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Autor Thema: Vorst. Testudo ( Betroffener), bin neu hier Meningeom mit Raumforderung  (Gelesen 37813 mal)

Offline TinaF

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Re:Vorst. Testudo ( Betroffener), bin neu hier Meningeom mit Raumforderung
« Antwort #15 am: 23. August 2014, 16:22:41 »
Wer weiß, Testudo, vielleicht wirst Du ja unser nächster Überflieger und gehst nach vier Wochen schon wieder arbeiten. 8) Aber erlaube mir, dass ich daran meine Zweifel habe. Vielleicht meldet sich ja auch noch jemand, der noch kürzer arbeitsunfähig war, kann schon sein, ich habe jetzt nicht alle Verläufe auswendig im Kopf.

Solange Du im Krankenhaus bist, bekommst Du eine Bescheinigung vom Krankenhaus über den stationären Aufenthalt. Danach kann Dich Dein Hausarzt/Neurologe krankschreiben. Nach Ablauf der Lohnfortzahlung gibt es im Normalfall Krankengeld von der Krankenkasse. Bei AHB/Reha kenne ich mich nicht mehr aus, ich bin privat versichert und war nie auf AHB/Reha, aber ich meine, da ist der Rentenversicherungsträger zuständig. Und eine entsprechende Bescheinigung gibt es von der Reha-Klinik.

Ich habe das schon häufiger gelesen, dass von den NC gesagt wird, dass man nach kurzer Zeit wieder fit sei, keine Reha bräuchte und schnell wieder arbeiten könne. Prima, wenn das so klappt, darauf verlassen würde ich mich aber nicht. Die NC machen ihren hervorragenden Job, danach sehen sie die Patienten im Normalfall erst wieder, wenn das erste Kontroll-MRT besprochen wird. Und da gucken sie sich genau die Bilder an, schauen, ob alles "sauber" geblieben ist, was ein evtl. Resttumor macht. Ob man aber an Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen etc. leidet oder wieder fit wie ein Turnschuh ist, kann man nicht zwangsläufig auf den MRT-Bildern erkennen. Ich habe immer so das Gefühl, das ist nicht mehr die "Baustelle" der NC, darum kümmern sich dann eher die Neurologen und/oder Hausärzte. So man denn gute findet...

Es kann Dir auch nach der OP noch einige Zeit lang so gehen, dass Du auf jedes Zucken und Stechen Deines Körpers, insbesondere des Kopfes, hörst. Aber das gibt sich im Laufe der Zeit, man entspannt sich irgendwann wieder und entwickelt wieder Vertrauen in seinen Körper.

LG TinaF
« Letzte Änderung: 23. August 2014, 16:25:33 von TinaF »
Es passiert nichts umsonst, es hat alles seinen Sinn!

Offline Testudo

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Re:Vorst. Testudo ( Betroffener), bin neu hier Meningeom mit Raumforderung
« Antwort #16 am: 23. August 2014, 17:13:18 »
Ach nee , will ja gar kein Überflieger sein   ;D  und dann drei Monate nach der OP erschöpft zusammen brechen, nur weil ich allen zeigen will wie stark ich bin. Will eben nur nicht meine ganze Umwelt verrückt machen um dann zwei Wochen später zu sagen :"ätsch da bin ich schon wieder , alles halb so wild" . Habe nicht einmal meine Eltern informiert um sie nicht zu sehr zu beunruhigen.

Werde mich dann wohl nach der OP erst einmal an meinen Hausarzt wenden , mein Neurologe meinte nur ich könne ja froh sein das es nur ein Meningeom ist, das ist ja meist recht harmlos und gut zu entfernen. Da war ich etwas verwundert , nur ein Meningeom hat sich bei ihm so abwertend angehört. Aber vielleicht wollte er mich nicht beunruhigen  ???

