HirnTumor-Forum

Autor Thema: Vorstellung tina2503 Ehemann Astro grad II(Angehörige)  (Gelesen 28573 mal)

Offline tina2503

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Vorstellung tina2503 Ehemann Astro grad II(Angehörige)
« am: 18. Februar 2014, 14:09:22 »
hallo stell mich mal vor ich heiße Tina und bin angehöriger .
bei meinem mann wurde 2012 im November astrozytom grad 3 festgestellt.
seit dem ist alles anders.
meine ehe steht vor dem aus. streit ist an der Tagesordnung.
warum..
tja nicht nur das die Krankheit ihn sehr verändert hat ist aber das kleinere übel....ich stehe damit alleine da..er hat zwar Eltern und kinder aber diese sind fremde menschen für mich. bin sogar mit meiner sogenanten schwiegermutter per sie.

muss dazu sagen ich habe 2 kinder aus erster ehe. im kurzen das interressiert seine Familie aber nicht. mein mann ist obwohl er nicht fahre durfte alle 4 Wochen zu ihnen hochgefahren. wir wohen 100 km weiter weg..achja in dem jahr war nicht einer zu besuch ausser jetzt wo er Bestrahlung hatte sind seine 2 jungs 26 u- 30 2x gekommen und mit ihm dann in ner kneipe 6 std abzuhängen.
seine Eltern oder Geschwister waren nie da.bruder wohnt ca 45 km weit weg. musste dannfesttsellen mein mann schimpft dort nur über mich und meine kinder..mein grosser sohn ist 23 kurzfristig bei uns eingezogen .
seine mutter nannte ihn nichtnutziger schmarotzender sohn hab noch ein Kind mit 10 . ja nach einem vorfall habe ich seine mutter angerufen und gesagt sie solle bitte ihren sohn holen es geht hier so nicht weiter..

mein mann ist 53.. ich will hier die Beschimpfungen nicht wiedergeben was diese frau mich alles geheissen hat..unter anderm ich brauche einen Psychologen ich bin ja nicht ganz sauber..ich wäre eine giftspritze..mein mann sein leben besteht darin über whats up sich bei seinen söhnen über mich auszukotzen...selbst wen ich mit dem Hund mal alleine laufen geh schreibt er er dürfte jetzt nicht mal mehr mit dem Hund laufen..tja auch ich will mal alleine sein.

ja seine kinder mögen mich nicht..haben uns einmal 5 tage und dann 2 tage gesehen oder haben hier geschlafen als der anfall war.ich musste arbeiten und wollte mein mann nicht alleine lassen..und zur Unterstützung..na das ende vom lied war volles haus die haben die ganze nacht playstaionen gespielt und sind bis um 14 Uhr im bett geblieben..also wär mein mann um 10 umgefallen hätts gar keiner gemerkt..

na und ich nach der arbeit die hütte voll kochen putzen versorgen Hund..blieb alles an mir hängen..soviel zu Unterstützung..was grade in meinem leben abgeht kann ich nicht mehr verstehen..habe mich fast zerrissen..

2 Jobs Kind Hund und du bist meine Ehefrau du musst für mich da sein..urlaubfür jeden Krankenhaus gang ..ging alles drauf..ende war Job verloren konnte nicht mehr..

jetzt bin ich soweit ich will nicht mehr er soll einfach nur gehen . ich habe die Beschimpfungen satt..ich bin eine hexe keine frau blöd hätte kein hirn eine schnepfe..usw..sex glaub ein jahr her...ich kann nicht alles bewältigen Krankheit hin oder her...ich hasse seine Familie inzwischen..und ja ..soll er doch zu denen hochziehen..denn ich kann nicht mehr..ich bin sowas von mit den nerven runter..aber soviel er mich auch ausheisst..das unfassbare ..er zieht nicht aus..

jetzt ist er gerade nach langem streit zu seinen Eltern gefahren. es ist ruhe hier...vielleicht komm ich mal runter aber sobald die türe aufgeht geht es wieder von vorne los...

