Hallo alle zusammen.
Ich bin schon seit langem stiller Mitleser und total froh, dass es dieses Forum gibt.
Nun bin ich mit meinen Nerven auch ziemlich am Ende.
Kurze Erklärung:
Meine Mutter (46) erkrankte im Mai letzten Jahres an einem Glio, wurde von Prof Vogel in Berlin operiert. Leider bildete sich dann eine Liquorfistel, wodurch es Wochen gedauert hat, bis mit der Chemo begonnen werden konnte. Dadurch war das Rezidiv schon da, bevor sie überhaupt mit der Chemo beginnen konnte. Als es entlich soweit war, meldete ich mich bei Dr. Dresemann der sie dann onkologisch betreut hat. (Rezepte zugeschickt, und Telefonsprechstunde). Sie hat dann Temodal, Syrea und Laif600 bekommen. Nun ist seit 3 Wochen der Tumor erneut gewachsen. Dr. Dresemann schlägt Avastin vor. Leider wohnt er über 500km von uns entfernt, und der Zustand meiner Mutter lässt im Moment einen solchen Transport nicht zu, zumahl sie vorige Woche auch ins Krankenhaus eingeliefert wurde wegen vermehrter Schläfrigkeit. Die behandelnden Ärzte dort sind Avastin sehr aufgeschlossen und wollen eine Behandlung damit machen. Das Problem ist nur, dass sie es bei der Kasse beantragt haben, es aber dauert bis von der Krankenkasse überhaupt eine Reaktion kommt. Nun geht es ihr von Tag zu Tag schlechter, sie schläft immer mehr und nichts passiert (keine Therapie), da eben erst auf die sch*** Genehmigung gewartet werden muss. Die Ärzte sagen, sie wissen nicht wie lange es noch dauert, bis dahingehend entschieden is. Jetzt weiß ich überhaupt nicht wie ich mich verhalten soll. Einfach warten oder darauf drängen, dass zumindest irgendeine Therapie begonnen wird. Dr. Dresemann sagte uns telefonisch, dass das evtl. manchmal bis zu 6 Wochen dauern kann, und dass er das persönlich eigentlich nicht beantragt, da, wenn die Kasse ablehnt, es keine Möglichkeit mehr gibt das zu verschreiben. Es verschreibt es einfach so, ohne die Kasse zu fragen. Nur warum macht das das behandelnde KH nicht so?. Ich weiß absolut nichtmehr weiter und bin für jeden Rat dankbar. Gruß Markus