Ich glaube ja auch das meine Kopfschmerzen psychisch sind, vor der Diagnose hatte ich sehr selten Kopfschmerz und jetzt ständiges stechen
 
« Letzte Änderung: 24. August 2014, 17:11:51 von Testudo »
LG
Testudo

Offline gaby56

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Re:Vorst. Testudo ( Betroffener), bin neu hier Meningeom mit Raumforderung
« Antwort #17 am: 23. August 2014, 17:47:30 »
Hallo Testudo,
genau dasselbe hat der Neurologe nach der Diagnose zu meinem Mann gesagt.  Ich war so entsetzt darüber, habe gedacht; "du A...., was redest du da. Mein Mann hat einen Tumor im Kopf und du sagst, es ist noch mit das beste, was ihm passieren konnte.
Heute sage ich, bloß gut, daß es nur ein Meningeom war.

Du hast super Unterstützung bisher hier im Forum erhalten, genau wie ich damals. Und eines kannst du glauben: im Daumen  drücken macht uns hier keiner was vor, darin sind hier alle sehr geübt.
Und auch wenn sich hier nicht alle zu Wort melden, so wird doch mit dir mit gefiebert, gelacht und geweint.
Auch ich werde in Gedanken bei dir sein.
Ich wünsche dir für den weiteren Weg alles gute und hoffe, daß du dich über kurz oder lang mit gutem Befinden  hier wieder melden wirst.

Bis dahin liebe Grüße  Gaby
« Letzte Änderung: 23. August 2014, 17:50:27 von gaby56 »
Unsere Liebe erträgt alles, sie hofft alles, sie glaubt alles und sie hält allem stand.

Offline frauypsilon

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Re:Vorst. Testudo ( Betroffener), bin neu hier Meningeom mit Raumforderung
« Antwort #18 am: 23. August 2014, 18:27:23 »
Hallo Testudo,

der erste Neurochirurg hat auch so was zu mir gesagt, aber ein Tumor im Kopf ist eben ein Tumor und kein Spaziergang. Obwohl von aller Sch...., die man so im Kopf haben kann, haben wir bestimmt mit "das Beste". Ich habe mal den Satz gelesen und gehört, ich glaube es war im Forum: Ein Meningeom ist meist gutartig, aber niemals harmlos.

Die erste Krankschreibung hat die Klinik bei mir gemacht, dann weiter der Hausarzt. Ich hatte keine Reha, weil man in der Klinik meinte, nach einer Meningeom OP sei das nicht nötig. Du musst selber schauen, wie es dir geht und wie du dich fühlst und es dann einfach einfordern. Die Reha geht dann über den Rentenversicherungsträger und kann in der Klinik noch von einer Sozialarbeiterin beantragt werden.

Ich war "zu gut" für eine neurologische Reha und in eine psychosomatische hätte ich auch nicht gepasst. Ich habe mir aber Physiotherapie aufschreiben lassen (manuelle Therapie), um die leichten Ausfälle auf der rechten Seite zu kompensieren und nach 6 Monaten habe ich eine neuropsychologische Therapie begonnen, die wird von der Kasse übernommen - 60 Stunden - und von Psychotherapeuten durchgeführt, die eine spezielle Ausbildung für neurologische Patienten nach Hirnoperationen, Schlaganfällen, Hirnblutungen, Schädel-Hirn-Traumata haben. Dies zu beginnen war eine Superentscheidung, wir trainieren Belastbarkeit, Reaktion und arbeiten auch die psychischen Folgen auf, die die Diagnose samt OP und Folgen einfach doch bei mir hatte. Ich habe auch gedacht, ich kann locker schnell wieder auf den Acker und bin hart im Nehmen. Aber manche Dinge brauchen eben Zeit und Geduld ist leider nicht mein zweiter Name..

