Der Fall zeigt aber auch, dass die Situation eines Schwerkranken nicht immer so eindeutig ist,
dass es nur die Entscheidung für Sterbehilfe geben kann. Ich kannte eine junge Frau, die ebenfalls
an Glioblastom litt, und zwar an der eher seltenen Art, die in die Wirbelsäule streute.
Noch kurz vor ihrem Tod hatte sie für ihre Kinder gebacken. Und noch einen Tag vorher schrieb sie mir eine Mail, so wie jeden Tag über viele Monate hinweg. Bei ihr überwog die Hoffnung auf Rettung. Wenn man Kinder hat, verhält es sich noch anders, ist es noch schwerer.
Es ist traurig.