Hallo Sina,
ich habe dir den Beitrag von Ka geschrieben, weil sie halt positive Erfahrungen gemacht hat. Allerdings hatte sich auch kein menigotheliomatöses M., sondern eine andere gutartige Unterform, die ich leider vergessen habe.
Ich selbst hatte während meiner 2. und 3. Schwangerschaft das 1. Mal diese komischen Symptome - Gesichtslähmung, Trigeminusschmerzen, Hörprobleme. Nach der Schwangerschaft war es jeweils wieder verschwunden. Aber es paßt haargenau zur Lage meines Tumor im Kleinhirnbrückenwinkel und einige Jahre später kamen diese Symptome wieder und führten zur Diagnose. Also man kann denken was man will. Ich denke, mein Tumor ist jeweils in der Schwangerschaft gewachsen, ev. sogar in der 1. Schwangerschaft entstanden. Und dann kam es aufgrund der veränderten Hormonlage nach der Schwangerschaft zum vorübergehenden Stillstand, Schrumpfen des Tumors. Die Trigeminusschmerzen habe ich ja behalten, sie kamen seitdem schubweise wieder. Und der Tumor hatte diesen Nerv stark überdehnt, sodass er hauchdünn war.
Mein Kinderwunsch war sehr stark und vielleicht hätte ich mich trotz des Wissens um das M. für die Kinder entschieden?! Aber ich bin froh, das ich es nicht wußte und so nicht vor dieser Entscheidung stand.
Bei der Reha traf ich eine junge Frau (23) mit einem Meningeom WHOIII, der die Sterialisation empfohlen worden war nach ihrer 2. OP innerhalb 2 Jahren. Gut, bei ihr wäre das auch lebensbedrohlich gewesen. Ich denke, ich würde das auch von der Lage des M. abhängig machen. Ist das M. rel. leicht zu entfernen, wenn es denn nachwachsen würde? Bei Ka wäre das der Fall gewesen (Konvexitätsmeningeom). Bei einem KHBW-Tumor sieht das schon anders aus und wie gesagt bin ich froh, das ich es nicht wußte.
Liebe Sina, soweit ich mich erinnere, gab es außer Ka nur eine Frau hier im Forum, die mit M. schwanger wurde, eine junge Amerikanerin und Medizinstudentin. Vielleicht erinnert sich jemand? Ich versuch mal ihre Beiträge zu finden.
Viel Glück!
Ciconia