HirnTumor-Forum

Autor Thema: OP am 01.10.  (Gelesen 34934 mal)

Offline Xelya

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Re:OP am 01.10.
« Antwort #15 am: 30. September 2014, 14:34:00 »
Danke euch allen,

ach je, mehrfach verschobene OPs... ich hoffe, das bleibt mir erspart.

Ich mach mir nicht so viele Gedanken... ich war zwar angesapannt vor der Op, aber nicht nervös und auch nicht sehr ängstlich (es sei denn, ich denke zu intensiv über Horroszenarien nach). Aber ich merke schon, dass ich schlechter geschlafen habe, weil ich sehr viel geträumt habe... das ist typisch bei mir bei innerer Anspannung.

Eben hat das UKM noch einmal angerufen, sie haben mit dem Operateur gesprochen und es ist eine Verschiebung wegen eines Notfalls. Vorziehen geht nicht, da sonst ein Patient mit einem bösartigen Tumor nach hinten geschoben werden müsste. Das geht natürlich nicht, das sehe ich auch so.

Also übe ich mich in Gelassenheit, versuche loszulassen (ich plane alles immer sehr gut und mag es nicht so sehr, wenn sich etwas meinem Zugriff entzieht :-) ), freue mich über zusätzliche Urlaubstage und versuche nicht allzu intensiv darüber nachzudenken, was mich diese Verschieberei kostet (ich bin selbständig und wenn ich nicht arbeite, verdiene ich auch nichts... meine Termine in den nächsten paar Wochen habe ich natürlich abgesagt). Es ist wie es ist.

Dann schaffe ich es also doch noch, meine Umzugskartons VOR der OP fertig zu packen (wie bauen gerade und ziehen Mitte November in ein Zwischenquartier, da das Haus wider Erwarten und gegen alle Planung noch nicht fertig ist... auch ne gute Gelassenheitsübung ;-) )

Ganz liebe Grüße
Xelya


Offline Horizontblau

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Re:OP am 01.10.
« Antwort #16 am: 30. September 2014, 20:16:48 »
Liebe Xeyla,
ich wünsche dir, dass deine OP nicht noch einmal verschoben wird und dass du es schaffst, die -wie du selber sagst- "Urlaubstage" möglichst gut zu verbringen. Als ich deinen Beitrag gelesen habe, musste ich an meine Not- OP denken. Mein Meningiom war 6*7*8 cm³ groß, wurde an einem Freitag entdeckt und am Dienstag operiert. In der Reha traf ich dann eine Frau, deren OP wurde wegen meiner verschoben....mir wurde das Leben gerettet....
Also, versuche die Tage möglichst gut rum zu kriegen. Für die bevorstehende OP wünsche ich dir alles Gute. Versuche möglichst nicht zu angespannt zu sein (Haus bauen und umziehen ist schon belastend genug).

Alles Gute
Horizontblau

Offline krimi

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Re:OP am 01.10.
« Antwort #17 am: 10. Oktober 2014, 11:23:12 »
Hallo Xelya,

vorhin ist mir siedendheiß eingefallen, dass heute dein OP-Tag ist.

Ich drücke die Daumen für einen gute Verlauf. Die Ärzte geben ihr Bestes. Sie sind Meister in ihrem Handwerk.
Wenn du wieder im Forum lesen kannst, erfährst du, dass an dich gedacht wird.

Ganz, ganz liebe Grüße
krimi
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http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline Xelya

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Re:OP am 01.10.
« Antwort #18 am: 11. Oktober 2014, 13:20:02 »
Hallo Ihr Lieben Daumen drückenden :-)

nachdem ich gestern bis fast 16 Uhr im OP-Hemdchen auf meine OP
wartete, kam die erneute Verschiebung.

Die erste OP des Tages war deutlich länger als geplant und dann
kam ein Notfall, in dem es lt. Aussage des Arztes um Leben und
Tod ging dazwischen. Die OP hat dann so lange gedauert, dass
es keinen Sinn gemacht hätte, mit mir noch anzufangen.

Also hab ich meine Siebensachen gepackt, mein Bett freigemacht
und bin übers Wochenende nach Hause gefahren. Sie haben jetzt
eine andere OP verschoben, damit ich Montag morgen direkt als
Erste dran bin. Und das ist ok so.

Die 1,5 Tage auf der NC haben mich wieder einmal sehr dankbar
und froh sein lassen, dass meine Tumore nur Meningeome sind
und ich bin vll des Staunens und der Bewunderung, was die
moderne Medizin alles kann.

In diesem Sinne geniesse ich und hoffentlich auch ihr das zumindest
bei uns im Münsterland wundervolle Herbstwochenende.

Liebe Grüße
Xelya

Offline frauypsilon

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Re:OP am 01.10.
« Antwort #19 am: 11. Oktober 2014, 17:08:31 »
Hallo Xelya,

das ist aber blöd. Mir ist es bei meiner OP, die ja auch verschoben wurde, auch so gegangen. Das im Hemdchen sitzen war für mich nicht das Schlimmste, sondern die nervige Anspannung, ob es noch was wird und der Durst und der Hunger, da werde ich leicht gereizt :-). Nach der Absage der OP flossen dann auch anspannungsbedingt ein paar Tränen, aber es ist ganz klar und richtig und wichtig, dass Notfälle Vorrang haben.

Und es ist besser, wenn die Ärzte dann nicht völlig übermüdet noch weiter operieren, sondern schieben und so kommst du Montag ganz frisch zuerst dran!
Meiner Meinung nach sind die NCs wahre Künstler in ihrem Metier.

Ich wünsche dir ein ruhiges Wochenende und wir drücken alle Montag wieder die Daumen.

Alles Gute,
frauypsilon
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Offline Bluebird

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Re:OP am 01.10.
« Antwort #20 am: 11. Oktober 2014, 21:23:12 »

Hallo Xelia,

viele Stunden im dünnen Sternenhemdchen zu warten, ist nicht so angenehm. Doch wie ich lese, siehst Du das Positive, gut so. Ich komme also noch rechtzeitig dazu, Dir für die OP am Montag ein perfektes Gelingen zu wünschen und baldige Genesung.

Bis dahin
LG
Bluebird
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Offline krimi

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Re:OP am 01.10.
« Antwort #21 am: 11. Oktober 2014, 21:27:26 »
Hallo Xelya,

am 30.09.2014 hattest du geschrieben
ach je, mehrfach verschobene OPs... ich hoffe, das bleibt mir erspart.

Leider kommt es erstens anders und zweitens als man denkt (wünscht).
Du hast aber die richtige Einstellung.

Wir haben hier ebenfalls wunderschönes Herbstwetter und ich habe es genossen beim Umzug unseres Sohnes.  ::)
Wenigstens konnten wir so alle Sachen trocken umziehen.

Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag.
Und die Daumen sind Montag wieder bereit.

LG krimi
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Offline Xelya

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Re:OP am 01.10.
« Antwort #22 am: 12. Oktober 2014, 12:37:51 »
Hallo Ihr Lieben,

danke euch allen für eure lieben Worte!

Sobald ich unterzuckert bin werde ich auch schnell unleidlich :-) wobei das am Freitag nicht schlimm war. (aber nach der ersten Verschiebung hab ich auch zu Hause gesessen und ein paar Tränen kullerten)...  auch das OP-Hemdchen war nicht wirklich schlimm :-). Während ich wartete war meine Zimmernachbarin mit einem Glioblastom-Rezidiv im OP.... da ist alles, was einem selbst widerfährt einfach nicht schlimm.

Krimi: Manchmal glaube ich, ich habe die erneute Verschiebung herbeigedacht :-) denn natürlich wollte ich auch auf gar keinen Fall in ein 4er-Zimmer und wo bin ich gelandet? Natürlich in einem 4er :-). Wobei ich dadurch jetzt gelernt habe, dass auch das kein Weltuntergang ist.

Ganz liebe Grüße
Xelya

Offline Xelya

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Re:OP am 01.10.
« Antwort #23 am: 19. Oktober 2014, 05:56:45 »
Hallo zusammen,

am Montag, den 13.10. bin ich dann tatsächlich operiert worden :-) Der Operateur wechselte, aber da ich ohnehin niemanden von der Oberärzten kannte, war das für mich ok.

Die OP dauerte ca. 5 Stunden, danach war ich auch der Intensiv-Überwachungsstation und erstaunlich fit. Noch im Aufwachraum hatte ich Probleme mit der Sauerstoffsättigung im Blut, weshlab man mich mit Sauerstoff versorgte, so richtig wach und ansprechbar war ich da noch nicht. Ich war dann ca. 2-3 Stunden nach OP-Ende dort, dann gings auch die Intensiv und ich war berrascht, wie GUT es mir ging!

