommen und hat mir einen kurzen OP Bericht gegeben. Den hat er übrigens auch DIREKT nach der OP telefonisch meinem Mann gegeben, da war ich noch nicht wach.
Wie man sich fühlt kann man nur sehr individuell beantworten. Ich habe erst mal ein Frage und Antwortspielchen mit der Intensivschwester gemacht.
Wissen Sie wer Sie sind: Bavariagirl
Wo sind Sie: München Großhadern, Krankenhaus
Wie alt sind sie: 42 (damals)
Welcher Tag ist heute: Ich hoffe der 3. April

Und so weiter....
Man liegt noch eine ganze Weile (bei mir war es eine Nacht) auf der Intensivstation und darf nicht aufstehen (auch ein Grund für den Blasenkatheder). Der wird dann bei Verlegung auf Normalstation und guter Mobilisierbarkeit sehr schnell gezogen.
Der Zentrale Venenkatheder bleibt noch ein bisschen länger drin.
Man hat keine Schmerzen und wenn darf man sofort was sagen und sich entsprechend medikamentieren lassen.
Die Wunde tut am Anfang nicht weh, später hat es gejuckt. Kommentar der Schwester: "Prima, was juckt heilt."
Die Histologie dauert länger (6-10 Tage), aber mein Operateur hat zu mir gesagt, dass ist zu 99,9% WHO1 und das war es dann auch.


Alle lieben Grüße

Bavariagirl
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Offline KaSy

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Re:Ich habe Angst von Histologie Vorstellung Jasmin (Betroffene)
« Antwort #21 am: 11. Oktober 2012, 23:20:45 »
Liebe Jasmin79,
ich lese von Dir immer wieder, dass Du erst nach der OP entscheiden wirst, ob Du zur Reha fährst.
Ich möchte Dir da noch etwas mit auf den Weg geben.
Du hast jetzt Angst und viele Fragen, große und kleine, wichtige und nicht so bedeutende.
Nach der OP werden sich die Fragen geklärt haben und Du wirst über vieles, was Dir jetzt Sorgen bereitet, froh sein, dass das Schlimme nicht so eintrat, wie Du es befürchtet hast.
Dieses "Glücksgefühl" wird die eigentlichen Folgen der OP ein wenig abschwächen.
Du wirst einige Tage gut umsorgt sein, darfst Dich ausruhen, musst Dich um nichts kümmern.
Sogar das Essen bekommst Du ans Bett, wenn Du noch nicht aufstehen kannst oder willst.
In diesen ersten Nach-OP-Tagen fühlen sich viele recht gut und meinen, sie könnten bald wieder Bäume ausreißen oder sich um kleine Kinder kümmern.
Erst zu Hause merken sie, bei aller Hilfe durch die Familie, dass es doch nicht nur ein Schnupfen war, sondern eine einschneidende, besonders auch psychisch belastende Erfahrung, die zumindest einige Jahre noch das Leben mit bestimmen wird, selbst wenn es keine neurologischen oder sonstige Folgen gibt.   
Beziehe diese Überlegungen und Erfahrungen bitte mit in Deine Entscheidung ein.

Nicht nur Du brauchst Deine Kinder, auch sie brauchen Dich. Und genau das kannst Du ihnen in der ersten Zeit nicht geben, aber Du wirst es trotzdem tun.

Ob Deine Psyche tatsächlich unter der Trennung von der Familie leidet, wirst Du in der Reha merken. Wenn es dann wirklich nicht gehen sollte, trotz Anrufen, Briefen, vielleicht auch Besuch, dann kannst Du es immer noch mit dem betreuenden Arzt besprechen, die Reha im Einvernehmen abzubrechen.

KaSy
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Offline krimi

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Re:Ich habe Angst von Histologie Vorstellung Jasmin (Betroffene)
« Antwort #22 am: 12. Oktober 2012, 08:33:38 »
Liebe Jasmin79,

ich war einige Tage nicht direkt im Forum anwesend, da ich selbst im Krankenhaus bin.

Nun lese ich wieder vermehrt die Ängste und Sorgen die bei solch einer Diagnose auftreten, wie bei dir.

Meine Meningeom-OP war im Februar 2011 und anschließend war ich zur Reha-AHB. 6 Wochen war ich weg und es hat mir sehr gut getan. Ich habe zwar keine kleinen Kinder mehr, dafür eine Schwiegermutter im Haus, die Aufmerksamkeit braucht wie Kinder.

Nach der Mailadresse in deinem Profil zu schätzen, seid ihr eine etwas größere Familie und es wird sich bestimmt eine Lösung für eine Betreuung der Kinder finden.