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« Letzte Änderung: 20. Februar 2014, 16:12:49 von fips2 »

Offline TinaF

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Re:angehöriger
« Antwort #1 am: 18. Februar 2014, 16:08:30 »
Hallo Tina ;),

zuerst mal ein herzliches Willkommen bei uns im Forum. Hier sind auch viele Angehörige von HT-Betroffenen und ich hoffe sehr, dass Du von dem Austausch profitieren kannst.

Ich hatte selbst einen Hirntumor (Meningeom) und habe mich sicherlich auch dadurch verändert, einfach weil mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt wurde.

Ich gehe mal davon aus, dass das Verhältnis zu Deinen Schwiegereltern und den Kinder Deines Mannes auch vor dem Tumor nicht besser war. Wenn ich lese, was Du schreibst, dann spüre ich richtig, wie fertig Du bist. Letztendlich kann ich Dir nur raten, einen Schlussstrich zu ziehen. Es ist schlimm, einen Hirntumor zu haben, aber das rechtfertigt nicht alles. Schließlich ist die Belastung für die Angehörigen auch extrem. Wenn Dein Mann nicht auszieht, dann musst Du gehen. Nimm Dein Kind und verlasse ihn. Niemand hat das Recht, Dich so zu beschimpfen. Und seine Familie schon gleich gar nicht.

Gab es aktuell eine Verschlechterung bei Deinem Mann? Du schreibst von einem Anfall und Bestrahlungen. Vielleicht magst Du dazu noch was schreiben, damit wir die Situation besser verstehen können.

Im Moment würde ich an Deiner Stelle an Dich und Deine Kinder denken. Niemanden ist geholfen, wenn Du kaputt gehst und Dein zehnjähriges Kind braucht noch lange seine Mutter. Stell Deinen Mann vor vollendete Tatsachen, vielleicht gibt es mittelfristig noch eine Chance für Euch, aber momentan musst Du auf Dich aufpassen. Hast Du schon mal über eine Psychotherapie nachgedacht? Du machst ja nun schon seit fast 1,5 Jahren einiges durch, das hat seine Spuren hinterlassen. Ich finde es wichtig, dass Du Dir Hilfe holst, manchmal schafft man es nicht mehr allein.

Ich hoffe, dass Du schnell eine akzeptable Lösung für Dich finden kannst.

