HirnTumor-Forum

Autor Thema: Vitalfeldmessung  (Gelesen 19668 mal)

Offline leneline

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Vitalfeldmessung
« am: 20. Mai 2012, 11:12:04 »
Liebe Mitglieder des Forums,
ich glaube mein Beitrag und vordergründige Frage kann hier eingestellt werden.
Ich hatte ja eine Anfrage im Forum gestartet, weil meine Leneline (Oli III) immer weniger Thrombozyten (< 40) hatte. Ursache ist unter anderem die tagtägliche Chemo niedrig dosiert und nachfolgend Syrea, das sicher unterdrückend bei Hirntumoren wirkt, aber halt auch die inneren Organe stark in Mitleidenschaft zieht. Nun war die Folge auch noch zu allem Unglück eine Aszites (Wasserbauch). Nun ist es zwischenzeitlich wieder ein Bäuchlein, aber die Organe, wie Milz und Leber sind nun mal (irreparabel) angegriffen. In dieser Hilflosigkeit und beginnenden Ausweglosigkeit haben wir uns an einen Naturheiler mit schulmedizinischer Ausbildung gewandt. Hier bitte ich um Erfahrungsmitteilung, denn was mich zunächst etwas verblüfft, dass die Diagnostik der Schulmedizin nur zweitrangig aus der Sicht des Naturheilers gesehen wird. Seine Taktik ist, dass mittels Viatalfeldmessung (Global Diagnostics) der energetische Zustandes des Körpers mittels verschiedener Frequenzen (erfragt), ermittelt durch zwei an den Füssen angesetzte Elektroden über ein Computervorsatzgerät bestimmt wird. Das hat mich als „beiwohnender“ technisch beeinflusster Mensch etwas verblüfft. Im Vorab - Ergebnis sollen gewisse Lebensmittel und Getränke gemieden werden (nachvollziehbar). Es soll periodisch aller zwei Tage eine warmes Bad beginnend bei ca. 38 ° C bis 40 °C (und mehr) genommen werden. Das Kuriosum ist, dass in das Bad 500 g Salz aufgelöst werden müssen. Täglich sind Wärmflaschenbehandlungen der Leber und Niere vorgegeben. In einer wöchentlichen Sitzung wird eine ca 3 stündige Infusion bestehend aus vitalisierenden Stoffen, Leber entgiftenden sowie Blutgefäßreinigende Substanzen verabreicht. Hinzu kommen eine ordentliche Portion an Vitaminen und schlussendlich Mineralien. Sicher wird die Tinktur nicht schädlich sein und ich glaube auch irgendwie an den positiven Effekt. Negativ ist natürlich die „nicht ganz billige“ Prozedur. Aber welchen Weg geht man nicht, wenn nach Strohhalmen gegriffen wird. Nun bitte ich Euch mir Erfahrungen mitzuteilen, wie sinnvoll es in unserer Situation – Hirntumor ist diesen Weg einzuschlagen. Wir sind sehr weit von den Rockefellers entfernt und wohnen leider auf der anderen Uferseite. Sicher ist das in dieser Gesellschaft nicht primär, die Hauptsache es lässt sich was holen.
Ich danke euch recht herzlich für Eure Meinung bzw. Erfahrung

Hans Mann von Leneline (Oli III/01/09 nicht operabel)          



Offline chucks

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Re:Schulmedizin • Alternativmedizin • Komplementärmedizin
« Antwort #1 am: 20. Mai 2012, 13:24:01 »
Hallo Hans,

ich kenne zwar die Vitalfeldmessung nicht. Aber ich weiß, dass unsere Heilüraktikerin auch mepfohlen hat, dass mein Mann z.B Leberwickel macht, um zu entgiften. Das wäre bei seinem Vorschlag mit der Niere auch so. Also den entgiftungsprozess de Körpers zu unterstützen und beim Aufbau neuer Kräfte zu helfen.

Habe ich es richtig verstanden, dass Ihr das vorab machen sollt, damit er dann die Vitalfeldmesseung machen kann? Denn nur die Bäder und Wickel kosten ja nicht viel. Die Vitalfeldmessung ist dann das teure?

