Hallo katrinchen.
Deinen Schilderungen nach gehe ich eher davon aus, dass du KEINEN Hirntumor hast.
Deine bisherigen Ärzte sehen das wohl auch so, sonst hätten sie dich bestimmt schon operiert.
Dein "Etwas" was festgestellt wurde kann viel sein.
Wo sitzt das "Etwas" ?
Mit Psyche tun sich deine bisherigen Ärzte, meiner Meinung nach, sehr leicht.
Hat die Bilder schon mal ein Hirnchirurg gesichtet?
Gibt es einen schriftlichen Befund der Bilder und was wurde da genau diagnostiziert?
Hier im Forum können wir keine Diagnosen stellen und dürfen es auch nicht.
Wir können dir nur Ratschläge geben, wie du dich am ehesten möglichst effektiv, zu deinem Beschwerdebild passend, um eine ärztliche Diagnose bemühst.
Die hier von mir genannten Möglichkeiten deiner Symptome sind rein laienhaft,aus meiner bisherigen Erfahrung, von mir genannt und diese Vermutungen sind UNBEDINGT von einem Facharzt auf ihre Richtigkeit abzuklären.
1. Schmerzen Hirntumore nicht, oder nur sehr selten. Das Gehirn hat keine Schmerzrezeptoren, welch Schmerzsignale ab geben könnten. Kopfschmerzen äußern sich meist von den Hirnhäuten und aus irgendwelchen Gründen komprimierten Nerven die zum Gehirn führen. Solche Nervenschmerzen zeichnen sich dadurch aus, dass keinerlei Schmerzmedikamente greifen. Hier helfen nur Medikamente und Therapien welche die Ursachen des Nervenschmerzes beseitigen.
2. Taubheitsgefühle in den Armen und Händen, gerade beim Schlaf haben meist viel simplere Gründe. Es kann eher sein, dass du wegen einer falschen Liegestellung einfach nur die Durchblutung behindert hast.
3.Zu deinen Kopfschmerzen würde ich dir raten erst mal einen Neurologen, möglichst mit Schwerpunkt Kopfschmerzen aufzusuchen. Deinen Schilderungen nach sprechen die Symptome eher für einen Clusterkopfschmerz, weil die Attacken bei dir stets nachts auftreten. Das ist für Cluster, zusammen mit einseitigem Schmerzgebiet typisch. Gerade wegen zusätzlicher Augen und Ohrenschmerzen?
Weiterhin kommt für dich noch irgend eine Migräneart in Frage (es gibt 25 verschiedene Arten), weil du noch zusätzlich von auftretender Übelkeit während des Kopfschmerzes sprichst.
Wichtig wäre noch, ob du bei den Kopfschmerzen unruhig umherlaufen willst, oder unbedingte Ruhe, am besten noch in Dunkelheit brauchst.
Migräne ist sehr vielseitig und gar nicht so einfach in ihrer Unterart zu diagnostizieren. Da sollen möglichst Spezialisten ran.
Wenn es dir nichts ausmacht, dann nenne mir deinen Wohnort von wo du bist. Großraum genügt.Du kannst dich auch gern mit mir per PN kurzschließen. Ich suche dir dann einen Kopfschmerzspezialisten in deine Nähe aus.
An den kannst du dich dann wenden. Er wird sicher auch als Differenzialdiagnose Untersuchungen veranlassen welche ein Raumforderungsgeschehen beobachtet und eine möglichst schnell wirkende Therapieart wählen.
Vorab würde ich dir raten, ab sofort ein Kopfschmerztagebuch zu führen.
Tagebuchkalender gibt für 2-3 € im Supermarkt. Schreib darin genau auf wann deine Schmerzen beginnen und aufhören. Dazu notierst du noch, auf eine gedachten Skala von 1 bis 10 deine erlebte Schmerzstärke. 1 gilt für gerade spürbar, bis 10 als schlimmstvorstellbaren Schmerz für dich.
Beobachte dich ganz genau und schildere deinen Kopfschmerz möglichst genau. Das hast du ja schon in deiner Vorstellung schon recht gut gemacht. Genau so was braucht der Kopfschmerzspezialist. Die zeitmuster des Auftretens sind sehr wichtig zur genauen Diagnose der Kopfschmerzart.
Gruß, schmerzfreie Zeit und immer gute Befunde
Fips2