Hallo, DaLe90,
weißt Du, wenn Du es vermeiden kannst, Dich über den Hausarzt zu ärgern, indem Du die Sachen selbst zur Uniklinik schickst, dann solltest Du das auch tun. (Natürlich schickst Du nur Kopien, ist ja klar.) Den Hausarzt wirst Du noch brauchen, da sollte kein Unwillen zwischen Euch stehen, der mit seiner medizinischen Betreuung kaum etwas zu tun hat. Ich habe auch stets alles, was irgendwohin zu schicken war oder irgendwoher anzufordern war, selbst geregelt und nur wenn es gar nicht klappte und ich nicht mehr weiter wusste, dann habe ich die Ärzte für solche Sachen um Hilfe gebeten.
Dass Du jammerst wie ein Kleinkind, ist bei einer solchen Krankheit nicht unnormal und da Du es zu Hause bei Deinen Leuten sicher eher zurück hältst, hast Du in diesem Forum die Möglichkeit und alle Rechte, genau so zu schreiben, wie Du es empfindest. Hier versteht es jeder.
Und es kann auch jeder hier nachvollziehen, dass Du die wahnsinnige Angst nicht wahrhaben willst, die katastrophale Möglichkeit verdrängst. Du musst die Panik in Dir nicht riesig werden lassen:
Du hast mit den Erfahrungen der Betroffenen in der Uniklinik Freiburg bereits etwas von der Angst verringern können. Weiter runter kommen kannst Du, wenn Du im Arztgespräch all Deine Fragen stellst und Dir die Antworten vielleicht sogar aufschreibst. Versichere Dich auch, ob und wie Du weitere Fragen, die später auftauchen, an den Arzt stellen kannst. Mitunter geht das per Telefon oder E-Mail und Du kannst Dir weitere Fahrten zur Klinik und Warten auf die Sprechstunde ersparen.
Ich würde Dir raten, wenigstens eine Person auszuwählen, mit der Du reden kannst, wenn Dich die Angst zu überrollen droht. Reden hilft. Schreiben hier im Forum auch. Auch das Aufschreiben der Fragen sowie der Ängste in ein Notizbuch kann Dir etwas von Deiner Unruhe nehmen.
Ich wünsche Dir sehr, dass Dir gut und verständlich geraten wird und Du eine feste Entscheidung treffen kannst. Die Ärzte werden alles tun, um Dir durch die Operation nicht zu schaden! Daran musst Du fest glauben.
KaSy