Nicht verzweifeln, Bienchen!
Nimm die Termine für die Erstgespräche wahr, wenn Du in der Lage dazu bist. Kein Arzt wird eine Therapie beginnen, wenn er sich nicht sicher ist, dass sie Dir nicht schadet (wegen eines fetten Schnupfens - könnte man den nicht gegen einen Hirntumor tauschen?)
Die Erkältung geht vorbei, diese Zeit hast Du.
Gegen Verzweifeln helfen in Deinem Falle alle Hausmittel, die Dir von Mutti und Oma und Uroma überliefert wurden. Wenn nicht unbedingt notwendig, würde ich richtige Medikamente, insbesondere Antibiotika nur in Absprache mit der Onkologen und Strahlentherapeuten nehmen.
So schnell wächst der Tumor nun wieder nicht.
Die Zeit für die Erkältung nimm Dir. Wenn Du sie ohne Chemie auskurieren kannst, hast Du Deinem Immunsystem etwas Gutes getan!!
Wichtig für die bevorstehenden Therapien!
Mit Husten und Schnupfen kann allerdings keine Maske angefertigt werden. Macht aber nichts. Lass Dir alles erklären und dann hast Du im Unterschied zur überstürzten (und gelungenen) OP Zeit, alles zu durchdenken, Dir fallen Fragen ein, die Du Dir aufschreibst oder hier vorab stellst. Das ist doch gut.
Du musst Meister werden im Gutes finden, wo alles schlecht zu sein scheint.
(Regen ist blöd - aber er erfrischt die Natur; Schnee ist eisig kalt - aber die Welt ist so still und wunderbar weiß; der kaputte Teller - Zeit einen neuen zu kaufen; Mist, die Bahn verpasst - genieße das Warten und schau Dich um; das MRT ist so laut - klingt doch wie ein Rockkonzert; ...)
Nicht verzweifeln - es geht immer weiter!
KaSy