Ich drücke dir alle Daumen, wie auch ganz viele andere hier
lg
frauypsilon
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Offline Testudo

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Re:Vorst. Testudo ( Betroffener), bin neu hier Meningeom mit Raumforderung
« Antwort #19 am: 24. August 2014, 18:10:14 »
Hallo Gaby56 , Hallo frauypsilon,

Kann auch sein,dass mein Neurologe etwas anderes als "harmlos" sagte und ich habe ja auch hier im Forum von den anderen HT-Arten gelesen und ja ich habe es mit einem Meningeom noch recht gut getroffen ,aber zurzeit bin ich noch sehr (zu?) empfindlich. Andererseits sollte er so etwas in seinem Job auch wissen und berücksichtigen.

Der NC in der Uni meinte zu mir, dass ich nach der OP wahrscheinlich keine Reha brauchen werde. Ich habe aber hier im Forum schon oft gelesen,dass es einem im KH noch recht gut geht doch kaum wieder zuhause,seine Defizite recht deutlich bemerkt.
Kann der NC eigentlich seine Zustimmung zu einer AHB verweigern? Und wenn ja, was mache ich dann?
LG
Testudo

Offline TinaF

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Re:Vorst. Testudo ( Betroffener), bin neu hier Meningeom mit Raumforderung
« Antwort #20 am: 24. August 2014, 19:03:13 »
Hallo Testudo,

zu mir sagte eine Gutachterin wortwörtlich: "Das ist ja nicht mal Krebs!" Inhaltlich richtig, menschlich eine Katastrophe... >:( Diese Aussagen braucht man nicht, nicht vor der OP, nicht nach der OP. Ich freu mich jetzt schon auf die nächste Begegnung. ::)

Wie gesagt, meine OP ist fünf Jahre her, aber was das angeht, bin ich immer noch mehr als empfindlich.

Was die Reha angeht, kann ich nur sagen, dass sie den meisten sehr, sehr gut getan hat. Besprich das am besten gleich mit dem sozialen Dienst im Krankenhaus.

LG TinaF
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Offline Bluebird

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Re:Vorst. Testudo ( Betroffener), bin neu hier Meningeom mit Raumforderung
« Antwort #21 am: 24. August 2014, 19:25:12 »
Hallo Testudo,

bei mir kam's noch schlimmer. Mein erster Neurologe hatte gegenüber einem Versorgungsträger das Meningeom und die WS-Erkrankung schlichtweg vergessen zu erwähnen, statt dessen irgendwas von einer depressiven Phase geschrieben. Resultat: Ablehnung der Leistung, da zunächst medikamentös Besserung erzielt werden sollte.

Mein Rat: mache dem Sozialdienst, den behandelnden Klinikärzten nachdrücklich klar, dass Du eine Anschlussrehabilitation brauchst. Nur Du kannst beurteilen, wie Du Dich nach der OP fühlst und wieviel Zeit Du benötigst, wieder einigermaßen alltagstauglich zu werden. Ansonsten direkt ab zum Neurologen mit Einschaltung eines Sozialverbandes VdK z.B. Anschlussrehabilitation muss innerhalb von 14 Tagen nach Entlassung aus der Klinik angetreten werden.

Viel Glück
Bluebird
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Offline frauypsilon

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Re:Vorst. Testudo ( Betroffener), bin neu hier Meningeom mit Raumforderung
« Antwort #22 am: 24. August 2014, 19:37:15 »
Hallo, Testudo,

nein, du bist sicher nicht zu empfindlich. Das ist eine Diagnose, die das Leben erstmal auf den Kopf stellt. Und da hat man dran zu knacken und ich knacke noch immer. Und ein Meningeom ist eben nicht harmlos, auch wenn es meist gutartig ist.

Du solltest, wie bluebird sagt, schon in der Klinik nach dem Sozialdienst verlangen (ich bekam ihn gar nicht zu sehen) und eine Reha anstossen. Ich habe mich in der Klinik nach Bäumeausreißen (naja, fast zumindest) gefühlt. Als ich dann nach Hause kam und das Kortison langsam ausgeschlichen wurde, ging es bergab mit meinen Kräften. Ich hatte Superunterstützung durch Mann und erwachsene Tochter und wollte auch in keine Reha. Wäre das ganze von der Klinik aus schon veranlasst worden, hätte es vielleicht anders ausgesehen.

