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Autor Thema: Meningeom Diagnose-- Vorstellung frauypsilon (Betroffene)  (Gelesen 130098 mal)

Offline KaSy

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Re:Meningeom Diagnose-- Vorstellung frauypsilon (Betroffene)
« Antwort #120 am: 08. Oktober 2013, 23:33:19 »
Na, ja, Frauypsilon,
das klingt ja alles ganz durchdacht.

Aber .....
Eine AHB klappt nicht mehr, worüber ich nicht ganz traurig bin, die Welt ist mir im Moment noch zu viel.

Die Kasse hat aber signalisiert, Einzelmaßnahmen zu unterstützen und sollte das nicht reichen, einer ambulanten Reha hier in Köln zuzustimmen.
..... gerade weil die Welt Dir noch zu viel ist und die Antiepileptika eingestellt werden müssen, wäre der geschützte Ort einer Rehaklinik besser als die Wege zu den Ärzten, den Einzeltherapien bzw. der ambulanten Reha in Köln. Auch für den angestrebten "Stechschritt" verzichtest Du auf nahe, kostenlose Fitnessmöglichkeiten mit und auch ohne Betreuung.

Ja, ja, ich weiß, Herrypsilon ist der/das Beste für Dich und das ist ganz bestimmt auch, also auch richtig.


Ich wollte es nur noch mal gesagt haben, weil so manche ohne oder mit sichtbaren, bemerkbaren OP-Folgen später meinten, eine AHB hätte ihnen vielleicht doch gut getan.

Du hast Dich entschieden und nun soll Herrypsilon auch alles alles für Deine Seele tun. ;) Das wird Euch beide nochmal mächtig zusammenschweißen. Es ist gut, wenn sich die Liebe in solch schwierigen Situationen als stark erweist und sogar daran wächst!

Liebe Grüße an Euch Zwei
KaSy   

Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline krimi

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Re:Meningeom Diagnose-- Vorstellung frauypsilon (Betroffene)
« Antwort #121 am: 09. Oktober 2013, 08:38:06 »
Liebe frauypsilon,

Zitat
Insgesamt kommt wieder ein bischen mein Optimismus durch. Am Ende wird alles gut....

Das ist ein guter Satz, Vorsatz, Einstellung.

Ich möchte jetzt auch gar nicht weiter auf Reha ja oder nein eingehen. Du hast so viele Geschichten gehört oder gelesen und viele Tipps, Ratschläge erhalten.
Ich bin mir sicher, dass du alles gut durchdacht und deine Gründe für eine für dich im Augenblick richtig erscheinende Entscheidung hast.

Meine Daumen sind dafür gedrückt, dass die Aufdosierung mit Vimpat Erfolg hat und du das Medikament gut verträgst.

In den ersten Monaten nach der OP hatte ich ähnliche Anfälle, die sich mit Aufdosierung meines AE gegeben haben.
Die anderen Anfälle kommen ab und zu durch, aber nicht mehr so heftig und ich bemerke es vorher, sodass ich Vorsichtsmaßnahmen treffen kann.
Das soll dich aber nicht ängstlich machen. Wie sagt Probastel immer gern: "Jeder Jeck ist anders." ;D

Ich finde es gut einen Ansprechpartner zu haben. Bei mir ist es ebenfalls der Hausarzt.
Durch meine mehrfach Erkrankung müsste ich sonst immer sortieren wem ich was berichtet habe, was wir besprochen haben und mehrere Termine haben um alles besprechen zu können.

Von Herzen wünsche ich dir, dass mit der Zeit alle Missempfindungen verschwinden oder gut eingestellt werden können.

Ich wünsche dir einen schönen Tag.

LG krimi
Wer einen Platz im Herzen eines Menschen hat, ist nie allein.
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http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline frauypsilon

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Re:Meningeom Diagnose-- Vorstellung frauypsilon (Betroffene)
« Antwort #122 am: 13. Oktober 2013, 07:52:19 »
Also, dass mit meinem Hausarzt hat sich wohl erledigt und ich muss mir einen neuen suchen.

