Ihr Lieben!
Vielen Dank fuer die Beitraege! Das mit dem Spiegel werden wir auf jeden Fall probieren (Danke, Bri!). Alles, aber ALLES was wir an Uebungen machen, bringt was. Das einzige Problem bleibt, mein Mann dazu zu motivieren... das ist manchmal wirklich ein Kampf. Aber wenn er uebt, sieht er immer sofort die Ergebnisse. Unsere Krankengymnast hat viel Erfahrung, u.A. mit Bobarth (?), besonders fuer Schlaganfallpatienten gedacht, sehr hilfreich.
@Doro, das haben wir verstanden, mit dem Katheder, ich glaube, Silu's Vorschlaege waren ehe generell gemeint. @Silu, ein Kondomkatheder haben wir seid Monate, nur, mein Mann will es UEBERHAUPT nicht tragen, faende er voll entwurdigend, obwohl unsere Prof ihm erzaehlt hat das u.A. Michael Schumacher kein Rennen ohne macht. Also lieber Windeln und gelegentlich (hmn, eigentlich Taeglich) diverse Pannen. Das Kondomkathedar hat er beim letzten KH Aufenthalt doch ausprobiert, aber wir waren damit sehr unzufrieden. Zu viel Urin sitzt oben im Ding (infektgefahr?), und viel zu viel laeuft ueberall aus. Ich denke, es ist letztendlich auch ein sehr persoenliche Entscheidung, auch wenn unsere Maenner einer Variant auswaehlen, der fuer uns mehr Arbeit und Stress ist.
@Doro, ja, wir haben alle varianten durchgemacht, lieber zu oft als zu selten auf Toilette, und hoffe, das man dadurch 70% die Pannen vermeiden kann. Leider stellt mein Mann haeufig erst dann fest, als es schon zu spaet ist, bzw braucht laenger hin zu kommen, als er Zeit hat, sozusagen. Er hasst es jedes Mal, sagt, es ist entwuerdigend, und versucht dann tuechtig alles zu verdraengen.
Und so geht es einigermassen. Unsere Italienurlaub laeuft gut, viel Sonne, und ob er den Weg vom Schlafzimmer zum Badezimmer zu Hause machen muss oder vom Strandliege zum Strandtoilette macht es wirklich kein Unterschied, nur, das es schoener am Strand ist. Er schlaeft, isst, schaut, erlebt, leidet gelegentlich, geniesst sehr viel. Fuer mich ist es gut, das meine Schwester dabei ist, und das ich vom Haushalt und sonnstigen Alltag ein wenig befreit bin.
Erschrocken war ich neuerdings beim telefonat mit die Mutter meines Mannes, die nie wirklich damit umgehen konnte, wo ich wieder gemerkt hat, wie sehr sie verdraengt, und das sie gar noch halbwegs an Heilung glaubt. Was macht mann? Gar nichts, nehme ich an, da ich fuer sie nicht auch noch die Verantwortung uebernehmen kann, vielleicht ist es zu viel zu erwarten, das sie damit umgehen konnte. Sicherlich habt ihr alle solche Verwandten, und all die Freunden die dann doch nicht da sind und keine Hilfe leisten... letztendlich tun die mir Leid, aber ich verstehe halbwegs, das mann am liebstens gar nichts damit zu tun haben moechte. Und dann gibt es diejenige, die unglaublich Hilfsbereit und unerschrocken sind. Ich glaube, jeder kann nur das was er kann...
Verzeih meine Rechtschreibung, in Italien gibt es wunderbares Essen aber keine Umlaeute!
Hilde, ich wuensch dich weiterhin sehr sehr viel Kraft,
LG,
S.