HirnTumor-Forum

Autor Thema: Oligodendrogliom WHO II Vorst. telekomtoto. (Betroffener)  (Gelesen 233425 mal)

Offline frauypsilon

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Re:Oligodendrogliom WHO II Vorst. telekomtoto. (Betroffener)
« Antwort #60 am: 21. September 2013, 09:59:01 »
Guten Morgen, Telekomtoto-Thomas,

ich drücke dir fest die Daumen für deine OP. Ich weiß seit Donnerstag, dass ich am 25.09. operiert werde. Ich habe Angst und bin aufgeregt und zuversichtlich und panisch und die ganze Mischung. Aber das ist wohl normal.

Ich muss Dienstag anreisen und Mittwoch geht es dann los. Die Gedanken drehen sich im Kreis, dir geht es bestimmt auch so.

Ich wünsche uns das Allerbeste!

Liebe Grüße
frauypsilon
"Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende..." (Oscar Wilde)

Offline Telekomtoto

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Re:Oligodendrogliom WHO II Vorst. telekomtoto. (Betroffener)
« Antwort #61 am: 21. September 2013, 10:07:05 »
Hallo ,
das ist lieb von dir mir geht es ähnlich .
Drücke dir auch ganz fest die Daumen.

Liebe Grüße Thomas
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Offline Iwana

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Re:Oligodendrogliom WHO II Vorst. telekomtoto. (Betroffener)
« Antwort #62 am: 21. September 2013, 11:24:10 »
Hallo Thomas
Ich habe mir damals einen "Spickzettel" gemacht mit den wichtigsten Nummern drauf. Handy war auf der Intensiv eh nicht erlaubt, die wichtigsten Nummern aufgeschrieben, da zu haben wo man Zugriff hat und das war bei mir im  Beutel wo die Zahnbürste drin war und mein Duschzeug (den kriegte ich zuerst wieder zu sehen) Telefonieren durfte ich dann mit dem Telefon von ihnen auf der Intensiv. Ist ja nur für den Notfall im Fall man die Nummern nicht mehr weiss die sonst einfach so gespeichert sind im Hirn.

Aber es stimmt, für mich waren die Aufwachmomente auch immer die spannendsten, das Testen ob noch alles funktoniert und meine Einstellung so die Ärzte haben ihre Arbeit getan ab jetzt bin ich an der Reihe, jetzt kommt mein Teil der Arbeit. Das ganze jetzt schon 4 Mal und ich hatte immer viel Glück! Das Schlimmste fand ich immer das Warten davor... die Zeit fand ich endlos...
Gruss Iwana

Offline Telekomtoto

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Re:Oligodendrogliom WHO II Vorst. telekomtoto. (Betroffener)
« Antwort #63 am: 21. September 2013, 14:30:52 »
Hallo Iwana,
danke für deine Ideen werde ich auch so machen.
Werde schauen wie meine Aufwachmomente verlaufen.

4 mal schon ist ja krass hat sich immer wieder was neu gebildet oder warum ?

Liebe Grüße

Thomas
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Offline TinaF

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Re:Oligodendrogliom WHO II Vorst. telekomtoto. (Betroffener)
« Antwort #64 am: 21. September 2013, 17:09:56 »
Hallo Thomas,

bei mir war es eigentlich nicht ein Moment des Aufwachens, sondern eine längere Phase. Ich war zehn Stunden im OP, hatte zehn Stunden Narkose, da wurde ich nicht von einem Moment auf den anderen wach. Ich kann mich erinnern, dass mich jemand (ITS-Pfleger) angesprochen und mir erklärt hat, dass meine Augen zugeschwollen seien (das lag an der Lage meines Tumors) und dass ich viel kühlen müsste. Danach war ich wieder weg, dann wachte ich wieder auf und war mir ganz sicher, dass mein Mann irgendwann zuvor an meinem Bett auf der Intensiv gesessen hat. Wie sich später herausstellte, war er wirklich da gewesen, allerdings war ich zu der Zeit noch im "Narkoserausch" ;), umso interessanter, dass ich ihn trotzdem wahrgenommen habe.

