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Autor Thema: Olfactorius Meningeom - wait and see Vorst.Fuchs1210 ( Betroffener)  (Gelesen 5362 mal)

Offline Fuchs1210

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Hallo Hillie,
bei mir wurde im Dez. 2010 ein Olfactiusmeningeom von 2 cm Durchmesser festgestellt, nach dem mir oft
schwindelig war. Seit dem Kontrollen, nach 3 Mon., nach 9. Mon. und nun jährlich.
Nach einem Gespräch mit einem Prof. der HNO, der sich mit Gehirntumoren beschäftigt, riet mir dieser, mich NICHT bestrahlen zu lassen, da es bei einer späteren OP dann oft schwerer heilen würde.
Dieser Arzt hat mir die Uniklinik in Tübingen empfohlen, um mir eine andere Meinung einzuholen.
Ich habe seit einigen Tagen ständig Schüttelfrost, unnatürliches Schwitzen und sehr starke Kopfschmerzen, hauptsächlich bei Bewegung und schlecht ist mir auch. . Man fragt sich dann, kommt es vom Meningeom oder nicht? Ich werde das ärztlicherseits abklären lassen.
Dir wünsche ich die richtige Entscheidung und den richtigen Arzt. Mein Röntgenfacharzt hat mir übrigens die Neurologie in Weimar empfohlen, dort sei seine Schwiegermutter operiert worden mit der gleichen Diagnose.
Zu einer zwhttp://eiten Meinungseinholung konnte ich mich bis jetzt nicht entschließen. Meine These war bisher, ich lasse mich erst operieren wenn der Tumor 1 cm gewachsen ist, denn jetzt weiß ich was ich habe und was hinterher ist, weiß ich nicht. Wir werden sehen.
Dir wünsche ich auf jeden Fall alles Gute, die richtigen Ärzte und die richtige Entscheidung. Denn das Problem ist immer, je mehr Ärzte man fragt, je mehr Meinungen hat man.

fips2

  • Gast
Hallo Fuchs
Willkommen im Forum. Wenn man sich was Andres vorstellen könnte einem Forum beizutreten.

Erst mal eine Beruhigung. diese Tumore sind an sich gutartig und gut zu beherrschen.


Deine Symptome sind für einen solchen Tumor ganz normal, da er auf den Hörnerv drückt und diesen mit der Zeit zerstören wird.
Im Ohr sitzt das Gleichgewichtsorgan und somit muss sich, wegen des Tumors, das Gehirn auf veränderte Daten einstellen, weil es jetzt nur mit einem Organ arbeiten kann. Die Schwindelanfälle und Übelkeit wird sich legen sobald der Gleichgewichtssinn wieder neu "programmiert" ist.

Ich würde aber auf eine zeitnahe OP hin arbeiten, damit der Hörnerv sich vielleicht wieder erholen kann. Deine "Vogel Strauß Reaktion" könnte ins Auge, mehr noch ins Ohr, gehen.
Je nach Richtung des Wachstums, können lebenswichtige Gefäße und Sehnerven auch in Mitleidenschaft gezogen werden. Unentschlossenheit ist bei deinen bestehenden Symptomen kein so guter Berater. Deshalb auch der Rat deines Arztes. Vor dir selbst kannst du leider nicht fort laufen.


 Von wo bist du?

Freiburg ist auch sehr gut in dieser Sache.Dort wurde eine Patientin aus dem Forum, die ich persönlich kenne, trotz vorheriger Bestrahlung, erfolgreich operiert.
 Mainz hat auch schon Patienten aus dem Forum hier erfolgfreich an deiner Tumorart  operiert.
 Ich würde neben Tübingen die andren Kliniken noch anschreiben um eine Zweitmeinung zu bekommen.

Am Ende muss du entscheiden wo du hin gehst.

Dein Arzt , der dir von der Bestrahlung als erste Behandlung abgeraten hat, ist sehr umsichtig.
Halt dir den für später "warm".
Die Nachbestrahlung kann man dann immer noch machen lassen, wenn durch die OP Teile stehen gelassen werden mussten.

Unbedingt hinterher Reha. Die brauchst du wegen des Gleichgewichtstrainings.

Gruß und igB
Fips2
« Letzte Änderung: 28. Mai 2013, 12:35:55 von fips2 »

 



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