Hallo Sunny!
Ich bin 29 Jahre alt und hatte im letzten Jahr (März 2012) bei Dr Ewelt (UKM MS) eine Wach OP an einem diffusen Astro II. Er war bei mir am Gyrus Postcentralis links, also auch am Bewegungsapparat für die rechte Seite. Die OP war erstaunlicherweise, verzeih mir dieses Leichtigkeit, halb so wild. Montags morgens bis mittags fand sie statt, Freitags drauf bin ich nach Hause. Im folgenden bis heute 3 MRT´s und jüngst ein PET CT und ein MRT. Zum Glück nach wie vor alles weg und auch kein Rezidiv oder sonst was.
Leider habe auch ich öfters mal die Erfahrung der spontanen Terminverschiebung machen müssen und kann Deinen Horror nur teilen. Fachlich sind die dort echt die Referenz, aber menschlich und psychologisch versagen sie in solch einer Hinsicht völlig... Habe mich öfters mit den Ärzten und Schwestern hierüber gestritten, aber annehmen will sich niemand was davon, das ist ärgerlich.
Sei stark, auch wenns schwerfällt, so ein vermeintlich kleines Ding kann Dir , wenn du dran glaubst nix anhaben.
Auch ich denke oft daran was ist wenns wiederkommt, böse wiederkommt, etc. Jedes Zucken, jeder Kopfschmerz, jedes kribbeln macht einen anfangs wahnsinnig, aber es ist meist nix, außer krankheitsbewältigung. Auch wenns schwerfällt, bzw eine Zeit dauert, du wirst eine Art "Leidensroutine" entwickeln und zurück zum normalen finden. Mittlerweile sind mir die Verlaufskontrollen (momentan alle 3-6 Moante) fast egal geworden, weil ich mir fest einbilde das alles gut ist.
Halte uns bitte hier auf dem laufendem , geteiltes Leid ist halbes Leid. mir fiels anfangs schwer offen über alles zu reden, erleichtert aber ungemein.
Einen ganz lieben Gruß!!!