Ich habe dann angefangen mich zu bewegen, dass ich hören und die Worte begreifen konnte, wusste ich durch den Pfleger auf der ITS ja schon. Ich habe mich im Laufe der Nacht, in der ich so ab Mitternacht nicht mehr schlafen konnte (meine OP endete um 19 Uhr), immer wieder mit dem Pfleger unterhalten und dazwischen habe ich Kopf, Arme und Beine bewegt. Alles ging, alles war noch dran, nur sehen konnte ich nichts. Aber das war ja nur ein vorübergehendes, wenn auch unangenehmes Problem.

Meine Daumen und die der anderen sind Dir auf jeden Fall sicher. Und bei all den gedrückten Daumen kann ja gar nichts mehr schief gehen!

LG TinaF
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Offline Iwana

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Re:Oligodendrogliom WHO II Vorst. telekomtoto. (Betroffener)
« Antwort #65 am: 22. September 2013, 12:18:45 »
Hallo Thomas
Bei mir war zuerst eine OP für Biopsie, dann eine OP für Tumorentfernung, dann eine für 1. Rezidiv und eine für das 2. Rezidiv. Aber ich glaube das Schlimmste waren die Ersten zwei Operationen da die Vorstellung davon dass jemand mir an meinem Hirn rumoperiert und was das dann für Auswirkungen hat auf mein zukünftiges Leben unvorstellbar war. Die rezidive wuchsen jeweils in die alte Resektionshöhle hinein und konnten da wieder herausoperiert werden, ich wusste besser auf was ich mich einlasse und welche Kollateralschäden auftreten können. Zu Beginn hatte ich grosse Ängste aufzuwachen und nicht mehr "Ich selbst" zu sein, da ging dann wie schon gesagt im Vorfeld das Gedankendrehen los was mich überhaupt ausmacht... Wer bin ich und wer werde ich nachher sein?
War eine intensive Zeit, dafür habe ich nach der Operation jeden Atemzug genossen, mich auf jeden Spaziergang und einfach auf alles gefreut...
Ich werde fest an dich denken, schreib einfach hier rein im Falle du auch Gedankenkarrussell hast vor der OP, dafür sind wir da!
Gruss Iwana

Offline Telekomtoto

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Re:Oligodendrogliom WHO II Vorst. telekomtoto. (Betroffener)
« Antwort #66 am: 22. September 2013, 15:45:01 »
Hallo Ihr Beiden,
danke für Eure Nachricht jetzt wird es langsam immer ernster und die Aufregung steigt.

Was passiert mit mir während und nach der Op ?
Ich bin guter Dinge und werde das alles gut überstehen.
Sobald ich in der Lage bin erhaltet Ihr von mir einen ausführlichen Bericht.
Bis dahin möchte ich mich bei Euch allen bedanken für die netten Nachrichte  Worte und Tipps.

Liebe Grüße Thomas
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Offline krimi

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Re:Oligodendrogliom WHO II Vorst. telekomtoto. (Betroffener)
« Antwort #67 am: 22. September 2013, 17:11:18 »
Hallo Telekomtoto,

während der Aufwachphase habe ich nicht wirklich viel mitbekommen. Mein Sohn saß zwei Stunden an meinem Bett und erzählte später, ich hätte ihn ab und zu angelächelt und wäre dann immer wieder eingeschlafen.
Der Moment an dem ich wirklich wach war, war schon spannend. Es war abends 20 Uhr. Ich bin auf der Intensivüberwachung (nicht Intensivstation). Kopf drehen, heben, klar aus den Augen gucken, sprechen, Arme und Beine bewegen – super, funktioniert.
Viele Stunden Narkose und den Eingriff unbeschadet überstanden.  – Erleichterung pur. Keine Schmerzen, keine Übelkeit.  Hunger und Durst – etwas essen dürfen.