LG TinaF
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Offline tina2503

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Re:angehöriger
« Antwort #2 am: 18. Februar 2014, 19:50:01 »
mein man hat am 18.11 den anfall. op war am 19.12 dann 3 Wochen warten auf den befund das war schon eine harte zeit. wie gesagt er kommt mit all dem nicht klar. bei der chemo Besprechung dann er überspielt gerne bei ärzten wie es geht sagte er nicht obwohl es ihm ziemich schlecht ging hab dann der Ärztin gesagt das er sehr über Kopfschmerzen und paarmal erbrochen hat..dann gleich rein ins mrt und haatte Einblutung sofort op . er schaffte es jedemaus dem Krankenhaus anzurufen oder zu schreiben ausser mir. dann holte ihn sein sohn mit der aussage das er mal rauskommt obwohl ich wochenlang gefragt habe ob ich ihn hochfahrn soll.der sohn kam ich hab ihn dann die koffer gepackt und rausgeschmissen. er kam dann gleich Reha.. er hat sich gute 6 Wochen nicht gemeldet naja irgenwann Reha vorbei dann musste er zu seinen Eltern ich blieb stur,liess ich nicht rein. dann kam aussprache er komme jetzt mit seiner Krankheit klar ja er weiss er hat mich schlechr behandelt und und und er will wieder heim.tja..war alles gelogen nichts von dem war wahr. so ging es dann weiter chemo und keppra. am anfang hat ihn mein sohn hochgefahren dann ist er irgendwann selber gefahren. ausser ins kh obwohl ich sogar über die krankenkasse taxischein besorgt habe. irgendwann sagte ich komm 2 Meinung Heidelberg hatte auch Termin ausgemacht ..mein letzten tage Urlaub gingen drauf..do Stuttgart Krankenhaus di wäre dann Heidelberg gewesen...na der gau war der ..er hatte in der Woche chemo war platt aber in Ordnung...dann eröffnet er mir samstags er fährt zu seinem schwager der feiert Geburtstag..150 km...man kam ich mir verarscht vor...sagte dann kannst auch allein nach Heidelberg fahrn bin am dienstag bin doch nicht dein depp..er sagte Termin ab...so gings dann weiter. wen ich den mund aufmachte wen ich was nicht in Ordnung fand gab es Theater...die Streiterei wurden immer schlimmer sowie die Beleidigungen auch..irgendwann im Oktober sagte ich da er immer samstags hochgefahrn ist er soll doch dann bis sonntag bleiben dann kommt mal ruhe rein...na ich würde ihn rausschmeissen das wäre ne Frechheit..war Geburtstag dort oben schlief man immer über nacht...;-) ..supi gell...musste mir anhörn ich will wieder arbeiten brauch mein alltag  aber den hintern hat er nicht hochgekriegt..auf jedenfall hat er dann doch in Heidelberg einen Termin gemacht, sein sohn ist gefahrn ich habe gesagt in den Herbstferien oder er soll fahrn mit wem er will..tja Heidelberg hat dann gesagt die chemo hätt nix gebracht er bräuchte Bestrahlung und zwar schnell..Stuttgart kh ist nach der aussage fast aus allen wolken gefallen ..so da hat man 2 Meinungen was macht man...also Heidelberg Bestrahlung..tja krankengelg ist auch bald rum..jetzt steht mann unter stress also schnellstmöglich Eingliederung..der zustand immer extremer wir streiten nur noch wegen seiner Familie..na dann hab ich rausgefunden das er mich hintenrum dort nur schlecht macht..dann war mir einiges klar...aber diese Familie naja..fall für sich..klar ist der Tumor ist frontlappen die wesensveränderung und Persönlichkeit verändert sich..aber komisch nur gegen mich..klar die sehn den nur alle 4 Wochen da meckert keiner an dem rum...er wird ja mit  nix konfrontiert..ach ja..er hat auch keine freunde unglaublich er hat nicht einmal besuch bekommen weder von kollegen oder sonst wem. das die Krankheit schlimm ist ausser frage ..man ich hab das halbe Internet auf den kopf gestellt mit anderen betroffen telefoniert die auch diese Krankheit haben..das beste Gespräch hatte ich mit denis Schmidt der mann ist der hammer..ich habe mich reichlich informiert..aber jemand mit solch einer Krankheit braucht hilfe jemanden mit dem er über all seine Ängste usw reden kann..man sollte diese hilfe auch annehmen aber wollt er ja auch nicht und ich habe jetzt aufgegeben ich will nicht mehr kämpfen müssen mich rechtfertigen ..oder familiengezweiteilt sein..meine Family ist da anders...so was hab ich noch nie gehabt das nie einer frägt warum ist das so..wie kommt ihr klar oder sonstwas...keiner hat jemals gefragt..und diese Situation ..ich kann das nicht mehr..

Offline tina2503

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Re:angehöriger
« Antwort #3 am: 18. Februar 2014, 19:54:20 »
auch mich hat das alles kalt erwischt aber man strampelt sich ab und es kommt nix zurück..ich war mal ein lebenslustiger mensch hab mir mit vielen Jobs alles neu aufgebaut..und das alles ist jetzt kaputt..und auf dem jetzigen stand muss ich leider sagen ich hoffe das wen ich mal so krank werde sollte meine Familie anders sein wird..

Offline tina2503

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Re:angehöriger
« Antwort #4 am: 18. Februar 2014, 19:57:08 »
achso ja er hat ein anapalstisches oligoastrozytom who grad 3 rechts frontal

Offline KaSy

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Re:angehöriger
« Antwort #5 am: 19. Februar 2014, 00:10:23 »
Liebe Tina 2503,

Ihr habt einmal geheiratet und die Ehe beruhte sicher auf Liebe, hat sich aber nicht zu einer Partnerschaft entwickelt, die von gegenseitigem Vertrauen, gegenseitigem Verständnis, gegenseitiger Hilfe "in guten wie in schlechten Zeiten" geprägt ist.
Nun kamen vor über einem Jahr für einen von Euch sehr schlechte Zeiten und diese Bewährungsprobe hat Eure Ehe nicht ausgehalten.
Du bist sehr wütend und das seit bereits langer Zeit und es sieht nach Deinen Beschreibungen nicht so aus, dass ein akzeptables Zusammenleben noch möglich wäre.
Du hast ihn in einer für ihn schlimmen Zeit erlebt und alles für ihn getan, Übermenschliches von Dir gefordert. Er hat es nicht sehen wollen, er hat es nicht anerkannt.