Ich war am Freitag da und danach so gebügelt, dass ich jetzt erst was dazu schreiben kann.
Vergangenen Montag sollten ja dort die Klammern gezogen werden, ich kam zum Termin und dann stellte seine Frau fest, dass sie dazu nicht in der Lage seien, da das Spezialwerkzeug dazu fehle. Und das, obwohl ich in der Woche davor zur Wundbegutachtung und mit den Einblutungen dort war. Auf ihre Frage, wer nach de OP die Weiterbehandlung machen solle, sagte ich, lt. Klinik der Hausarzt, was sie wenig begeisterte. Ich bekam eine Überweisung ins Krankenhaus, um dort die Klammern entfernen zu lassen und war ziemlich sauer. Habe das nicht groß erwähnt, weil ich dachte, jeder macht mal Fehler. Hat mich aber mit Wartezeit und Fahrerei einiges an Energie gekostet.

Da das nur ein kurzer Termin war, hatten wir uns extra einen Gesprächstermin bei ihm (bei dem ich normalerweise bin) geben lassen, um alles in Ruhe zu besprechen. Er sah mich zu Fuss ins Sprechzimmer kommen und meinte dann, na, Sie sind ja wieder fit, dann ist alles gut gelaufen. Das ich nicht so fit bin, wollte er nicht hören, dass es mir psychisch nicht ganz so gut geht (auf und ab) auch nicht, er unterbrach mich mehrfach und sagte ständig, er müsse jetzt weitermachen und habe keine Zeit. Entgegen seiner vorherigen Zusagen wollte er mir gar nichts verschreiben. Er meinte, er hätte kein Budget für mich, er hätte eine sehr kranke Patientin, die einen Großteil seines Budgets verbrauche. Warum die Klinik mir nichts verschrieben hätte. Ich hatte den Eindruck, dass er mir nicht glaubte, dass es mir dort noch deutlich besser ging und jetzt nicht mehr so. Und er meinte, ich wolle ja immer die Steuerung behalten. (Aber es ist doch mein Körper und mein Leben!). Leicht genervt gab er mir dann noch die Überweisungen, die ich brauchte und regte sich darüber auf, dass wir die Zugfahrt und die Rückfahrt mit dem Mietwagen von der Kasse bezahlt bekämen und ein altes Mütterchen (O-Ton) würde noch nicht mal eine Taxifahrt zu seiner Praxis bezahlt bekommen.

Ich bin seit 13 Jahren bei dem Mann in Behandlung und habe davon 10 Jahre als Privatpatient gutes Geld gelassen. Ich habe nie viele Therapien bekommen und in diesem Jahr seit Tumorentdeckung erstmals mehr Leistungen beansprucht.

Durch die Vimpat-Aufdosierung habe ich seit fünf Tagen Dauermigräne mit schlimmsten Kopfschmerzen, Tremor, Übelkeit und Hautausschlag (sehr schmerzhafter Streuselkucheneffekt). Dadurch stand ich vollkommen neben mir und habe mich nicht gewehrt, sondern bin mit den Tränen kämpfend einfach gegangen.
Mein Mann war dabei und genauso gebügelt.  Er ist dann nochmal in die Praxis zurück und wollte unseren Arzt kurz auf sein Verhalten ansprechen, aber der war nicht mehr zu sprechen.

So ist die Lage. Das Vertrauensverhältnis ist m.E. weg und ich weiß nicht, warum er sich so verhalten hat. Ich kam mir vor wie ein Hypochonder. Der Tag war gelaufen, ich war nur noch ein Häufchen Elend. Das war sehr schlimm für mich alles.

Positiv ist, dass es mir motorisch besser geht, ich übe mit Igelball, trainiere gehen und kann auch die Finger wieder besser sortieren. Ich habe angefangen, neuronation-Übungen zu machen (danke für den tollen Tipp!) und kann mich schon etwas länger konzentrieren. Der Kopf gibt durch Pochen etc. immer die Grenze vor.

Am 21. bin ich beim Neurologen und werde dann mit ihm besprechen, ob er Budget hat und mir vor allem MT für die lädierte HWS und hoffentlich auch etwas für die Seele verschreiben kann. Hausarztmässig weiß ich noch gar nicht, wie ich einen neuen guten finden soll.....

lg
frauypsilon
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fips2

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Re:Meningeom Diagnose-- Vorstellung frauypsilon (Betroffene)
« Antwort #123 am: 13. Oktober 2013, 09:25:57 »
Hallo  frauypsilon
Guten morgen erst mal. Ein neuer Tag, eine neue Chance.