Der NC sitzt an meinem Bett und erklärt wie er vorgegangen ist und was er letztendlich gemacht hat. Schnitt vom Ohr bis zur Kopfmitte. Größer als geplant. Alles ist dicht. Dura durch ein Transplantat ersetzt und der entfernte Schädelknochen wurde durch eine Kalottenplastik ersetzt. Der NC kontrolliert die Reflexe. Ich weiß auch welcher Tag es ist.

Nächster Morgen – alle Zugänge (es waren einige) werden gezogen, entfernt. Frühstück.  Rückkehr auf die Normalstation. Das erste Mal aufstehen – es klappt. Nach dem Mittagessen eine erste kleine Runde auf der Station mit Begleitung durch einen Pfleger.  Am Nachmittag schon bis zu den Fahrstühlen und wieder zurück, auch mit Begleitung.  Keine Schmerzen, kein Schwindelgefühl. Abends noch einmal ein paar Runden auf der Station, mutig allein. Wirklich Runden, denn die Station im UKM ist rund gebaut. ;)

2. Tag nach der OP: Nachmittags kommt mein Mann und wir gehen einmal bis zur Cafeteria ins Erdgeschoß und zurück.
Ich fühlte mich jeden Tag nach der OP gut und es wurde immer besser.

So soll es dir auch gehen.

Alles Gute wünscht dir

Krimi

Wer einen Platz im Herzen eines Menschen hat, ist nie allein.
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http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline Telekomtoto

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Re:Oligodendrogliom WHO II Vorst. telekomtoto. (Betroffener)
« Antwort #68 am: 22. September 2013, 17:32:30 »
Hallo Krimi,
das hört sich ja super .
Wie geht es dir heute wie lange brauchtest du um wieder fit zu sein ?
Da ich im Vertrieb arbeite habe ich Angst das ich einige Zeit nicht Auto fahren darf.
Naja Donnerstag weiß ich mehr.

Danke für deine lieben Zeilen.

Thomas
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Offline krimi

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Re:Oligodendrogliom WHO II Vorst. telekomtoto. (Betroffener)
« Antwort #69 am: 22. September 2013, 21:27:12 »
Hallo Telekomtoto,

kurz nach meiner Entlassung aus der Klinik hatte ich eine 6wöchige AHB, während der ich körperlich wieder fit gemacht wurde. Auch die geistige Fitness wurde getestet und mit berücksichtigt.

Eine Anschlussheilbehandlung (AHB) würde ich dir empfehlen. Viele hier im Forum machten dieselbe Erfahrung, dass sie sich nach der OP fit fühlten. Einige haben keine AHB gemacht, aus für sie damals wichtigen Gründen. Später haben sie es bereut.

Wie fit ist man anschließend? Das ist unterschiedlich. Ich fühlte mich soweit fit, dass ich 3 Monate nach der OP meine Arbeit wieder aufnahm. Später bemerkte ich doch einige Einschränkungen. So einige wie auch ich kämpfen auch heute noch damit. Andere sind topfit wie vor der OP. Dazu kann niemand etwas pauschal sagen.

Was das Auto fahren betrifft. Nach einer Hirntumor-OP darf man mind. 3 Monate kein Auto fahren.
Nun wurden bei dir epileptische Anfälle festgestellt und so liegt die Situation wieder anders.

Ich hatte einige Tage nach der OP einen Speech Arrest, d.h. ich konnte eine Zeit lang nicht sprechen. Der Neurologe der Rehaklinik stellte mittels eines EEGs fest, dass es sich um einen epileptischen Anfall handelte. Einige auffällige Spikes zeigten sich weiter. Ich durfte aufgrund dessen 1 Jahr lang kein Auto fahren. Auch im Augenblick befinde mich wieder im Autofahrverbot, noch bis November.