Wie meine Vorschreiber sagten: Du allein kannst nur beurteilen, wie es dir geht. Und ich habe die Erfahrung gemacht, man muss alles einfordern, was man möchte und braucht. Es wird einem nicht serviert, leider.

Alles Gute,
frauypsilon
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Offline Testudo

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Re:Vorst. Testudo ( Betroffener), bin neu hier Meningeom mit Raumforderung
« Antwort #23 am: 31. August 2014, 14:12:34 »
Hallo Ihr Lieben,

Habe diese Woche einiges erledigt.
War nach meinem HT Befund vor drei Wochen die erste Woche arbeiten und die Ablenkung hat mir gut getan.
Habe meine Vorgesetzten über mein Meningeom informiert und auch gesagt ,dass ich nach der OP für unbestimmte Zeit ausfallen werde.
Habe mir einen OP Termin in der KW 40 besorgt , wollte eine Woche früher einen Termin haben ,ging aber leider nicht.
Eine neue Einweisung vom Hausarzt für's Krankenhaus habe ich mir auch schon besorgt.
Da ich demnächst mal wie zum Frisör müsset, bin ich am überlegen wie kurz ich mir die Haare (für die OP ) schneiden lassen sollte. Bin für alle Vorschläge offen, der Zugang zu HT soll wohl hinter dem Ohr gemacht werden.
LG
Testudo

Offline Bluebird

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Re:Vorst. Testudo ( Betroffener), bin neu hier Meningeom mit Raumforderung
« Antwort #24 am: 31. August 2014, 15:30:49 »
Hallo Testudo,

na, dann ist es ja bald soweit, Du hast aber noch Zeit, Dich gut einzustellen und zu organisieren.
Bist Du mit der Reaktion Deines Arbeitgebers zufrieden?
Was den Frisörbesuch betrifft, so würde ich sagen, es hängt davon ab, wie lang Dein Haar derzeit ist.
Wenn der Zugang hinter einem Ohr liegt, besteht ja die Möglichkeit, mit Haaren von der anderen Seite einiges zu verdecken.
Ich würde dem Frisör die üblichen Anweisungen geben und die Leutchen im OP machen lassen. Meist sieht's nach der OP doch anders aus als gedacht. Es sind halt Chirurgen und ihre Helfer, keine Stylisten. :D

LG
Bluebird
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Offline frauypsilon

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Re:Vorst. Testudo ( Betroffener), bin neu hier Meningeom mit Raumforderung
« Antwort #25 am: 31. August 2014, 16:10:51 »
Hallo Testudo,

ich wünsche dir alles Gute für die OP.

Zum Friseur: Ich trage meine Haare eh kurz, also viel zu Verbergen ging gar nicht nach der OP. Daher habe ich sie vor der OP noch kürzer als normal schneiden lassen. Die Ärzte haben dann nur eine ganz feine Schneise hineingeschnitten und ich habe die ersten Wochen nach der OP zum Schutz einfach eine Mütze getragen. Ging wunderbar und ich habe mich mit der Mütze auch irgendwie sicherer gefühlt.

Mein Schnitt war praktisch wie ein Seitenscheitel von der Lage und Länge her. Hat der Operateur sehr gut hinbekommen. Wie bluebird sagte, lass den Friseur einfach machen und die Ärzte finden sich dann schon zurecht.

lg
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Re:Vorst. Testudo ( Betroffener), bin neu hier Meningeom mit Raumforderung
« Antwort #26 am: 31. August 2014, 17:17:29 »
Hallo Testudo,

bei mir kam es nach der OP zu einer Wundheilungsstörung aufgrund derer ich meine Haare verdammt lange nicht waschen durfte. Aufgrund dieser Erfahrung, die Du aber ja nicht zwangsläufig auch machen musst, würde ich mir die Haare so kurz wie möglich schneiden. Mit dem Zugang hinterm Ohr ist Deine Situation aber eine ganz andere als bei mir.