Die Entscheidung von dir/ euch den Arzt zu wechseln unterstütze ich voll. So was geht hgar nicht.
 
In Schutz nehmen muss ich den Arzt aber doch teilweise, aber nur in Sache Entklammerung.
Hier gib es verschiedene Systemvarianten, die auch verschiedene Entklammerungswerkzeuge erfordern. So was kann sich der Hausarzt nicht neben hin legen, da er die Geräte nur sehr selten benutzen würde.
Richtig von dir ist, dass er das auch sachlich erklären hätte können und dich entsprechend überweisen können. Kann ja die nächstgelegene Ambulanz einer Klinik sein.

Zu den Medikamenten, gerade Schmerzmittel.
Hierzu erfüllt eine Verordnungsverweigerung, gerade noch aus vorgeschriebenen Kosten und Budgetgründen, den Tatbestand der unterlassenen Hilfeleistung. Bei dem Arzt würde ich auch nicht bleiben.
Dass einen Budgetbgrenzung für dich vorläge, außerdem noch aus dem Grund dass er einen ANDEREN Patienten hätte, ist unzulässig.
Er hat seinen Hausaufgaben nicht gemacht. einen entsprechende Begründung an die Ärztekammer, hebt die Budgedierungsgrenzen für den betreffenden Patienten auf. Ist nur ein Vordruckvormular, das er in der Schublade hat.
Das kann die Tippse entsprechend ausfüllen und er braucht nur zu unterschreiben.
Wo ist da sein Problem?
So fern ich aber weis, soll das Budgedierungssystem eigentlich aufgehoben sein. Kann aber von Bundesland zu Bundesland anders gehandhabt werden. Die Ärzte schieben es aber gern vor um sich um Verordnungen zu drücken.
Wenn er bei einem Patienten keinen Transportschein ausfüllen will, weil dieser nicht in der Lage ist in die Sprechsunde zu kommen, dann muss er eben Hausbesuch machen. Punkt.

Einen freundlichen Brief als Beschwerde an die Ärztekammer würde ich auf jeden Fall versenden, damit er mal an seine Pflichten erinnert wird.

Sprich den Wechselgrund bei dem neuen Arzt sachlich und freundlich an an, damit er dich gleich entsprechend freistellt und das nicht mehr vorkommt. Erwähne aber von der Beschwerde an die ÄK nichts. Das brauch ihn nicht zu interessieren. Er könnte den Kollegen vorwarnen------


Gruß und igB
Fips2

Offline krimi

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Re:Meningeom Diagnose-- Vorstellung frauypsilon (Betroffene)
« Antwort #124 am: 13. Oktober 2013, 17:18:25 »
Liebe frauypsilon,

ich finde es sehr schade, dass ein Arzt dem du lange Zeit dein Vertrauen geschenkt hast so reagiert. Und jetzt, zu einem Zeitpunkt an dem es dir nicht gut geht musst du dich auch noch darum kümmern einen neuen Hausarzt zu finden.
Ich wünsche dir von Herzen, dass der Neurologe mehr auf dich eingeht. Und du einen neuen Arzt findest, dem die Patienten wichtiger sind als das Budget.

Ich lese, dass du Probleme mit der Verträglichkeit von Vimpat hast. Generell hast du Probleme mit der Verträglichkeit von den verschiedenen Wirkstoffen einiger Medikamente oder in der Kombination mit anderen.
Wurde  bei dir schon einmal getestet oder herausgefunden auf welche Wirkstoffe du reagierst? Es liegt sonst ein sehr schwieriger Weg vor dir, das für dich richtige, wirksame Antiepileptika zu finden.

