Stimmt, so ein bisschen Action hatte ich schon in meinem Leben. Die Leukämiezeit war auch zeitweise äußert krass, mit z. B. 2 Woche Koma (wg. Lungenentzündung).
Ich hatte gerade eine Ausbildung angefanren, da fingen die Symptome der Leukämie an. Massive Entzündungen in den Gelenken (Schuler, Ellebogen, Knie ...) Ich wurde dann auf Rheuma und sowas behandelt. Nach einem 10-tägigen KH-Aufenthalt wurde ich auch sozusagen als geheilt entlassen. Aber die Beschwerden kamen immer wieder. Dann kam ich in Reha, dort dann erst der Verdacht auf eine Leukämie. Also in die Uni, Knochenmarkpunktion gemacht und dann stand fest, nix Rheuma oder so, eine Leukämie. Gut, ich war da erst 16 u. wollte schon noch ein paar Jahre weitermachen. Leider dauerte die Therpie über 3 Jahre und somit hatte ich nicht so viel von der schönen Zeit, wo man16- 19 Jahre ist. Über 3 Jahre immer wieder ins KH, immer wieder Chemo's. Familie u. Freunde (so oft es gint, das KH lag 200 km vom Heimatort entfernt) waren oft da.
Aber das war dann irgendwann vorbei und ich konnte eine neue Ausbildung anfangen. Das ging aber auch net lange, da ich mir durch die eingangene Osteoporose immer Knochenbrüche zuzog. Konnte aber dann doch noch eine Ausbildung beenden. Habe dann von 2000 bis 2005 gearbeitet und dann kam die Sache mit dem Gehirntumor. Dieser wurde "witzigerweise" am 1. April festgestellt. Man sagte mir nicht sofort, was Sache war, "es könnte eine Hirnhautentzündung sein". Haha, als ich dann später die Aufnahmen von meinem Kopf gesehen hatte, kam ich mir leicht veräppelt vor. Ein 10-jähriges Kind hätte sofort gesehen, dass es sich um 2 Tumore handelt. Aber naja, wollten die Sache anscheinend schonend angehen.
Als ich dann wusste was ich genau hatte, dachte ich in erster Linie:
Warum wieder ich?? Aber ich war wieder bereit, Vollgas zu geben.