Erst als ich ein weiteres Schmerzmittel bekam fingen die Probleme mit extremer Müdigkeit, Atemaussetzern und Übelkeit wieder an. Seit Jahren weiss ich, dass ich Dipidolor nicht vertrage... was bekam ich (sowohl im Aufwachraum als auch auf der Intensiv?) natürlich Dipi, verbunden mit dem Kommentar, ich würde das doch sehr wohl vertragen!

Das fand ich schon reichlich unverantwortlich, dass man mir bewusst ein Medikament verabreichte, das ich nicht vertrage. Und es kam natürlich, wie es kommen musste... Blutdruckabfall, Atemaussetzer, heftiges Übergeben. Nachdem das Zeug aus meinem Organismus raus war, ging es mir wieder gut. Ich werde in Zukunft immer sagen, ich sei dagegen allergisch, dann hab ich hoffentlich meine Ruhe.

Nach einer Nacht auf der Intensiv wurde ich auf die normale NC verlegt, diesmal in ein Zweibettzimmer. Die Op ist gut verlaufen, dr Tumor konnte fast komplett entfernt werden und die Ärzte waren sich sehr sicher, dass es sich um einen Tumor handelt (es stand ja noch der Verdacht auf Osteomyelitis im Raum)... und zwar um einen alten Tumor, der von mehreren Radiologen (der Uni Münster und auch niedergelassenen) nicht erkannt wurde trotz der Größe von ca. 5x2x2 cm.

Da der Tumor ganz nah an das Innenohr heranwächst hatte man dort die Innenohrstrukturen geschont, wenn die Histologie vorliegt, wird entschieden, ob noch Gamma Knife oder eine andere Bestahlung vonnöten ist.

Im MRT zeigt die Hirnhaut über dem tumorösen Knochen eine Kontrastmittelaufnahme, in der OP war von einem Tumor in der Hirnhaut nichts zu sehen, auch eine erkennbare Versorgung des Tumors von der Hirnhaut aus gab es nicht. Mit der Zeit wird sich dann zeigen, ob die KM-Aufnahme in der Hirnhaut auf einem Tumor beruht oder ob sich die Hirnhaut durch den darunter liegenden Knochentumor verändert hat. Die Vermutung, dass es sich um ein seltenes, ausschliesslich im Knochen wachsendes M. handelt, scheint also bestätigt.

Meine große Angst war ja nach der OP evtl. ein Liquorleck zu haben (ich hatte mal nach diversen Lumbalpunktionen eine Einstichstelle, die sich nicht schloss und aus der wochenlang Liquor tröpfelte und die daraus resultierenden Kopfschmerzen waren das Schlimmste, was ich je an Schmerzen hatte. Dagegen war meine Migräne ein Spaziergang für mich)und so war ich sehr froh, dass der Liquorraum gar nicht eröffnet werden musste.

Der befallene Knochen wurde ausgesägt, der Knochen mittels Palacos-Plastik ersetzt und am Donnerstag, dem 3. Tag Post-OP wurde ich entlassen... damit hatte ich nun nicht gerechnet. Aber da es mir gut ging, meine Narbe aussah wie aus einem Lehrbuch und mein Bett wohl auch recht dringend benötig wurde, saß ich am Donnerstag am frühen Nachmittag schon zu Hause.

Durch die Lagerung auf dem OP-Tisch habe ich immer noch starke muskuläre Probleme, bei der OP wurde ja zudem der Nackenmuskel vom Knochen geschabt und der Kaumuskel durchtrennt und wieder vernäht (alles rechts - ohnehni meine "Lieblings"seite für Verspannungen und Kopfschmerzen), daher habe ich mich für eine AHB entschieden.

Voraussichtlich werde ich diese ambulant in Münster machen für drei Wochen und dann mal schauen, wie es mir geht. Die Schwellung meines Gesichts auf der Rechten Seite ist schon gut zurückgegangen, wenn auch noch nicht weg und das Gluckern und Plätschern des Wundsekrets in meinem Kopf ist auch schon besser geworden. Am Montag werden die Fäden gezogen, darüber bin ich sehr froh, denn ich glaube, viele Schmerzen sind der Spannung der Kopfhaut durch die Naht geschuldet.