Verliere dich nicht aus dem Auge. Du, deine Gesundheit ist wichtig und gilt weitestgehend wiederhergestellt zu werden.
LG krimi

Links für die Arztsuche – viel Glück!
http://www.gesundheit.de/rat-hilfe/arztsuche-und-kliniksuche
http://www.medfuehrer.de/Arztsuche

« Letzte Änderung: 14. Oktober 2013, 07:08:35 von krimi »
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Offline TinaF

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Re:Meningeom Diagnose-- Vorstellung frauypsilon (Betroffene)
« Antwort #125 am: 13. Oktober 2013, 19:13:39 »
Liebe frauypsilon,

was Du bei Deinem Hausarzt erlebt hast, tut mir sehr leid. Das sind Dinge, die man nicht braucht und schon gar nicht nach so einer OP, wenn es einem noch gar nicht gut geht. Ich hoffe für Dich, dass Du schnell einen neuen guten Hausarzt findest.

Zum Thema Klammern entfernen: Ich selbst wurde nicht geklammert, sondern genäht. Zwei Fäden auf einer Schnittlänge von insgesamt 16 cm. Als ich zum Fädenziehen beim Hausarzt angetreten bin, fand der keinen Fadenanfang. Er rätselte gemeinsam mit der Arzthelferin, wo der eine Faden anfange und der andere aufhöre, hat mal hier und mal da gezupft und schließlich eine Stelle in der Narbe gefunden, die noch nicht geschlossen war, so dass der Faden eh noch nicht gezogen werden konnte. So durfte ich dann wieder in der neurochirurgischen Ambulanz antanzen, damit mir die Fäden gezogen wurden. Die Fäden gingen jeweils vom Ohr bis zur Stirnmitte und trafen sich dann da. Der Hausarzt hat das jedoch nicht erkannt. Du siehst, es muss nicht immer am Spezialwerkzeug liegen... ::)

LG TinaF
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fips2

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Re:Meningeom Diagnose-- Vorstellung frauypsilon (Betroffene)
« Antwort #126 am: 13. Oktober 2013, 23:06:09 »
Eine Beschwerde bei der Krankenkasse ist in diesem Falle eher unproduktiv, da es ja im Interesse des Kostenträgers liegt, das möglichst wenig Verordnungen vorgenommen werden. Also werden sie dem Arzt eher recht geben.

Eine gute Adresse für Beschwerden und für den Patienten kostenlos ist die unabhängige Patienten Beratung in Berlin. Die gehen der Sache auch nach und vermitteln zwischen Patient Ärztekammer und Arzt bei solchen Vorfällen.

Gruß fips2

Offline Pem34

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Re:Meningeom Diagnose-- Vorstellung frauypsilon (Betroffene)
« Antwort #127 am: 14. Oktober 2013, 11:10:15 »
Hallo Frauysilon,

nachdem wir auch mal so ein Budget-Theater beim Hausarzt hatten, bekam ich vom Pflegedienst erklärt, dass man mit Hirntumor nicht nur als chronisch krank gilt, sondern als "Sonderfall". Dies bedeutet, dass die Verordnungen beim Hausarzt NICHT über sein Budget laufen. Ich kann jetzt nur nicht sagen, ob man dazu schon eine gewisse Dauer krank sein muss. Nachdem wir die Hausärztin meines Mannes darauf hingewiesen haben, gab es nie mehr Verordnungsprobleme... im Gegenteil, sie fragte immer, ob wir noch was brauchen.

LG
Pem

Offline frauypsilon

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Re:Meningeom Diagnose-- Vorstellung frauypsilon (Betroffene)
« Antwort #128 am: 14. Oktober 2013, 16:58:43 »
Hallo, ihr alle,
vielen Dank für die tröstlichen Worte und guten Tipps. Mir hat es echt fast den Boden unter den Füssen weggerissen und dann noch die tagelangen Kopfschmerzen und die starke Migräne, die immer nur kurzzeitig verschwand. Das Weinen über das im Stich gelassen werden von jemandem, dem ich so lange so vertraut habe, hat natürlich nichts verbessert, es musste aber alles raus.
Das Wochenende war gar nicht schön!

Dafür war heute trotz Migräne ein guter Tag. Mein Mann hatte Urlaub und hat mit der Epileptologin telefoniert und ich darf das AE absetzen, da die Nebenwirkungen zu stark sind. Da ich seit einer Woche gar nichts mehr gehabt habe, wollen wir weiter beobachten. Wenn ich wieder Anfälle/Ausfälle bekomme, rufe ich direkt dort an und wir überlegen eine Alternative. Ansonsten darf ich bis zum nächsten Kontrolltermin im Februar warten und wir entscheiden dann neu nach ausführlichem EEG. Das ist ein guter Weg und ich bin dankbar, dass es auch Ärzte gibt, die einen ernst nehmen.

