Sonstiges zum Thema Hirntumor > Psychologische Betreuung

Meningeom / psychische Probleme!

(1/6) > >>

Fatal:
Hallo!
Ich bin heute zum ersten mal hier. Diese Seite empfinde ich als äußerst hilfreich.
Im september letzten jahres hatte man bei mir einen Gehirntumor der Größe einer mittelgroßen Kiwi operativ entfernt. Es hat alles super geklappt, fühlte mich nachher wie der King überhaupt. Hätte Bäume ausreißen können.
Nach 10 Tagen des langen wartens auf das Ergebnisses (Gott sei Dank gutartig!) durfte ich nach Hause.
Doch zu Hause hatte ich etliche Probleme.Nach langem Warten ist eine Reha genehmigt worden! 5 Wochen war ich dort!
Jetzt bin ich knapp 2 Wochen wieder zu Hause.In der Reha ist ein ganz gewaltiges Problem aufgetaucht:      Suizidgedanken!!
Dieses erschreckt mich gewaltig, hatte ich diese Sorgen noch nie! Ich bin mit dieser Situation völlig überfordert. Habe auch termine bei PsychotherapeutenInnen, doch biin ich hier noch auf der Suche nach dem/der Richtigen.
Mir selber gehts so schlecht damit, dass ich fast regelmäßig in tiefe Depressionen verfallle. Mit meinen Eltern kann ich damit nicht so gut reden, da sie selber überfordert sind. Erklären kann ich das denen auch nicht wirklich, versteh ich das selber nicht!
Was soll ich jetzt machen? Hat jemand Tips, die mir über Situationen helfen?

Ulrich:
Wieso Pseudotumor, wenn es ein Kiwigroßer Hirntumor war?

Wie hieß denn das Ding? Es muß doch ein Pathologie-Ergebnis geben.

Psychische Probleme vor / während / nach einem Gehirntumor sind völlig normal. Siehe z.B. hier: http://www.mc600.de/forum/index.php?board=39;action=display;threadid=1094

Fatal:
Hallo!
Das Ding hieß so. Leider kenne ich die ergebnisse nicht. Kenne nur dieses. In dem Klinikum sagte man mir, das die autopsie des Tumor kein Krebs war und ist. Wo kann ich denn das genau nachlesen? Ist das überhaupt möglich?? Ich weiß nur, das der Tumor genau in der Mitte zwischen den Gehirnhälften saß. Es wurde auch alles rausgenommen.

Ulrich:
Jeder Mensch hat das Recht auf seine Krankenakte. Also: geh hin, laß Dir den OP-Bericht kopieren und das Ergebnis der pathologischen Untersuchung.

Ein gutartiger Tumor ist ganz korrekt kein Krebs, hat aber im Gehirn trotzdem nichts zu tun.

Fatal:
Hallo!
Kann ich einfach in die Klinik gehen und um die Kopien der jeweiligen Berichte bitten? Zudem frage ich mich auch, ob ich dieses eigentlich genauer wissen möchte. Mache mir doch so eigentlich schon Gedanken genug! Ist es denn hilfreicher, wenn man diese Berichte zur Hand hat? Immerhin versteh ich diese ja eh nicht, da ich des Ärztelateins nicht mächtig bin!!
Auch habe ich mittlerweile zwei "neune Probleme". Wahrscheinlich sind es gar keine als solche an zu sehen, doch machen sie  mir schon Kopfschmerzen.
Zuerst hab ich Schwierigkeiten, abends in den Schlaf zu kommen. Das hatte ich bis jetzt noch nie, im Gegenteil! Schlafen konnte ich immer! Kommt das jetzt durch die psychischen Belastungen?
Auch leide ich unter Apetitlosigkeit. Das wiederum ist eher positiv zu sehen, da ich Übergewicht habe.
Soll bzw. muss ich darüber Meldung bei meinen Ärzten machen? Ist das "normal"??? ???

Aber trotzdem vielen vielen Dank für die Aufklärung! Ich hatte nie gedacht, das ich doch so "unterbelichtet" bin. In Bezug auf mein Recht  die Unterlagen zu sehen und zu kopieren!

lg Birgit

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln