Hallo Melanie,
es freut mich für dich, dass du jemand zum Erfahrungsaustausch gefunden hast.
Was die Einstellung deines Freundes zu seiner Krankheit betrifft, jeder hat seine spezielle Art damit umzugehen.
Ich kann da aus eigener Erfahrung gut mitfühlen, mitreden. Es nach vollziehen. Außer, dass ich Meningeombetroffene bin, bin ich auch Krebspatientin. Ich kenne da die Gedanken und Gefühle wirklich sehr gut.
Jedes mal wenn du schreibst, dass du erst nach 9 Monaten erfahren hast, du hattest einen gutartigen Hirntumor, aber erst auf bösartig behandelt wurdest, kommt mir das so irreal vor. Entschuldige bitte. Aber bei meiner Meningeom-OP erfuhr ich innerhalb einer Woche den WHO-Grad.
Und bei meiner aktuellen Situation die Einschätzung meines erfahrenen Chirurgen so bald ich wach war, die Nachricht der Pathologie 2 Tage später und nach gut 1 Woche den endgültigen Bescheid.
Hier im Forum konnten wir auch schon lesen, dass mancher Patient bis zu 3-4 Wochen auf einen Bescheid gewartet hat, aber niemals, dass der Befund irrtümlich bösartig und dann Monate später als gutartig eingestuft wird.
Ich würde mich auch öffentlich noch im nachhinein tierisch darüber aufregen, eine falsche Behandlung erfahren zu haben.
Welchen Tumor hattest du denn, der so falsch eingestuft wurde?
Ich glaube, das habe ich dich schon 1 oder 2 Mal gefragt.
Gern hätten wir auch dir hier öffentlich im Forum zugehört und geholfen.
Ich wünsche dir für deine Zukunft alles Gute.
Viele Grüße krimi