Ab und zu knirscht es ein wenig, wenn ich meinen auf einem Kissen liegenden Kopf drehe, aber ich glaube, das ist normal, so lander der palacos-Deckel noch nicht eingewachsen ist. Ich vergesse auch immer wieder mal, dass die OP heute am Sonntag gerade mal 6 Tage her ist.  Nach meiner HNO-OP am Warzenfortsatz hinter dem rechten Ohr (kürzer und insgesamt wohl etwas harmloser) ging es mir eine Woche nach der OP lange nicht so gut wie jetzt.

Ich hoffe also nur noch, dass die Histologie ein gutes Ergebnis bringt. Meine erste Kontrolle erfolgt nach drei Monaten mittels MRT und CT, danach alle 6 Monate.

Bitte entschuldigt den langen Text, um diese Uhrzeit fällt es mir schwer, auf den Punkt zu kommen. Ich danke euch allen für die guten Wünsche und fürs Daumen drücken und gehe jetzt wieder ins BEtt in der Hoffnung auf noch etwas Schlaf (Gähnen ist echt doof, wenn man den Mund nicht so weit öffnen kann... hoffentlich berappelt sich meine Kaumuskel bald).

Viele liebe Grüße
Xelya

Offline frauypsilon

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Re:OP am 01.10.
« Antwort #24 am: 19. Oktober 2014, 07:34:21 »
Hallo, liebe Xelya,

schön, dass du wieder zu Hause bist und alles so weit gut verlaufen ist.
Wahnsinn, wie fit du schon wieder bist oder wirkst, dass du so lange Texte schreiben kannst :-))

Mach es beim nächsten Mal (von dem wir alle hoffen, dass es das nicht geben wird) so, wie gedacht, sage, dass du allergisch bist. Am besten, du legst dir einen Allergiepass zu und lässt dort das Dipidolor und alle anderen Medikamente, die du nicht verträgst, eintragen. Dann kannst du das den Ärzten einfach zeigen und das nehmen sie dann auch ernst. So ersparst du dir unangenehme Stunden. Ich habe meinen Ausweis mit in den OP genommen auf Wunsch der Ärzte und das erste Mal nicht allergisch auf eine Narkose reagiert und nicht ewig gebraucht, um aufzuwachen, weil man mich ernst genommen hat.

Das mit der AHB ist eine gute Entscheidung für dich. Dort kann sicher auch gut an den durch die OP bedingten muskulären Problemen gearbeitet werden, die ich auch als sehr unangenehm empfand, zumal, wenn die HWS schon deutlich vorbelastet ist.

Ich wünsche dir ein gutes histologisches Ergebnis, dass die Schwellung weiter gut zurückgeht und vor allem dein Kaumuskel bald wieder voll einsatzfähig ist!!

Achte gut auf dich und höre auf deinen Körper - nach der Entlassung denkt man, man kann Bäume ausreissen und mutet sich viel zu viel zu - und dann liegt man auf der Nase. Gönn dir Ruhezeiten und geh es langsam an. Dafür ist die AHB bestimmt ein guter Ort.

Alles Liebe dir und weiter gute Besserung,
frauypsilon
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Offline Bluebird

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Re:OP am 01.10.
« Antwort #25 am: 19. Oktober 2014, 09:19:30 »
Hallo Xelya,

das war aber eine echte Tortur. Da wundere ich mich, dass Du bereits so kurz nach der OP aus der Klinik entlassen wurdest. Was die Allergie betrifft, so hattest Du noch Glück im Unglück, wenn man bedenkt, dass erst vor wenigen Wochen eine Frau nach einer Medikamentenunverträglichkeit verstarb. Ich hatte eine ähnliche Reaktion mit Atemaussetzern nach KM-Gabe, wusste aber zu dem Zeitpunkt nicht, dass ich darauf reagiere.
Ein Allergiepass ist hilfreich, jedoch muss man stets immer noch einmal auf mögliche Reaktionen hinweisen, bevor eine Medikamentengabe erfolgt. Als Patient muss man an alles denken und darf das nicht ausschließlich dem Klinikpersonal überlassen. ;)
Sei's drum, erhole Dich jetzt erst einmal langsam und lass die AHB auf Dich und Deine noch bestehenden Beschwerden wirken.
Ich wünsche Dir einen guten histologischen Befund und dann mal schauen.

