Hallo Worldwidebiene,
dass man sich die Informationen tröpfchenweise zusammenklauben muss, ist erniedrigend und hilft auf keinen Fall sich mit seinem Gesundheitszustand konstruktiv auseinanderzusetzen. Du hast ein Recht den OP-Bericht, ja Deine kompeltten Krankenakten, einzusehen und nach über einem Jahr sollte er auch schon geschrieben sein. Also schnappe Dir einen resoluten Zeugen (muss ja nicht unbedingt von Moskau-Inkasso sein) und werde im Krankenhaus vorstellig. Auch wenn Mainz der Auffassung sein könnte, wie Du vermutest, dass Du austherapiert bist, so können andere Neurochirurgen die Sache ganz anders sehen. Schon alleine deshalb benötigtst Du Deine kompletten Krankenakten.
Was Krankenaktengeschichten angeht habe ich übrigens eine nette Geschichte zu berichten: Als meine Schwester im KH war, wurde eine Röntgenaufnahme gemacht, die zur Weitebehandlung gebraucht wurde. Doch wie der Teufel so spielte verschwandt dieser Teil der Akte binnen von 20 Minuten. Mein Vater, der meine Schwester begleitete, machte daraufhin, die ganze Abteilung so narrisch, so dass die ganze Belegschaft auf die Suche ging. Meine Schwester die im Wartebereich saß sah zwei Schwestern über den Flur rasen und eine rief der anderen zu: "Kennen sie den Fall XXXX schon?" Gefunden wurde das Röntgenbild 1 Stunde später im Archiv. Ein fleißiger Mitarbeiter hatte die Bilder gleich ins Langzeitarchiv eingeordnet...
Beste Grüße und viel Erfolg
Probastel