LG

Offline Pem34

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Re:Vitalfeldmessung
« Antwort #2 am: 21. Mai 2012, 07:34:29 »
Natürlich greift man zu jedem auch noch so kleinem Strohhalm.

Entgiftung kann ja eigentlich nie verkehrt sein. Somit kann durch diese Sache wohl zumindest kein Schaden angerichtet werden.
Auch wir haben sowas schon mal für eine Weile mitgemacht. Bioresonanz. Ich konnte da auch ziemlich mitgehen, bis zu einem gewissen Punkt, als das Pendel dann verraten sollte, wannmein Mann seine nächste Sitzung bekommen sollte. Ging das dann nicht, konnte er auch an jedem x-beliebigen anderen Tag wiederkommen. Auch hier ging es hauptsächlich Datum, den Körper zu entgiften und damit das Immunsystem wieder auf Vordermann zu bringen.

An Heilung durch solche Dinge glaube ich in Bezug auf die Diagnose Tumor nicht. Allenfalls eine Verbesserung in Bezug auf das Wohlbefinden. Damit ist zwar auch schon was gewonnen. Wenn es finanziell drin ist,OK. Aber keinesfalls wegen solcher Behandlungsmethoden in Schulden stürzen. Meine Meinung.

Wünsche euch viel Kraft.
Pem

Offline BumbleBee

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Re:Vitalfeldmessung
« Antwort #3 am: 21. Mai 2012, 14:16:54 »
Entgiften würde ich immer nur unter ärztlicher Aufsicht, so empfehle ich meinen Patienten vor (!!!) einer Leberentgiftung, ihre Gallenblase auf Steine kontrollieren zu lassen mittels Sonographie. Erfahrungsgemäß können Gallensteine durch eine Leberentgiftung "freigesetzt" werden und Koliken verursachen.

Hat ein geschwächter - also auch ein Krebspatient - Gallensteine, rate ich von Entgiftungen über die Leber ab. Gallenkoliken sind schon für einen ansonsten gesunden Menschen äußerst schmerzhaft und kräftezehrend, das muss man gerade einem Krebspatienten nicht antun, finde ich.

Ansonsten ist eine Leber- und Nierenentgiftung sicher wünschenswert, aber nur bei ansonsten normalen Blutwerten. Jede Entgiftung ist auch eine Belastung für den Organismus, da will pro und contra bei einem Schwerkranken schon abgewogen werden vorher.

Naturheilverfahren begrüsse ich als Heilpraktikerin natürlich sehr, sie können wirklich auch viel bewirken. Wenn man den richtigen Heilpraktiker hat, der noch dazu das richtige Handwerkszeug hat. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich, bei mir selbst z. B. funktioniert Homöopathie überhaupt nicht und ich kenne auch Patienten, bei den Akupunktur nichts hilft - und natürlich gibt es die genaue Gegenseite. Deshalb: Wenn man es sich leisten kann, gut aufgehoben fühlt (!) und es einem gut tut: dann weiter so :)
« Letzte Änderung: 21. Mai 2012, 14:19:03 von BumbleBee »