Die Chirurgen bemühen sich sehr, so wenig wie möglich "optischen Schaden" anzurichten, da sie durchaus wissen, wie wichtig es für Patienten ist, so bald wie möglich wieder so normal wie möglich auszusehen.

Alles Gute für die OP, meine Daumen werden für Dich gedrückt sein.

LG TinaF
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Offline krimi

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Re:Vorst. Testudo ( Betroffener), bin neu hier Meningeom mit Raumforderung
« Antwort #27 am: 31. August 2014, 18:05:48 »
Hallo Testudo,

was einen Haarschnitt betrifft - welchen Rat zum Schnitt kann man wirklich geben.

Mein Meningeom saß in der Konvexität links, heißt es ist die Krümmung am Kopf von der Seite auf den Oberkopf.
Bei dem Vorgespräch hat mir der NC gesagt, er werde den Schnitt waagerecht ansetzen. Ich trug damals schon eine kürzere Frisur, also habe ich vor dem OP-Termin den Friseur meinen Haarschnitt so machen lassen, dass die Haare später den Schnitt verdecken würden.
Als ich wach wurde, war vom NC der Schnitt aber senkrecht gemacht worden. Vom Ohr senkrecht hoch bis fast zur Kopfmitte. Das war dann ja nichts mit verdecken.

Wenn du also zum Friseur gehst, lass dir einen Haarschnitt machen bei dem du dich wohlfühlst. Für die OP  wird nur so viel wegrasiert wie nötig.
Und zu aller Verwunderung anderer, durfte ich noch in der Klinik meine Haare waschen. Die Schwester hatte auf die OP-Stelle noch den Sprühverband erneuert und ich durfte mir vorsichtig mit lauwarmen Wasser die Haare ohne Shampoo waschen. Später zu Hause sollte ich dann mildes Babyshampoo verwenden, was ich auch tat.

An deinem OP-Tag schließe ich mich den anderen im Daumen drücken an.

Alles Gute.
krimi
« Letzte Änderung: 31. August 2014, 23:42:42 von krimi »
Wer einen Platz im Herzen eines Menschen hat, ist nie allein.
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http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline Testudo

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Re:Vorst. Testudo ( Betroffener), bin neu hier Meningeom mit Raumforderung
« Antwort #28 am: 31. August 2014, 20:12:25 »
Hi  ;) ,
ich werde meine Haare wohl beim nächsten Frisörtermin etwas kürzer als sonst schneiden lassen.
Aber das ist ja eigentlich nur ein sehr kleines Problemchen. Ich versuche jetzt halt alles noch zu Regeln was ich vor der OP noch erledigen kann und freue mich ansonsten schon darauf mein Alien los zu werden.
Ich hoffe nur, dass ich nichts wichtiges vergesse.

@ Bluebird ,
Mein Arbeitgeber war sichtlich betroffen und meinte nur ich solle mir keine Gedanken machen und das wichtigste sei, dass ich wieder gesund werde.
Ich habe es auf der Arbeit auch sonst noch niemanden erzählt, ich kann nämlich immer noch nicht darüber sprechen ohne sofort einen Kloß im Hals zu haben. Ich habe vor es meinem Team erst am letzten Arbeitstag vor der OP zu sagen.
LG
Testudo

Offline krimi

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Re:Vorst. Testudo ( Betroffener), bin neu hier Meningeom mit Raumforderung
« Antwort #29 am: 31. August 2014, 23:42:00 »
Hi Testudo,

denke auch an die Zeit im Krankenhaus nach der OP.
Lesestoff oder Hörbücher als mp3 oder Musik auf deinem mp3-Player.
Vielleicht auch etwas zu schreiben, um deine Eindrücke festzuhalten.

Die Zeit kann ganz schön lang werden.

Ich wünsche dir alles Gute. Und denke auch über eine AHB nach.
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krimi
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