Hausarzttechnisch ist uns die Tochter einer alten Nachbarin eingefallen, die (zwar 1/2 Stunde Autofahrt entfernt, aber machbar) dieses Jahr eine Hausarztpraxis eröffnet hat und mit der wir immer noch in losem Kontakt stehen. Wir haben sie kontaktiert, den Sachverhalt geschildert und konnten direkt heute hin. Ich habe Physio verschrieben bekommen, von der sie meinte, dass ich sie ganz dringend benötige. Ansonsten hat sie die Motorik getestet und stimmt mit mir überein, dass es eine Besserung gibt. Wir sind so verblieben, dass wir Ende Oktober gucken, wie dann der Stand ist und dann nochmals entscheiden, ob doch eine ambulante Reha sinnvoll ist. Die Psyche beobachten wir ebenfalls bis dahin und gucken.

Ich bin sehr froh und erleichtert und sehe wieder heller! Lieber lasse ich mich fahren und habe eine gute Ärztin, die ich auch so mal anrufen kann, als einen in der Nähe, der so übel drauf ist.

Danke,danke für eure Unterstützung, das gibt einfach sehr viel Kraft!
Eure frauypsilon
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Offline krimi

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Re:Meningeom Diagnose-- Vorstellung frauypsilon (Betroffene)
« Antwort #129 am: 14. Oktober 2013, 17:16:15 »
Liebe frauypsilon,

es gibt sie noch - die Lichtblicke und die Engel.
Ich freue mich, dass du beide gefunden hast.

Was du berichtest ist eine gute Entscheidung, die du gemeinsam mit den Ärzten getroffen hast.
Ich drücke dir die Daumen, dass dein Kopf still hält und keine Anfälle kommen.

Alles Gute und liebe Grüße
krimi
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Offline frauypsilon

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Re:Meningeom Diagnose-- Vorstellung frauypsilon (Betroffene)
« Antwort #130 am: 16. Oktober 2013, 08:43:55 »
Gute Nachrichten:

Da mein Hausarzt mir weder OP-Bericht noch pathologischen Befund gegeben hat, habe ich beides in der Klinik angefordert und heute bekommen:
WHO I ist das Ergebnis und ich freue mich sehr!

Habe aber immer noch starke Kopfschmerzen/Migräne. Die Klinik empfiehlt bei weiterem Anhalten eine erneute Bildgebung. Ich bin froh, dass die sich kümmern und auf Nachfragen antworten im Gegensatz zu meinem alten Hausarzt - ja, das nagt noch an mir und hat mich sehr verletzt. Aber ähnliche Erfahrungen mussten ja leider einige von uns machen.

Und ich habe heute den ersten Manuelle Therapie Termin in der Praxis, in der ich vorher war. Diese ist für mich derzeit zu weit weg, aber gestern rief vom Himmel gesandt eine Freundin, die sich sehr rar gemacht hatte, an und sagte, sie hätte Zeit und wenn ich für irgendwas einen Fahrer brauchte, würde sie das tun. Dann hat meiner Behandlerin mir direkt für heute einen Termin gegeben. Hoffe, dass dort die HWS-Blockade vorsichtig gelockert werden kann und der Kopf ein wenig besser wird.

Es gibt sie auch noch, die netten, hilfsbereiten und freundlichen Menschen. Wo Schatten ist, ist eben auch Licht. Ich habe vor Freude und Dankbarkeit erst mal wieder geheult. Solche Erfahrungen tun der Seele so gut.

Ich wollte euch daran teilhaben lassen und wünsche euch einen positiven Tag,

Eure frauypsilon
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Re:Meningeom Diagnose-- Vorstellung frauypsilon (Betroffene)
« Antwort #131 am: 16. Oktober 2013, 09:03:01 »
Liebe frauypsilon,

ich gratuliere dir herzlich zu dem Befund WHO I.
Damit fällt schon einmal ein Stein vom Herzen.

Ich wünsche dir, dass mit Beginn der heutigen Therapie dir Hilfe zuteil wird die auch endlich Linderung der Kopfschmerzen bringt.

