Liebe KaSy,
der Druck ist gar nicht so hoch, aber es gibt schon massive Vorschädigungen. Die Tropfen sind nicht ohne, sie können auch das Auge schädigen. Da sie auch systemisch wirken sollte die Wahl der Tropfen schon sorgfältig sein, an Sorgfalt hat es aber gemangelt.
Beim Meningeom sind die Meinungen unterschiedlich. Ich bin bei der Diagnose sehr erschrocken und denke, das Teil gehört da nicht hin, harmlos hin oder her. Auch wenn es harmlos ist, heißt das doch regelmässige Kontrolle. Es war mein erstes MRT, das ging dort zack, zack. Hinlegen, Knopf zum Drücken in die Hand (wenn was ist), kurze Info (jetzt ein Durchlauf ohne Kontrastmittel, dann ein Durchlauf mit) das wars. Eine Freundin hatte mir von ihrem MRT erzählt, sie empfand das schrecklich, hatte Panik und bekam Benzos. Ich mag mir nicht vorstellen wie das ist wenn das Teil wächst. Die Art des Umgangs finde ich schrecklich, alles eben zack, zack. Wirklich vertrauen kann ich da nicht. Vertrauen können ist aber wichtig, allein schon um Ängste besser in den Griff zu bekommen.
Schlimm finde ich wie eine Sache behandelt zu werden, das war besonders krass in der Augenklinik. Das hat mich sehr geprägt, diese Erfahrung es nicht wert zu sein, dass der Operateur mit einem spricht. In sechs Wochen hat er das kein einziges Mal getan, mit anderen Kassenpatienten übrigens auch nicht. Lag einfach an der falschen Kasse. Die Kasse spielt auch jetzt eine Rolle. Wegen der Doppelbilder sollte ich zum Neurologen, dort bekomme ich aber keinen Termin, soll woanders hingehen. Darauf habe ich dann verzichtet und so kam es zum MRT.
Wir sind übrigens gleich alt.
Auch für dich alles Gute.
Pia