HirnTumor-Forum

Autor Thema: Glioblastom Grad IV WHO  (Gelesen 19500 mal)

brigitte

  • Gast
Re:Glioblastom Grad IV WHO
« Antwort #15 am: 11. April 2007, 00:24:55 »
Hallo alle zusammen.

Mein Mann ist am 09.04.2007 um 11.25 Uhr ganz ruhig eingeschlafen.
Es war eine Erlösung für ihn.

Mehr kann ich momentan nicht schreiben, bin völlig am Boden.

Unendlich traurige Grüße

Brigitte

didlmausw

  • Gast
Re:Glioblastom Grad IV WHO
« Antwort #16 am: 11. April 2007, 11:13:17 »
Hallo Brigitte,

mein herzliches Beileid.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie  alle Kraft der Welt um diese schwierige Zeit zu überstehen.

 :'( :'(
Birgit


Offline Anuschka

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Re:Glioblastom Grad IV WHO
« Antwort #17 am: 11. April 2007, 19:38:54 »
Liebe Brigitte,
es tut mir sehr leid für Euch beide,
Worte vermögen nichts zu sagen.
Ich schicke Dir und Eurer Tochter herzliche und schwere Gedanken.
Anita
Ich hasse den Tod abgrundtief, aber ich liebe, liebe, liebe meine Schwester!!

Offline Phoenix

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Re:Glioblastom Grad IV WHO
« Antwort #18 am: 12. April 2007, 23:41:06 »
Liebe Brigitte.....

Ich hoffe, das du in dieser schweren Zeit gute richtige Freunde an deiner Seite hast um die kommenden Tage zu schaffen...........und das du die Kraft hast für deine Tochter dazusein............

 :'(
Esther

Anka

  • Gast
Re:Glioblastom Grad IV WHO
« Antwort #19 am: 23. Mai 2007, 10:28:04 »
Liebe Brigitte,

meine Gedanken sind bei Dir und ich wünsche Dir und allen anderen, die einen lieben Menschen verloren haben, viel Kraft, diese schwere Zeit zu überstehen.

Ich lese seit einigen Tagen hier im Forum, muß aber immer nach einer geweissen Zeit diese Seite zumachen ,weil es mich sehr belastet.
Der Mann meiner allerbesten Freundin hat ein Glioblastom Grad IV WHO, das nicht operiert werden kann, da es im motorischen Zentrum ist. Eine Woche lang bekam er Chemo und Bestrahlungen, dann mußte in einer Not-OP seine Milz entfernt werden. Jetzt sind etwa drei Wochen vergangen, in denen keine Therapie durchgeführt werden konnten. Irgendwo im Netz habe ich gelesen, das, wenn die Therapie unterbrochen wird, der Tumor sich rasend schnell vergrößert. Stimmt das so?
Vorgestern kam er wieder nach Hause, sollte aber gestern wieder ins Krankenhaus, da sich sein Zustand deutlich verschlechtert hat. Er war fast nur am Schlafen, als er zu Hause war. Seine weißen Blutkörperchen sind so abgefallen oder angestiegen (ich bin so durcheinander, das ich das nicht mehr weiß), das auf keinen Fall die Therapie fortgesetzt werden kann.
Die Diagnose Hirntumor wurde Ende März gestellt, anfang April dann das "richtige" Ergebnis.
Es tut so weh einen lieben Freund zu verlieren, zu sehen, wie die Freundin leidet und ich kann nichts tun, außer Tag und Nacht für sie da zu sein. Wenn sie anruft weiß ich manchmal nicht, was ich sagen kann. Ich höre ihr zu und schweige ganz oft, versuche, sachlich zu bleiben. Wenn wir dann aufgelegt haben, dann kommt mein Zusammenbruch und ich weine um den Mann meiner Freundin und auch um sie...
« Letzte Änderung: 23. Mai 2007, 10:29:42 von Anka »

petra69

  • Gast
Re:Glioblastom Grad IV WHO
« Antwort #20 am: 23. Mai 2007, 20:35:15 »
Hallo Anke,
du hast geschrieben, ich kann nicht mehr tun, wie Tag und Nacht für sie dazusein.
Das ist alles was du für sie tun kannst und das ist das was deine Freundin jetzt braucht.
Meine Freundin hat ihre kleine Tochter verloren und ich war und bin Tag und Nacht für sie da. Als ich mal zu ihr sagte es ist mir nicht genug, ich will noch mehr Helfen, hat sie mich geschimpft und sagte: du bist für mich da, hast immer ein offenes Ohr, ich kann bei dir reden und fallenlassen und das ist genug.
Ich bin auch oft heim und tue es immer noch, sobald meine Türe zu ist, breche ich zusammen. Aber, das must du auch zulassen.
Ich möchte mir als nicht vorstellen, was in meiner Freundin vorgeht, wenn es mir schon so besch... geht.
Aber für sie bin ich stark und TAG und NACHT für sie da.
Gruß
Petra