Liebe Grüße und einen hoffentlich Schmerz freien Tag.

krimi
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Offline TinaF

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Re:Meningeom Diagnose-- Vorstellung frauypsilon (Betroffene)
« Antwort #132 am: 16. Oktober 2013, 09:47:17 »
Liebe frauypsilon,

ich habe Dir gestern schon geschrieben, aber leider lässt mich mein dummer PC seit neuestem nicht mehr unbedingt die Beiträge senden, die ich vorher geschrieben habe. Bin gespannt, ob es mit diesem hier klappt! :-\

WHO I ist klasse, das heißt zwar leider nicht, dass es einem danach hervorragend geht und man keine Probleme mehr hat, aber es ist eine sehr gute Ausgangsbasis.

Ich freue mich für Dich, dass Du eine so schnelle Lösung für Dein Hausarztproblem gefunden hast, der erste Termin bei Deiner neuen Hausärztin klang doch schon mal ganz vielversprechend.

Manuelle Therapie ist gut, die bekomme ich auch gerade wieder und es ist jedesmal wieder eine Wohltat. Ich wünsche Dir sehr, dass sie Dir hilft, aber ich bin da zuversichtlich. Ich habe übrigens sehr gute Erfahrungen mit Fußreflexzonenmassage gemacht. Es war unglaublich, wie sehr mein Kopf während der Behandlungen entspannen konnte, vielleicht auch, weil man sich mal auf das andere Ende des Körpers konzentriert und nicht immer nur auf den Kopf. Vielleicht wäre das noch eine Möglichkeit für Dich.

Weiterhin alles Gute für Dich und liebe Grüße

TinaF
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Offline Bluebird

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Re:Meningeom Diagnose-- Vorstellung frauypsilon (Betroffene)
« Antwort #133 am: 16. Oktober 2013, 09:49:07 »


Hallo Frau Ypsilon,

ich schicke Dir eine PN.

LG
Bluebird
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Offline frauypsilon

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Re:Meningeom Diagnose-- Vorstellung frauypsilon (Betroffene)
« Antwort #134 am: 31. Oktober 2013, 17:38:47 »
Ich wollte euch heute mal kurz auf den neuesten Stand bringen:

Mit der neuen Hausärztin klappt es super. Wegen der weiterhin starken Kopfschmerzen und Migräne, die wohl mit bedingt sind durch die stark in Mitleidenschaft gezogene HWS, haben wir entschieden, es mit einem Antidepressivum zu probieren, welches zur Schmerztherapie zugelassen ist. Ich nehme jetzt Amitriptylin 25mg abends und wir hoffen, eine Schmerzminderung zu erreichen.

Zumindest schlafe ich jetzt besser und hatte schon mal 4 fast schmerzfreie Tage. Bis der Wirkspiegel aufgebaut ist, dauert es wohl ein wenig.

Heute war ich zum EEG. Man kann einen Herdbefund im Narbenbereich sehen, der aber lt. Neurologin nicht behandlungsbedürftig sei, sondern "normal". Daher versuchen wir es derzeit weiter ohne AE. Aber es muss natürlich regelmäßig beobachtet werden. Kennt jemand sich mit diesen Herdbefunden im Narbenbereich aus? ich meine, so was schon mal gelesen zu haben. Drittes Mittel der Wahl, nachdem ich ja die ersten beiden AE nicht vertragen habe, wäre Keppra, was ja einige von euch auch nehmen.

Ansonsten meinte die Neurologin auch, dass ich für Ergo oder eine Reha schon viel zu gut sei.

Insgesamt bin ich mental besser drauf, bis auf einige Tiefs und Abstürze, das Kurzzeitgedächtnis ist eine Katastrophe (es lebe das Post It!), ich bin immer noch nah am Wasser gebaut, die Konzentrationsinseln werden größer und ich nutze sie fürs Forum, ich fühle mich schon so zu Hause bei euch.

Aber der Kopf diktiert mir weiter die vielen Ruhepausen, die ich mir dann auch gönne (meistens :-)) und abends ist die Luft raus, dann gehen Wörter und Buchstaben und Sätze und Finger durcheinander.

Es wird langsam!

lg
frauypsilon
"Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende..." (Oscar Wilde)

 



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