Auch ich hatte Operationen und Bestrahlungen im Frontalbereich und habe mit Persönlichkeitsänderungen zu tun.  Aber derart krass ändern sich die Persönlichkeiten nicht. Wer zuvor lieb zu Dir war, hasst Dich nicht plötzlich. Das muss bereits in ihm gesteckt haben. Es ist durch die Krankheit so stark zutage getreten.
Und das schadet Dir und ganz besdonders Deinem Sohn.

Du hast womöglich noch Zweifel, weil man seinen Partner gerade in einer solchen schweren Krankheitssituation nicht einfach allein lässt.
Aber Du kannst nichts verlieren.
Bei seinen Verwandten bist Du ohnehin "das mieseste Stück Dreck" und Dein Mann sieht Dich noch schlimmer und nutzt Dich aus bis aufs Letzte. (Zur Familie selbstständig fahren, aber zum KH braucht er Dich und Du musst Urlaub nehmen?!?! Das geht gar nicht und die vielen anderen fiesen Sachen auch nicht.) Tiefer kannst Du in seinen und den Augen seiner Familie nicht sinken.
Vielleicht hilfst Du ihm sogar damit, wenn Du ihn mit Deinem Sohn verlässt.
Er merkt vielleicht, was er an Dir hatte.
Und SEINE Familie muss sich nun kümmern. Sollen sie es auf ihrem Niveau mit Kneipentouren und Playstation machen. Vielleicht merken sie, wie verantwortungslos das ist. Oder auch nicht.

Geh den Schritt!

Und tu wirklich das, was TinaF. Dir geraten hat. Sieh die Psychotherapie nicht als "eine Couch für Irre" an. Psychotherapeuten können und wollen helfen, gerade so schlimme Situationen zu verarbeiten, damit man nicht mehr von ihnen beherrscht wird. Auch für Deinen Sohn wäre das gut. Hast Du an ihm Änderungen bemerkt? Wie haben sich sein Verhalten und seine Leistungen entwickelt? Was sagen die Lehrer/innen? Haben Sie Dir evtl. sogar bereits empfohlen, ihm psychologische Hilfe zu ermöglichen? Kinder leiden unter dem Streit von Eltern und auch unter der Krankheit des Vaters. Sie suchen immer auch und zuerst die Schuld dafür bei sich. Sie tun dann alles für den kranken Vater und die streitenden Eltern. Sie werden das womöglich ihr Leben lang nicht los, wenn sie nicht behutsam darin gestärkt werden, dass sie keinerlei Schuld empfinden müssen, sondern dass es genau andersherum ist. Lass es nicht zu! (Ich bin Lehrerin, i.R. leider ...)

KaSy

 
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

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Offline Pem34

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Re:angehöriger
« Antwort #6 am: 19. Februar 2014, 13:59:34 »
Liebe Tina,

die Vorstellung von dem, was du schreibst, ist der absolute Horror für mich. Mein Mann hatte auch ein Astro III und ist leider vor einem Jahr verstorben. Im Nachhinein kann ich dir sagen: Hätte ich meinen familiären Rückhalt nicht gehabt, hätte ich das Ganze nicht geschafft.

Auch ich war über die Persönlichkeitsveränderungen meines Mannes sehr verunsichert, obwohl es vergleichsweise harmlos war, wenn ich lese, was du schreibst. Aus dem Bekanntenkreis weiß ich inzwischen, dass es da wirklich auch krasse Veränderungen geben kann. Was mich aber immer wieder motiviert hat durchzuhalten, war meine Familie und die Erinnerung an das Wesen meines Mannes vor der Erkrankung.

Die Familie deines Mannes hat vielleicht den Ernst der Lage nicht erkannt, denn eigentlich sollten sie eure Partnerschaft unterstützen so gut es geht, denn allein der Weg der Krankheit - egal mit welchem Ausgang - wird kein leichter sein. Und natürlich ist es nachvollziehbar, dass so eine Krankheit alles bisher dagewesene auf den Kopf stellt, sei es Lebensinhalte, die Auffassung vom Sinn des Lebens etc. In meinen Augen ist ein solches Verhalten aber nie und nimmer durch irgendetwas entschuldbar.