In erster Linie musst du jetzt an dich denken. Deine Kinder brauchen ihre Mama auch noch nach der OP und der Reha. Eine Mama die entspannt auf die Bedürfnisse und Aufgaben der Kinder eingehen kann. Und Kinder können mehr verstehen und verkraften als wir „Eltern“ ihnen zumuten.

Meine Vorschreiberinnen, vor allem Kasy haben dir schon so viel dazu geschrieben, das ich nicht besser sagen könnte oder möchte.

Überlege es dir gut. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit eine Reha nahe eures Wohnortes zu machen, so dass du deine Kinder zumindest am Wochenende sehen kannst.
Und glaube mir, die Zeit vergeht so schnell. Sogar meine 6 Wochen sind schnell vergangen. ;)

Außerdem sind sie noch so jung, dass dein Mann für die Zeit deiner Reha von der Arbeit freigestellt werden kann und die Krankenkasse übernimmt die Kosten. Erkundigt euch in dieser Richtung auch.

Wir begleiten dich hier gern weiter, hören dir zu und sind auch gern zu weiteren Tipps bereit.

Ich wünsche dir eine erfolgreiche OP und dass du eine für dich gute Lösung der Betreuungsprobleme findest.

LG krimi
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http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline Jasmin79

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Re:Ich habe Angst von Histologie Vorstellung Jasmin (Betroffene)
« Antwort #23 am: 12. Oktober 2012, 14:45:25 »
Ich bin fix und fertig und froh wenn ich das OP erst überstehe und dann den Ergebnis sehe ich habe innerhalb von die 2 Wochen 5 Kilo abgenommen. Und nervlich bin ich auch total am Ende. Ich schreie zu Hause ohne Grund mein Man an und dann breue ich es.

Manchmal bin ich unsicher ob ich die OP machen lasse. Es ist Unterschiedlich mal denke ich ach das haben viele geschaft schafsst du auch. Dann habe ich keine Angst aber ab und zu mal hab ich schon angst Meine Gefühle ändern sich. Ich erkenne mich nicht.

Offline TinaF

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Re:Ich habe Angst von Histologie Vorstellung Jasmin (Betroffene)
« Antwort #24 am: 12. Oktober 2012, 15:56:04 »
Liebe Jasmin,

auch wenn Dich das jetzt vermutlich nicht trösten wird, aber was Du gerade durchmachst ist vollkommen normal, so oder ähnlich ist es uns allen ergangen. Wir reden hier immerhin von einer Kopf-OP, so etwas will keiner haben, so etwas löst ganz massive Ängste aus.

Als ich meine Diagnose bekam, tat sich der Boden unter meinen Füßen auf und ich bin ein tiefes Loch gefallen. Von da an habe ich nur noch irgendwie funktioniert. Ich wurde aus der einen Klinik entlassen (Augenklinik), habe mich am nächsten Tag in der neurochirurgischen Ambulanz vorgestellt und die Termine vereinbart. Ich war froh, dass ich eine Woche Wartezeit hatte, noch ein paar Tage mit meinen Lieben und doch keine wochen- oder monatelange Warterei mehr.

Als ich dann einrücken musste und diese Krankenhausmaschinerie angelaufen ist, wurde ich ganz ruhig. Ich war froh, dass die Warterei vorbei war und es endlich los ging. Ich wünsche Dir sehr, dass es Dir genauso ergehen wird.

Du wirst es schaffen, so wie wir alle es geschafft haben! Dass Du Deinen Mann ohne Grund anschreist, ist zwar nicht toll, aber menschlich, ich hoffe, er kann damit umgehen. Ansonsten komm hierher und schreibe Dir Deine Ängste, Deine Sorgen von der Seele. Hier wirst Du verstanden, denn wir wissen genau, wie es Dir geht.

Und natürlich bist Du Dir unsicher, ob Du die OP machen lassen sollst. Vor so einer OP würde man sehr gern die Augen verschließen und sagen: "Nö, danke, das lassen wir mal schön bleiben!" Nur ist das, zumindest auf Dauer, keine Alternative. Du hast Dich für die OP entschieden und das ist gut so. Am Montag gehst Du ins Krankenhaus, lässt die Voruntersuchungen machen und bekommst Deinen OP-Termin (wenn ich das so richtig verstanden habe).

Ich wünsche Dir sehr, dass Du bald dran kommst und diese schlimme Zeit des Wartens, der Unsicherheit und der Ängste ein Ende hat. Meine Daumen sind Dir auf jeden Fall schon mal sicher.