Wenn du nach deiner OP keine Anfälle hast bzw. keine Auffälligkeiten in einem EEG festgestellt werden, darfst du nach 3 Monaten wieder Auto fahren. Wird etwas gefunden, dann ist das Auto fahren erst nach einem Jahr Anfallsfreiheit wieder erlaubt.

Besprich dies alles mit einem Neurologen oder Epileptologen.

Ich wünsche dir von Herzen, dass du keine Anfälle bekommst und das Autofahrverbot nur 3 Monate gilt.

Meine Daumen sind auf alle Fälle für dich gedrückt, dass alles glatt geht und du wieder fit bist wie vor der Diagnose.

Bis bald

krimi
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http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline Telekomtoto

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Re:Oligodendrogliom WHO II Vorst. telekomtoto. (Betroffener)
« Antwort #70 am: 23. September 2013, 15:27:14 »
Hallo Krimi,
heute bin ich ja im Krankenhaus angekommen.

Ein Termin jagt den nächsten . Blut Urin Blutdruck EKG Röngten und Gespräch beim Narkosearzt.
Jede Menge Papierkram auszufüllen ,aber gut so so kommt man nicht dazu zu grübeln.

Der OP Termin ist für morgen 8 Uhr angesetzt Dauer ca. 4-5 h .
Nachher kommt noch der Oberarzt und möchte mit mir reden.
Die Schwestern wollen auch noch kommen und alle Vorbereitungen besprechen.
Jetzt wird es ernst und ich bin erstaunt entspannt.

Melde mich nachher nochmal nachdem der Oberarzt da war.

Liebe Grüße Thomas
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Offline frauypsilon

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Re:Oligodendrogliom WHO II Vorst. telekomtoto. (Betroffener)
« Antwort #71 am: 23. September 2013, 18:45:02 »
Hallo Thomas,
ich wünsche dir alles Gute für morgen und drücke fest die Daumen.
Ich gehe morgen ins Krankenhaus und habe dann den Untersuchungsmarathon.
Mittwoch geht es bei mir los. Uhrzeit weiß ich noch nicht.

Alles liebe für dich
frauypsilon
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Offline TinaF

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Re:Oligodendrogliom WHO II Vorst. telekomtoto. (Betroffener)
« Antwort #72 am: 23. September 2013, 19:18:53 »
Hallo Thomas,

Zitat
Jetzt wird es ernst und ich bin erstaunt entspannt.
Das ging mir ganz genauso. Ich war im Krankenhaus und wurde total ruhig. Allerdings hatte ich nicht so viele Untersuchungen wie Du, das artet ja fast schon in Stress aus. ;)

Alles Gute für morgen, meine Daumen sind gedrückt!

LG TinaF
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Offline Iwana

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Re:Oligodendrogliom WHO II Vorst. telekomtoto. (Betroffener)
« Antwort #73 am: 23. September 2013, 21:24:56 »
Hallo Thomas
Wünsche dir eine ruhige Nacht (ev. kriegst du ja ne Schlaftablette...) und ich werde morgen früh schon beim Frühstück und Vorallem bei meinem Joggen an dich denken, ab dann bist du wohl im OP! Meine Joggingrunde startet so um 8Uhr30 spätestens.
Viele gute Gedanken werden dich morgen durch die Operation begleiten!
Gruss Iwana

Offline gaby56

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Re:Oligodendrogliom WHO II Vorst. telekomtoto. (Betroffener)
« Antwort #74 am: 23. September 2013, 22:02:34 »
Hallo telekomoto,

Ich als Angehoerige eines Memingeompatienten wuensche dir alles Gute fuer deine bevorstehende Op.
Ich weiss, Bad Saarow wird seine Sache sehr gut machen.
Ich kenne jemanden, der dort schon mehrfach an Meningeomen operiert wurde, immer mit positivem Ausgang.

Ich hoffe und denke, dass du dich bald wieder hier melden wirst.

Bis dahin liebe Gruesse von Gaby
Unsere Liebe erträgt alles, sie hofft alles, sie glaubt alles und sie hält allem stand.

 



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