Ich denke auch, dass du jetzt in erster Linie an Dich und Dein Kind denken solltest. Eventuell wird auffallen, welchen Wert du wirklich in eurer Partnerschaft hattest, denn erst wenn dein Mann merkt, was er an dir verliert und seine Familie das ebenso sieht, habt ihr nochmals eine Chance... vielleicht.

Wünsche dir den Mut für die richtigen Entscheidungen.
LG
Pem


Offline tina2503

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Re:angehöriger
« Antwort #7 am: 19. Februar 2014, 21:22:53 »
nein ..ich hab da keine Chance.
sein einer sohn ist ein absolutes scheidungskind obwohl inzwischen 26 gegen jede frau im leben seines vaters kein hatte da eine Chance. und er kriecht im wörtlich in den huntern er könnt ja beleidigt sein...seine mutter..hab ich 2 x gesehn der erste satz den sie von sich gab als die die tür aufmachte war zu ihrem sohn. man siehst du scheisse aus...muss dazu sagen mein mann war im Fitnessstudio als wir uns kennenlerten pumte sich mit testeron zu, musste dann damit aufhören als ich es merkte, das waren die erste Veränderungen er war mit sich und seinem körper nicht mehr zufrieden. und das mit 47 ..oh man...das 2 mal als ich mitging war zum grikllen im garten. naja ich bin Vegetarierin..ich bekam ein Brötchen mit Senf. sie hätte es total vergessen.für mein sohn hatten sie nie was übrig der war einmal dabei. und am anfang der Krankheit rief mal seine schwester an..ich hab gesagt das das gar nicht geht ichund ich allein mit all dem da steh, na da wars voll rum wie konnte ich das nur sagen. ich kann mich wenden wie ich will..ich bin mit im raus ..hab ihn aufs Fahrrad geschickt..haben nen grossen Hund...laufen..er forderte meine ganze Aufmerksamkeit. ne ich hab da keine Chance. ich habe oft gesagt man braucht da hilfe und Rückhalt...aber dann müssten se ja hierher fahren...wie kann eine mutter wo ja soooo auf ihn bedacht ist einen nicht besuchen..klar sie ist über 70 ..aber in die schweiz und nach allensbach in die Reha konnt se auch fahr...naja für die bin ich ne giftspritze weil ich mir nicht alles gefallen lassen...und mein mann heisst mich boshaft, hexe, und ich sollt doch mein kopf untersuchen lassen ich hät bestimmt auch nen Tumor so doof wie ich wär...und hätt ich ne waffe...bei Gott...es gab Momente...so bös es sich anhört..ich hätte es getan..inzwischen brauch ich Schlafmittel damit ich nachts abschalten kann..und so sehr er mich beschimpft . ER GEHT NICHT.

Offline tina2503

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Re:angehöriger
« Antwort #8 am: 19. Februar 2014, 21:27:22 »
für kasy

mein sohn ist ein ganz lieber ruhiger, ja er kam oft zu mir wen er wieder was blödes zu ihm gesagt hat.hab dann auch mein mann zur rede gestellt ..so sätze wie...wir werden keine freunde mehr, kleiner pisser ..oder beim radfahrn, mein kleiner ist da bissle bockig kamen so sprüche  du memme usw..

ja ihr habt recht ich sollte ihn rausschmeissen würd ich ja aber er lässt sich zeit.

dieser mann kommt mit sich selber nicht klar und seit er die Krankheit hat gar nicht mehr. aber sein hass geht ja nur gegen mich. wie gesagt seiner Familie kriecht er in den hintern..