Anka

  • Gast
Re:Glioblastom Grad IV WHO
« Antwort #21 am: 24. Mai 2007, 00:27:03 »
Vorhin hat meine Freundin angerufen. Ihr Mann kam vorgestern aus dem Krankenhaus nach Hause und seitdem hat sich sein Zustand wirklich dramatisch verschlechtert . Er hat scheinbar aus der Klinik schon eine Lungenentzündung mit nach Hause gebracht, im Bauchraum blutet es auch wieder (ihm mußte vor 3 Wochen in einer Not-OP die Milz entfernt werden) und heute kam er als Notfall wieder auf die Intensiv. Er konnte nur noch mit Schwierigkeiten schlucken, Husten ging auch nur sehr, sehr schwierig, es muß ihm wirklich sehr schlecht gegangen sein.
Kann das wirklich sein, dass das alles so schnell geht? Die Diagnose wurde ja erst vor ca. 8 Wochen gestellt  :o :'(

Offline Bea

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Re:Glioblastom Grad IV WHO
« Antwort #22 am: 24. Mai 2007, 07:36:26 »
Liebe Anka,

leider spielen manchmal auch die Faktoren der " Zusatzerkrankungen " eine Rolle. Wir erleben und lesen immer wieder womit die Betroffenen zu kämpfen haben.
Manchmal fällt es schwer das zu verstehen - auch wenn es logisch ist.

Ihr Lieben,

da zu sein ist so viel. Für viele hier ist es selbstverständlich. Aber es gibt auch Menschen, die haben die Kraft nicht. Zu sehen wie sie leiden und sich winden tut mir sehr weh.
Seit froh um diese Gabe und nehmt sie an.

Alles Liebe,
Bea

Anka

  • Gast
Re:Glioblastom Grad IV WHO
« Antwort #23 am: 24. Mai 2007, 23:15:00 »
Sein Zustand hat sich stabilisiert, Gott sei Dank!!! Für heute war er außer Gefahr, aber wie geht es weiter??? Keiner kann etwas sagen, es ist eine grauenhafte Situation für alle  :'(

Danke für Eure lieben Antworten!

Anka

  • Gast
Re:Glioblastom Grad IV WHO
« Antwort #24 am: 30. Juni 2007, 09:55:34 »
Genau einen Monat später nach diesem Posting ist unser lieber Freund ganz still und sanft eingeschlafen (24.06.07)  :'( . Wir können es nicht fassen. es ging so schnell. Und ich habe es gefühlt, das es zu Ende geht. Am Abend vorher hatte ich das Gefühl, ich MUSS meine Freundin anrufen, sie braucht mich jetzt sofort. Ich rief sie an und sie sagte mir, das es ihrem Mann sehr, sehr schlecht geht. Auch bevor die Diagnose gestellt wurde, hatte ich schon drei Tage vorher gefühlt, etwas stimmt nicht, ich muss sie anrufen. Als ich sie drei Tage später dann endlich erreichte, sagte sie mir, das ihr Mann einen Tumor hat, Und ich habe es schon drei Tage vorher gewußt, das etwas nicht stimmt, obwohl die beiden es zu diesem Zeitpunkt absolut noch nicht wußten! Gestern war auch so ein Tag: es ging mir sehr schlecht, ich habe so oft an die beiden denken müssen, habe viel geweint, stand irgendwie total neben mir... gestern abend rief ich meine Freundin an... sie war mit den Nerven am Ende, hatte gestern erfahren, das am Mittag ihr Mann eingeäschert wurde. Warum fühle ich das immer, wenn etwas bei ihr ist? Sind es die 26 Jahre tiefe Freundschaft zwischen uns? Ich wünsche mir so sehr, dass das so bleibt und ich immer spüre, wenn meine Freundin mich braucht.
Dieser verdammte Tumor ließ W. keine Chance, gab ihm keine Zeit mehr, sein Leben zu leben. Es tut so verdammt weh!!!!!!!!!!!!!
W. wußte, das er einen Tumor im Kopf hat und er nicht mehr geheilt werden kann, aber er wußte nicht, das er daran sterben wird. Er klammerte sich an die Chemo/Strahlentherapie und hoffte, dieser verdammte Tumor würde sich verkleinern. Er wußte bis zum Schluß nicht, das er sterben wird. Keine drei Monate blieben ihm seit der Diagnose. WARUM ???

Traurige Grüße

ANka
« Letzte Änderung: 30. Juni 2007, 10:00:01 von Anka »

Anka

  • Gast
Re:Glioblastom Grad IV WHO
« Antwort #25 am: 02. Juli 2007, 18:45:23 »
Schade das keiner antwortet. Ich hatte mir hier ein bißchen mehr erhofft. Ein extra Posting, das ich verfasst hatte, wurde leider gelöscht  :'(

Ulrich

  • Gast
Re:Glioblastom Grad IV WHO
« Antwort #26 am: 02. Juli 2007, 18:52:48 »
Ganz einfach: Du kannst nicht denselben Text an zwei verschiedenen Stellen bringen.

Offline Bluebird

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Re:Glioblastom Grad IV WHO
« Antwort #27 am: 02. Juli 2007, 19:13:58 »
Hallo Anke,

ich habe Deinen Eintrag gelesen und bin darüber sehr traurig, genauso wie ich immer traurig und sprachlos bin, wenn wieder ein Mensch den Kampf gegen diese fürchterliche Krankheit verloren hat. Bei einer Bekannten (37 J.) meiner Schwester lag nur ein Monat zwischen Diagnose und Tod.
Du schreibst, dass Du Dich immer auf Dein Gefühl in größter Not verlassen kannst. Deine Freundin wird es brauchen. Viel Kraft für die kommende schwere Zeit.

Liebe Grüße
Bluebird
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

 



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