Hallo,
auf Anraten der Neurologen in der Schmerzambulanz mache ich gerade einen Versuch Betablocker regelmässig einzunehmen , um meine Kopfschmerzanfälle zu minimieren oder abzuschwächen.
Bei Migränepatienten, zu denen mich die Neurologen dort zählen, hilft das Medikament.
Ich habe heftige Nebenwirkungen, obwohl ich erst ein Drittel der empfohlenen Menge einnehme.
Kurz nach der Einnahme(abends): Mundtrockenheit, dann Augentockenheit. Die Augen fühlen sich an, wie schwer entzündet, ich kann dann weder lesen noch fernsehen, geschweige denn sonst irgend etwas tun ,wobei man zumindest halbwegs eine visuelle Orientierung braucht.
Schwindel und allgemein die Empfindung sich wie eine Schlaftablette zu fühlen,
(kein Wunder, mein Blutdruck ist auch ohne Betablocker schon im Keller).
Laut Beipackzettel ist das wohl alles nicht ungewöhnlich.
Eine mildernde Wirkung auf die Kopfschmerzattacken stellt sich erst nach Wochen ein.
Im Moment bin ich nicht sicher, ob ich nicht gleich wieder aufgebe.
Die unangenehmen Nebenwirkungen bestätigen mir wieder meine Abneigung gegen Medikamente, die ich prophylaktisch jeden Tag einnehmen sollte, um die Kopfschmerzen zu mildern.
Natürlich rede ich mit meinem Arzt, trotzdem:
meine Frage an diejenigen unter euch, die auch schon einen Versuch mit Betablockern gemacht haben,
hattet ihr Nebenwirkungen? Haben sie sich gelegt? Wann? Hat die Einnahme was gebracht?
Lieben Gruß, Jo