HirnTumor-Forum

Autor Thema: Metastasen der hirnhaut.wo gehört das hin? Kennt das jemand? Vorst. Sophie  (Gelesen 25242 mal)

Sophie

  • Gast
Hallo, ich habe mich nun etwas verzweifelt hier angemeldet weil ich hoffe, dass ich hier evtl. mehr erfahren kann.
Es geht um meinen Vater, 58 Jahre, Diagnose Metastasiertes Prostatakarzinom. Als die Diagnose vor einem Jahr gestellt wurde, waren die Metas schon im ganzen Körper.
Mittlerweile wurde auch diagnostiziert das die Hirnhaut betroffen ist. Der Arzt sagte direkt er könne nichts mehr für uns tun :-(

Ich finde im Netz nur wenige Informationen darüber, schon garnicht jemanden der Erfahrungen damit hat.
Deshalb habe ich mich nun hier angemeldet, leider wusste ich nicht in welche Spalte ich das einschreiben soll..... Hirnmetastasen???

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

Danke und Gruß
« Letzte Änderung: 25. Juni 2013, 08:40:42 von fips2 »

fips2

  • Gast
Guten morgen Sophie.


Nicht einfache Ausgangslage.
Leider gibt es agressive Kebsarten welche im ganzen Körper streuen.
Primärer Ansprechpartner ist der Arzt der die Metastasenquelle behandelt.
Es macht keinen Sinn, die Metastasen zu behandeln und den Herd zu belassen, da der Körper dann immer wieder Rückfälle erleidet.
Bei Hirnmetastasen könnte vielleicht eine Ganzschädelbesrtrahlung helfen. Das muss man aber erst mit einem entsprechenden Neuroradiologen/Onkologen besprechen.
Auch muss man das Nutzverhältnis berücksichtigen, ob es überhaupt Sinn macht den Körper mit Stahlung und Chemo zu belasten, mit all seinen Nebenwirkungen, die u.U. die Lebensqualität im negativen Sinne verändernd einhergeht, oder man macht bei guter, etwas kürzerer Überlebenszeit, gar nichts in dieser Richtung.
Die Augen davor zu verschließen und Klammern macht keinen Sinn.
Versteh mich bitte nicht falsch. Ich weis wie schwer es sein muss solche Entschedungen zu treffen und den Patienten in seiner Entscheidung zu unterstützen, auch wenn es noch so schwer fallen sollte.
Es ist wie es ist und mann muss versuchen die  für den Patienten und Angehörigen die Humanste Lösung zu finden, mit der alle umgehen können.


Außenstehende, egal ob Arzt oder Laien können nur ihre Ansichsweise zu der Sache bekunden.
Was die Zukunft bringt weis leider Niemand. Obs richtig oder falsch war sieht man leider erst im Nachhinein.

Ich wünsche euch ein gutes Händchen für die richtige Wahl.


Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 25. Juni 2013, 09:16:18 von fips2 »

Sophie

  • Gast
Hallo fips2, ja, grundsätzlich hast du schon recht.... die Ärzte sagen, eine weitere Behandlung würde alles nur noch erschweren.
Grundsätzlich würde ich mich einfach gern austauschen und hätte auch Interesse an Erfahrungen anderer mit diesem Problem. Habe aber, wie gesagt, bisher noch niemanden gefunden.

Es ist so schlimm zu sehen wie er Tag für Tag weniger wird. Er will so gerne leben und weint so viel :'(

fips2

  • Gast
Diese Themenrubrik hast du schon gefunden und durchforstet?
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/board,40.0.html
Hier sind ja nur Hirntumore angesprochen welche eigentlich auch kaum streuen. Also den Umgekehrten Weg wie er bei euch besteht gehen. Hier kannst du nur das behandelnoder austauschen, was das Gehirn betrifft-

Wo du noch nachschauen kannst ist hier:
http://www.krebs-kompass.de/
Da hier durch die Bank alle Krebsarten behandelt werden, sind auch zwangsläufig Metastasenpatienten, oder deren Angehörige, dort zu finden.
Letztendlich ist es egal welche Tumorsorte der Auslöser ist. Metastasen sind überall im Körper und die Behandlungsarten sind gleich.

Gruß Fips2

Sophie

  • Gast
Vielen dank

 



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