Alles Liebe und Gute für Dich!

LG TinaF
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Offline Jasmin79

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Re:Ich habe Angst von Histologie Vorstellung Jasmin (Betroffene)
« Antwort #25 am: 12. Oktober 2012, 16:12:48 »
TinaF

Vielen Dank

Ich hoffe auch das alles so gut geht wie du beschreibst und hoffe auch dass die mich nicht mehr warten lassen und ich so schnell wie möglich operiert werde. Ich habe angst dass ich mich anderes entscheide.
Eigentlich bin ich froh dass der meningeom bei mir nicht so gross ist wie bei vielen  und Beschwerden habe ich auch zuzeit keine. Ich hoffe (da ich jetzt keine Beschwerde habe ) dass ich nach der OP auch wieder schnell fit werde und nie wieder eine Meningeom habe wäre auch schön :) aber weiss man nie.

Offline KaSy

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Re:Ich habe Angst von Histologie Vorstellung Jasmin (Betroffene)
« Antwort #26 am: 13. Oktober 2012, 01:41:27 »
Davon sollte man ausgehen und nach der OP optimistisch in die Zukunft blicken. Und mit langsamen, aber sicheren Schritten wirst Du zu Deiner Familie zurückkehren. :)
KaSy
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Re:Ich habe Angst von Histologie Vorstellung Jasmin (Betroffene)
« Antwort #27 am: 13. Oktober 2012, 07:31:41 »
Hallo Jasmin,

bis Montag ist es zum Glück nicht mehr lange.
Du hast dir bestimmt alle deine Fragen die du stellen möchtest aufgeschrieben.
Hast du eine Begleitung? Es ist beruhigend nicht allein zu den Voruntersuchungen zu gehen.
Vielleicht kannst du noch einen Neurochirurgen sprechen und auch schon einen OP-Termin ausmachen.

Fülle dir das Wochenende noch mit schönen Unternehmungen mit deiner Familie.
Das lenkt ab und lässt die Zeit schneller vergehen.

Viele Grüße

krimi
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Offline Jasmin79

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Re:Ich habe Angst von Histologie Vorstellung Jasmin (Betroffene)
« Antwort #28 am: 13. Oktober 2012, 18:05:37 »
Hallo Krimi

Got Sei Dank Es ist nur noch ein Tag dann weiss ich, wie es weiter geht. Mein man wird mich begleiten.
 Ich ändere sehr oft meine Meinung ich kann mich immer noch nicht ganz entscheiden.

Ich weiss, ohne op und Histologie Befund kann ich nie sicher sein, dass es gutartig ist, deswegen muss ich mich operieren lassen. Aber ich lese sehr viel manchmal viel zu viel  und dann erfahre ich immer dass es doch nicht so wenig sind mit der Befund WHO 2 oder WHO 3. Sehr viele hatten auch mehrere OP wegen rezidiv. Ich habe sehr vielen Angst, dass es bei mir auch der Fall sein kann.

Offline TinaF

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Re:Ich habe Angst von Histologie Vorstellung Jasmin (Betroffene)
« Antwort #29 am: 13. Oktober 2012, 19:50:30 »
Hallo Jasmin,

ich habe Dir gestern eine persönliche Nachricht geschickt, ich weiß nicht, ob Du sie entdeckt hast (siehe ganz oben rechts: Hallo, Sie haben xxx Nachrichten). Es ist nicht gut, wenn Du Dich so umfassend durch die "höhergradigen" Krankengeschichten liest. Du kannst getrost davon ausgehen, dass viele WHO I Betroffene hier gar nicht schreiben, weil es ihnen nach erfolgreicher OP gut geht und sie keinen Bedarf an einem Austausch haben.

Wir alle können Deine Ängste verstehen, aber Du machst es nur noch schlimmer für Dich, wenn Du Dich da jetzt so reinsteigerst. Warte doch erstmal ab und wenn Du dann den histologischen Befund hast, sehen wir weiter. Letztendlich kannst Du ja am Ergebnis nichts ändern und all das, was Du jetzt über Rezidive und wiederholte OPs liest, ist nicht DEINE Geschichte. Du wirst hier Deine ganz eigene Geschichte schreiben und ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass es eine Grad I Geschichte sein wird.

Mach Dir einen schönen Sonntag mit Deiner Familie, gönne Dir am besten sogar einen ganzen Tag ohne Forum, warte den Montag ab und dann meldest Du Dich wieder. Und wir machen in der Zwischenzeit schon mal unsere Daumen startklar ;)!

LG TinaF
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