Alles Gute
Bluebird
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Offline krimi

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Re:OP am 01.10.
« Antwort #26 am: 19. Oktober 2014, 11:43:19 »
Liebe Xelya,

leider hat es ja mit einem Besuch im UKM nicht geklappt.
Zurzeit bin ich noch in Berlin, war ja zum Hirntumorinfotag.
Morgen rufe ich dich von zu Hause aus an.

Bis dahin weiter gute Besserung und einen schönen Sonntag.
Lass dich von deinem Mann verwöhnen und genieße bei dem schönen Wetter die Sonne bei einem kleinen Spaziergang.

LG krimi
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Offline Xelya

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Re:OP am 01.10.
« Antwort #27 am: 20. Oktober 2014, 14:04:17 »
Hallo ihr Lieben,

ja, ich merke schon, frauypsilon, dass ich zwischendurch immer mal wieder zwei Stündchen schlafen muss :-D. gestern habe ich in der Hängematte gelegen in der Sonne und selbst davon musste ich mich erholen...

Bluebird... es hat mich auch erstaunt, wie schnell ich entlassen wurde. Vermutlich ist das Risiko mich zu entlassen, relativ gering, weil mein Meningeom ja "nur" im Knochen saß und die Hirnhaut keinen sichtbaren Tumor hat und daher b ei der OP intakt geblieben ist. Im Prinzip hatte ich also eine Kopf-OP, aber keine Hirn-OP.

Und ich muss sagen... es geht mir wirklich gut. Heute wurden die Fäden gezogen und die Narbe sind super aus... ich habe aber auch enorm gutes Heilfleisch seltsamerweise, denn mein Immunsystem ist echt schlecht. Meine Hausärztin hat mir heute Blut abgenommen aufgrund des Verdachts auf Gürtelrose. Ich hoffe aber, dass es sich nur um verspätet auftretende Nervenschmerzen aufgrund der OP-Lagerung handelt.

Krimi, ich freu mich, Dich zu hören!

Liebe Grüße
Xelya

Offline Xelya

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Re:OP am 01.10.
« Antwort #28 am: 08. Dezember 2014, 19:37:42 »
Hallo zusammen,

die Zeit fliegt doch wirklich an mir vorbei!

Meine ambulante Reha ist nun schon seit Ende November beendet und ich arbeite auch seitdem wieder als wäre nichts gewesen. Mir geht es gut, das Einzige, was an die OP erinnert ist meine neu erworbene Wetterfühligkeit, die sich durch Kribbeln, Stechen, leichte Schmerzen und allgemeine Empfindlichkeit der Narbe zeigt. Am Tag bevor sich das Wetter ändert, piekst und stichts - ich bin ein super Wetterfrosch!

Nach langen Warten und Hinterhergelaufe habe ich nun den histologischen Befund und es handelt sich ohne Zweifel um ein Meningeom (und nicht um eine verknöcherte Entzündung) mit WHO Grad 1. Meine Erleichterung ist groß, zudem auch mein erstes Meningeom sich in den letzten zwei Jahren ruhig verhalten hat... es ist nicht mehr geschrumpft, aber auch nicht mehr größer geworden, zeigte das aktuelle MRT.

Ich werde jetzt erst einmal wieder mit dem jetzt operierten Rest-Meningeom wait-and-see betreiben und dann mal schauen, wie aktiv der Rest-Tumor ist. Laut Dr. van Eck im Gamma Knife Zentrum in Krefeld lässt sich ein grad 1- Meningeom mit 12/13 Gy (also recht wenig) auch recht nach am Innenohr bestrahlen.

Danke an euch alle noch einmal für die Unterstützung und allen ähnlich gute Nachrichten!
LG
Xelya

Offline krimi

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Re:OP am 01.10.
« Antwort #29 am: 08. Dezember 2014, 20:50:10 »
Liebe Xelya,

danke, dass du dich meldest und wir so erfahren "es geht dir gut".
Wetterfrosch - ist vielleicht ein Minijob wert bei wetter.de, wetter.com oder wie sie alle heißen. ;D

WHO I liest sich jedenfalls sehr gut.

Ich wünsche dir von Herzen, dass sich deine Baustellen ruhig verhalten oder gar nicht mehr melden.
Mach weiter so.

Alles Gute für die Zukunft wünscht dir
krimi
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