Offline leneline

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Re:Vitalfeldmessung
« Antwort #4 am: 30. Mai 2012, 20:47:21 »
Liebe(r) chucks ,Pem34,BumbleBee,
bei der zusätzlichen zur Schulmedizin angewandten Naturheilverfahren, wird auch einiges an Zeit abverlangt. Gerade heute waren wir (Leneline und der Hans) in fast den ganzen Tag in Leipzig bei der Naturheilmedizinerin. Ja wir haben beim Schulmediziner einen "Schall" des Bauchraumes durchgeführt (sicher auch wegen Gallensteine). Als "Hausaufgabe" muss täglich eine Wärmflasche im Leberbereich und Nierenbereich plaziert werden. Möglichst jeden zweiten Tag eine Badewannenfüllung von mind. 39°C warmen Wasser (mit Leneline drin). Essen sollte ohne Schwein sein, nicht gebraten und nur vom Federvieh. Trinken sollte Sie nur noch warmen Tee, keine Selter, keine Früchte essen die nicht im Innland wachsen, keine (Kuh)Milch und Milchprodukte und noch Einiges. In der Praxis selbst passiert nichts aufregendes, denn eine "spezielle" Infussion und Beigabe von Sauerstoff dauert ca 3 Stunden. Vor Beginn der Infussionen wurde die "kostenpflichtige" Vitalmessung durchgeführt. Nach 10 Sitzungen (Infussionen) im wöchentlichem Abstand wird die Vitalmessung erneut durchgeführt. Dann sollte der große Überraschungseffekt der Heilung und Verbesserung eingetreten sein. Alles in allem ist es sicher nicht verkehrt und wie es BumbleBee  auch anmerkt in Ihrer Antwort. Die Naturheilmedizinerin ist eine promovierte Schulmedizinerin und promovierte außerdem in der Naturheilkunde, in der Chinesischen Heilkunde hat Sie wohl einen Magister. So denke ich ist auch Fundamentalwissen da und es wird nicht drauf los gewurschtelt, wie das ja um schnell viel Geld zu kriegen (von verdienen kann nicht die Rede sein) heutzutage nicht unüblich ist. Klar würde ich auch mißtrauisch
sein, wenn jemand mit einem Pendel (wie bei Pem34) über meinem Lenelin(chen) die weitere Vorgehnsweise bestimmt. Schlussendlich will ich mich auch recht herzlich für die Antwort - Reaktionen bedanken.  Ich muss sagen, dass es Ihr eigentlich schon wieder ganz gut geht. Die Trombos sind gestiegen auf nun 116, nur die Leberwerte GPT (ALAT); GOT (ASAT) Gamma GT, sowie Quick, Bilirubin und Albumin sind nach wie vor besorgniserregend. Ich hoffe halt nur, dass die funktionierende Lebermasse ausreichend ist. Der eigentliche Teufel - Hirntumor muss dann an die zweite Stelle der gesundheitlichen Baustellen rücken und ob das eine Perspektive eröffnet ist noch mehr als fraglich.
Seid herzlich gegrüsst vom Hans mit seiner hoffentlich bald ausreichend genesenden Leneline 

Offline KarlNapf

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Re:Vitalfeldmessung
« Antwort #5 am: 31. Mai 2012, 11:33:55 »
die Leberwerte GPT (ALAT); GOT (ASAT) Gamma GT, sowie Quick, Bilirubin und Albumin sind nach wie vor besorgniserregend.

Wurde schon einmal eine Cholangitis (Entzündung der Gallengänge) diskutiert?
Wurde schon einmal ein Hepatologe konsultiert?

Mit Vitalfeldmessung (was auch immer das ist) würde sich ein Hepatologe wohl nicht lange aufhalten, er würde vielleicht eine ERCP oder eine Leberbiopsie vorschlagen und dann vielleicht (wenn es eine Cholangitis wäre) UDCA (Ursodeoxycholsäure, Ursofalk®) verordnen.

Aber das sind bloß so Laiengedanken. Wir sind hier alle keine Ärzte. Mit der Leber ist nicht zu spassen. Warme Umschläge sind vielleicht lieb gemeint, aber...


Ach ja, noch eines: Quick/INR und Albumin sind Lebersyntheseparameter. Es gehört aber noch Cholinesterase dazu. Die sollte auch getestet werden.
GOT, GPT, Gamma-GT, Alkalische Phosphatase, Bilirubin sind Cholestaseparameter (geben einen Hinweis auf Stau in den Gallengängen)


Ein Besuch beim Hepatologen erscheint mir (um die Kanzlerin zu zitieren) alternativlos.
Dum spiro, spero = So lange ich atme, hoffe ich. (Cicero, ad Atticum 9,11)

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Offline BumbleBee

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Re:Vitalfeldmessung
« Antwort #6 am: 02. Juni 2012, 18:43:12 »
Ich muss KarlNapf Recht geben - mit hohen Leberwerten ist nicht zu spassen. Da kann die Dame Heilpraktikerin sein oder promovierte Ärztin - das ist egal!

Ich habe in der Schulmedizin UND Alternativmedizin schon genug Pferde kotzen gesehen... Lasst bitte jemand anderen die Leber angucken!

(Merkt man, dass ich keine typische Heilpraktikerin bin? Ich hoffs :D )

Ganz liebe Grüsse und gute Besserung!

 



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