Offline KaSy

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Re:angehöriger
« Antwort #9 am: 19. Februar 2014, 21:43:58 »
Warum kannst Du nicht mit Deinem Sohn fortgehen?
KaSy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline tina2503

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« Antwort #10 am: 19. Februar 2014, 22:32:44 »
für ksay

ganz ehrlich

mein sohn geht hier zur schule..sein dad und Oma..komisch da hab ich ein super verhältniss..
meinn mann kommt aus Richtung Herrenberg arbeitet bei daimler in sindelfingen...Entfernung ca..45 km..wen ich hier auszieh zieh er eh wieder dort hin...warum soll ich gehen,,..er kann vorübergehen bei seinen Eltern..oder bruder der wohnt in nähe sindelfingen unterkommen und sich ne Wohnung suchen..warum soll ich meine Kids hier rausziehn..umziehn..wen er eh geht sobald ich auszieh..wen ich geh muss er auch gehen was will er her allein ...Familie 100 km weit weg ..arbeit cA 50.


ich sag ja wen ich so abgrundtief schlecht bin wie er sagt..jeder andere mann hätt koffer gepackt und tschüss...aber er kommt jedesmal wieder und sagt..ich hoffe wir kriegen das wieder hin..vor 2 Wochen fragte ich ihn ob er was an der klatsche hat..was hinkriegen..ich will nicht mehr ..es reicht..geh zu deiner Familie die sollen jetzt mal schauen es wird zeit..lass mich los..lass mich mein leben leben..

warum macht er es dann nicht...??????

Offline tina2503

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Re:angehöriger
« Antwort #11 am: 19. Februar 2014, 23:00:44 »
wisst ihr ..immer zu hörn .. was würdest du machen wen du diese Krankheit..mal ehrlich..ich habe eine ehe..Beziehung..seinen Eltern ist kurz vor den Sommerferien eingefallen..wo man ja plant wegen Urlaub.sie müssen nach kanada..bruder von vater wird 80..das weiss man ja nicht vorher wann der 80 wird..sie wollten nicht allein fliegen also musste einer mit..sie haben 3 kinder..der bruder hat anders geplan..hat ne Freundin ohne kinder..schwester sagte ..nein ich kann doch meinen mann nicht alleine lassen 2 Wochen..der kriegt des net hin mit essen machen für die kinder..alle über 17..ich sohn mit 10..
er ging mit..so..mein sohn hatte Sommerferien..ich musste arbeiten..und war nur am organiesiren..meinn mann meinte..ich müsste das vestehn.dann hatte ich knie op..nach kanada..ich konnte weder laufen noch sonstwas..er 2 tage Urlaub genommen..und ehrlich hätte ich diese Krankheit..ich müsste trotzdem um 6 aufstehn..mein sohn für die schule auf den b us schicken..mein alltag bewältigen...kochen putzen bügeln wäschen ...und mein mann wär schon längst weg...würde er gesund mit schicht da hinkriegen..nein...würde er 1 jahr auf sex verzichten jegliche art von liebe..nein...heimkommen ..und ich sitz nur rum..Nein...er hätte ich schon längst verlassen.und ich blöde kuh ..ich vierteil mich fast..es gab Momente wo ich dachte..jetzt das Päckchen Tabletten...oder da ist das gleis..aber sol ich zugrunde gehen ..ich liebe meine kinder ...weiss Gott...und ich bin keine unattraktive frau...warum tu ichm ir das an..


ich hatte immer Hoffnung es ändert sich noch was...aber ich seh ...so ist es nicht....ich bin hier rein um zu schreien...hilfe...ich bin auch jemand...ich denke...es gibt so gute menschen die sollen leben..ich wünsche ihm manchmal den tot..ich schäme mich dafür..er hat erst kürzlich gesagt..vielicht stirbt er ja schnell..dann hätt ich ihn los...wisst ihr was ich gesagt habe..ja ..ich glaub du musst sterben damit ich ruhe hab...den du lässt mich nicht gehen..ich hab mal zu ihm gesagt...diese Krankheit ist seine strafe für das was er anderen antut..das war nicht gerade nett von mir...aber soweit hat er mich gebracht das ich solche aussagen mache...aber genau das ist sein spiel mit mir..wen wir reden macht er solang bis er einen punkt trifft wo ich dann auf sogenannte 180 bin...

