Danke euch beiden für eure lieben Worte!!!
Wir haben Simon ein letztes Mal nach Hause genommen, damit jeder der sich noch verabschieden will,noch die Gelegenheit dazu hat. An diesem Freitag (26.3.2021) um 13:30 Uhr findet die Beerdigung statt, die leider nur
,,in Kreise der Familie" stattfinden kann,natürlich wegen Corona. Heute gegen 11 Uhr wurde Simon mit dem Sarg abtransportiert, mit einen Sarg der ganz bunt bemalt wurde von ganz vielen Leuten,wäre es nicht ein Sarg,könnte man sagen ein Prachtexemplar,alle haben sich soviel Mühe gegeben. Als er dann abgeholt wurde,war das ein sehr schwerer und trauriger Moment für alle.Der erste Schock ist im Moment verdaut und ich halte mich für gefühlskalt weil ich nicht weinen kann, ich weiß nicht was mit mir los ist.Klar sind viele Tränen geflossen,als er ,,eingeschlafen" ist und als er abgeholt wurde,aber sollte das nicht intensiver sein? Sollte ich nicht fast in Ohnmacht fallen? Eine meine Bekannten
(sie ist selbst Psychologin)sagte mir, ich bin in eine Schockstarre und soll mir psychologische Hilfe holen um das zu verarbeiten,werde ich auch tun, werde mich überall erkundigen, nach einen Therapieplatz. Aber von dem Freitag habe ich richtig Angst weil nur mein Mann und meine Tochter dabei sind,keine kann mich dann an dem Tag emotional auffangen. SIMONS Wunsch war,wenn er irgendwann nicht mehr sein sollte, solle ich für ihm und im Namen anderer bertroffener Kinder die Krankheit bekannter machen, damit mehr geforscht wird und ein Heilmittel gefunden wird. Er war zwar hochbegabt, aber dass sowas aus einen Kindermund kommt hat mich echt umgehauen und zu Tränen gerührt. Der Papa von den beiden Kids will nicht,dass Emilia zum Begräbnis mitkommt,aber ich finde sie soll sich
nochmal verabschieden dürfen,ich weiß nicht ob ich das richtig mache???
Traurige Grüße Kleo und Markus mit Emilia und Simon im Herzen