Offline tina2503

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Re:angehöriger
« Antwort #12 am: 19. Februar 2014, 23:15:28 »
und glaubt mir ..ich hab alles in Bewegung gebracht..Freundin schafft bei der aok ..habe alle Infos eingeholt...bekannter hohes Tier bei daimler untertürkeim wegen Versetzung...wäre hier um die ecke..er hat nix angenommen..er will in seinem alten werk bleiben..kollegen usw...wo aber nie einer kam ..und ihn besuchte..ihm stand alles offen..ich hab gesagt gut nimm abfidung...ich geh Vollzeit musst mich aber auf dich verlassen kann können..ich hör nur ..ich will ich will....aber..ich will....ich habe schulden gemacht..um das finanzelle hinzukriegen...ich hör nur ...er braucht ruhe...alles zu stressig...Kind ..zu stressig...kann ich nicht gebrauchen..hat aber noch nie auch  vorher nix gross gemacht...er hat ruhe wen er tot ist ,,mehr als genug...andere wären froh hätten diese Abwechslung...die Ablenkung..ich versuche gerade mich wieder auf die reihe zu kriegen...ich bin ein kämpfer ..war ich immer...er hat mir diese kraft genommen..aber sie kommt jeden tag ein bisschen mehr zurück..und ich kämpfe...mein geist ist wieder da...und es tutmir gut meine wut mir hier v on der seele zu schreiben ..

Offline Pem34

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Re:angehöriger
« Antwort #13 am: 20. Februar 2014, 09:19:00 »
Liebe Tina,

natürlich bist du als Mutter immer gefordert und du würdest sicherlich auch bei schlimmer Krankheitviel länger durchhalten was Kinder und Haushalt angeht.

Mein Mann war ein sehr, sehr fleißiger, immer um uns als Familie bemühter Mensch. Aufgrund seiner Krankheit schon lange berentet. Aber er konnte zu Hause noch Vieles machen. Nur als das Astro von Stufe II auf III umschlug, war es damit schlagartig vorbei! Er brauchte auch nur noch Ruhe. Man kann sich das nicht erklären. Auch er konnte mir das nicht erklären.

Ich will damit bei eurer Situation nichts beschönigen, aber die Krankheit als Verursacher von Flekmatismus und Ruhebedürfnis ist durchaus denkbar.

Ich denke ein Psychotherapie könnte ein guter Ansatz für Dich sein (dein Mann wird es ja sicher ablehnen), damit du dein Gleichgewicht wiederfindest.

LG
Pem

Offline TinaF

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Re:angehöriger
« Antwort #14 am: 20. Februar 2014, 11:07:37 »
Hallo Tina,

natürlich kannst Du Dir hier alles von der Seele schreiben, das tut Dir sicherlich gut, aber je mehr ich von Dir lese umso sicherer bin ich mir, dass Du ganz schnell Hilfe brauchst.

Du fragst, warum Dein Mann nicht auszieht. Ich frage Dich, warum sollte er? Okay, Ihr habt keinen Sex mehr, aber ansonsten bekommt er doch alles. Essen, gewaschene Klamotten, jemanden, an dem er seinen Frust abreagieren kann. Also, warum sollte er ausziehen? DU musst aktiv werden, es sagt ja keiner, dass Du mit Deinem Kind weit wegziehen sollst. Such Dir mit Deinem Sohn eine Wohnung in der Nähe, so dass es keine so großen Veränderung (Schulwechsel o.ä.) geben wird. Und wenn Dein Mann dann zu seiner Familie zieht, dann kannst Du in der neuen Wohnung ein wesentlich besseren Neuanfang machen als in der Wohnung, in der Ihr gemeinsam gelebt habt.

Lass Dir helfen, Du hast so einen Hass auf Deinen Mann, das ist nicht gut und nicht gesund. Bei allem Verständnis, ich verurteile Dich auch nicht, bitte versteh das nicht falsch, aber Du machst Dich aktuell dermaßen fertig, weil Du Dich so reinsteigerst. Nimm Dein Kind, pack zwei Koffer und schlüpft notfalls erstmal irgendwo unter. Vielleicht reicht das schon und Dein Mann verschwindet. Aber geh weg von ihm und wenn Du es für Dich nicht tun kannst, dann mach es für Dein Kind! Jetzt! Er wird nicht handeln, also musst Du es machen. Und such Dir ganz schnell professionelle Hilfe, Du hast sie ganz bitter nötig!

LG TinaF
« Letzte Änderung: 20. Februar 2014, 11:10:19 von TinaF »
Es passiert nichts umsonst, es hat alles seinen Sinn!

 



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